War mir grad nicht sicher, wie ich den Thread nennen soll... klingt irgendwie wirr, bin ich derzeit auch...
Ich stoße gerade an meine Grenzen und brauche einen Rat bzw. wollte eure Erfahrungen hören bzw. didaktischen Konzepte diesbezüglich...
Ich bin seit einem halben Jahr Fachlehrerin in einer 3. Klasse. Nun haben die KL und ich eher gegensätzliche Vorstellungen von Unterricht bzw. organisieren diesen anders und haben unterschiedliche Erwartungen: So haben die Kids mit wenig bis keinerlei Konsquenzen zu rechnen, wenn hausaufgaben nicht gemacht werden, wenn die Klassenregln nicht eingehalten werden, wenn Unterrichtsstörungen eintreten, wenn sie sich nicht an Anweisungen / Absprachen gehalten wird. Kurzun: Es ist chaotisch, kaum ein "normales" Arbeiten möglich, die Kids (und Eltern) nehmen sich Sachen raus, die (auch aus Sicht der Kollegen) nicht in Ordnung sind. Die Klasse ist weit im Stoff hinterher, so dass ich zwar nicht unbedingt "pauken" , aber doch etwas anziehen möchte, denn sonst kommen wir im 4. Schuljahr arg ins Schwimmen. Da die Kollegin eher einen offenen Unterrciht verfolgt, in dem die Kinder aber machen was sie wollen (nämlich nix), bin ich in der Bredouille, da ich streng und unbeliebt bin und Hausaufgaben aufgebe, Arbeiten schreibe - somit täglich mit Machtspielchen zu kämpfen habe, die mich derzeit sehr fordern.
Belohnungssysteme, Gesprächsrunden etc. hatten wir schon, gefruchtet hat es leider nicht - da die KL die Sachen nicht unterstützt und nicht mitträgt.
Insofern: Habt ihr ein Belohnungssystem, das sich bewährt hat, wenn man es nur im Fachunterricht einsetzt?