Komisch, ich hatte bislang ja den Eindruck, dass das eine in Lehrerkreisen durchaus verbreitete Krankheit ist.... d.h. wenn es mich mal erwischt, kann ich allein deshalb mit Verständnis rechnen, weil ein erstaunlich großer Teil der Kolleginnen das selbst kennt (Das setzt aber auch voraus, dass man offen darüber spricht). Hm, scheint ja dann doch nicht unbedingt überall der Fall zu sein....
Mit Migräne in die Schule?
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Also wenn bei uns eine Kollegin oder ein Kollege sichtbar krank ist, dann wird nicht komisch geguckt oder gelästert, sondern es werden alle notwendigen Massnahmen inklusive Vertretung in die Wege geleitet.
Mein SL verkündet immer selbst: "Mir helft es nicht, wenn Sie sich jetzt belasten und nachher noch länger ausfallen!"
Mich selbst trifft es zum Glück nur ungefähr einmal im Vierteljahr und dann "nur" mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Kreislaufproblemen. Meist hilft Ibuprofen dagegen und Bettruhe, wenn möglich. -
Ich finde es ganz falsch sich schlecht zu fühlen. Würde man sich während dem Unterricht ein Bein brechen, würde man wohl auch damit nicht noch bis zum Schulschluss hinken und warten bis man dann endlich zur Behandlung kann, oder?
Nur weil man manches nicht so offensichtlich sehen kann, ist es ja nicht weniger schlecht. Aber um ehrlich zu sein, hat jemand Migräne dann sieht man es ihm beim akuten Anfall sehr wohl und ich finde, auch danach kann man noch sehen dass es NICHT super gut geht.Ich würde vielleicht das GEspräch mit der Schulleitung suchen und erklären was passiert und wie es einem geht, damit die diesem Getuschel entgegenwirken kann. Ich stelle es mir als sehr belastend vor wenn man immer wie ein Simulant behandelt wird.
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