Begleiteter Unterricht

  • Hallo zusammen,


    Ich habe zum begleiteten Unterricht eine Frage. Nehmen wir an, dass ich nach ein paar Tagen solch einen begleiteten Unterricht habe. Müssen wir dem Mentor (damit ist nicht der Fachleiter im Seminar gemeint!) was schriftliches abgeben? Muss ich einen Konzept erstellen, wie ich den Unterricht aufgebaut habe?!


    Oder läuft es nur damit ab, dass ich an dem Tag unterrichte und dann die Meinung meines Mentors zum Hören kriege?



    Viele Grüße


    PS: Ich bin zur Zeit im 1. Halbjahr

  • Begleiteter Unterricht heißt schlicht und einfach nur, dass du noch keine eigenen Klassen hast, aber trotzdem unterrichtest (mit dem "richtigen" (nicht abwertend gemeint) Lehrer in der Beobachterrolle).


    Ob der Mentor oder der Lehrer der Klasse einen Stundenablaufplan oder sonst was haben will, entscheidet jeder für sich.
    Manche verlangen einen Ablaufplan einen Tag vorher, bei anderen beschränkt es sich auf mündliches Feedback nach der Stunde.

  • Hab dem Mentor immer von mir aus direkt vor der Stunde einen Verlaufsplan gegeben. Nach der Stunde gibt es dann meist ein Feedback.

  • Kenne es auch so, dass man am besten eine Stundenskizze schreibt und sie kommentarlos vor der Stunde dem Mentor überreicht.

  • ....ich habe in der zeit des begleiteten unterrichts zur hälfte hospitiert, zur hälfte habe ich die stundenthemen von meiner mentorin bekommen und eine stunde daraus gestrickt. inhalte hat jedoch meine mentorin bestimmt, da es ja auch ihre klassen waren...........


    lg
    christina

  • Hatte bis jetzt zwei sehr fitte Refis, die allerdings auch immer erst später zu mir gewechselt sind. Eine nach einem Jahr, die andere gut 3 Monate vor der Prüfung.
    Wir haben uns abgesprochen und wenn sie wollten, haben sie mir was gegeben. Wenn es gut lief, habe ich das aber auch nicht mehr verlangt. Bei Probleme hätte ich eine Stundenplanung (eine kurze) aber angefordert.


    LG,


    littleStar

  • Ist steh kurz vor der Abschlussprüfung und musste noch nie etwas einreichen. Ich sage meiner Mentorin immer kurz, was mir vorschwebt, oder sie sagt mir, was demnächst durchgenommen werden muss, und dann läuft das.
    Die andere Ref. an unserer Schule gibt allerdigs kurze Verlaufspläne ab. Ist also immer von Mentorin zu Mentorin unterschiedlich.
    Gerade am Anfang ist es sicherlich hilfreich, immer ein Feedback zu bekommen.

  • Ich habe immer nur der Schulleitung einen Plan erstellt, wie die Stunde aussehen sollte. Diese Besuche waren jedoch nur im ersten Halbjahr angekündigt. Später waren sie nicht mehr angekündigt, und daher könnte ich es also nicht mehr machen.
    Nun habe ich selbst schon 3 Referendare betreut und verlange da auch keinen Plan.
    Man bespricht sich am Ende der Stunde über den Verlauf der gerade gehaltenen Stunde (die Referendare bekommen einen Verlaufsbogen ausgehändigt) und wir besprechen kurz, was in der nächste Stunde geschehen wird.


    Ich denke mir auch, dass die Betreuer (Mentoren sind die zugewiesenen Betreuer der Schule, nicht die Fachlehrer, welche man begleitet) alle unterschiedliche Ansichten haben.
    Daher einfach fragen, was sie sich wünschen. Damit kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Ich bin auch immer sehr offensiv, was das angeht. Sage auch immer brav dazu, dass die MEINE Meinungen sind. Aber ich habe sie auch mit sehr guten Mitteilungen bestätigt bekommen.


    Wichtig ist doch vor allem die Analyse, was war gut, was war nicht so gut. Was sagte Magath so schön gestern im TV: "Wo gearbeitet wird geschehen Fehler. Nur wer nichts schafft, der machte keine Fehler."


    Es geht darum zu lernen, nicht sich zu beweisen! Man soll Erkenntnis und Einsicht zeigen und dabei sich verbessern.

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