Familienplanung

Langsam sind wir im Kinderwunsch-/Kinderbetreuungsforum und nicht mehr im Lehrerforum Sorry fürs OT, häuft sich hier irgendwie in letzter Zeit (unter immer neuen Titeln) Werde die Antworten aber trotzdem gespannt lesen :tongue:

Zitat

Original von flocker
Langsam sind wir im Kinderwunsch-/Kinderbetreuungsforum und nicht mehr im Lehrerforum Sorry fürs OT, häuft sich hier irgendwie in letzter Zeit (unter immer neuen Titeln) Werde die Antworten aber trotzdem gespannt lesen :tongue:

ich glaub nicht, dass es ernst gemeint war!

herzlich willkommen!

zu deiner frage: ein "gutes" oder "weniger gutes" vorgehen gibts dabei glaub ich nicht. bei uns war es hauptsächlich eine finanziell motivierte entscheidung. bin 14 monate in elternzeit und gehe dann wieder 50% arbeiten. ein, zwei jahre später soll das nächste kind folgen, für das mein mann dann ez nehmen will.

aber was ich zum thema kinderplanung schon gelernt habe: es lässt sich nicht immer planen! :tongue:

Zitat

Original von Hannia
Mir ist neu, dass man als Lehrer keine Familie planen/haben darf! Sollte man darüber nur noch in einem Familienforum schreiben? Lächerlich! Außerdem bin ich neu hier und habe nicht ewig nach Beiträgen "unter immer neuen Titeln" gesucht. Du musst nicht mitlesen, wenn es dich stört.

Nirgends schrieb ich, dass man keine Familie planen/haben darf - falls du das auf meinen Beitrag bezogen hast!
Ich fand nur den Titel so witzig

Sorry, dass du dich auf den Schlips getreten fühlst - das war nicht meine Absicht - die Smilies sollten verdeutlichen, dass es mit einem Schmunzeln zu lesen sein soll...

Aber ernst gemeint: Hier haben schon so manche Forumianer geschrieben, wie sie ihren Alltag im Beruf mit Kind(ern) meistern bzw. welche Aspekte zu berücksichtigen sind, wenn ein Kind auf dem Weg ist (Krankenversicherung, Betreuung, Beantragung Elterngeld, Elternzeit, Möglichkeiten der Zeitfenster für EZ, geteilte EZ, Wiedereinstieg, Klassenorganisation bei Ausfall etc... Es lohnt sich also durchaus, auch (zusätzlich) "mal unter anderen Titeln" zu gucken - Erfahrungen sind vielfältig...

Ich habe 2 Kinder, sie kamen kurz hintereinander (18 Monate). Insgesamt war ich 3 Jahre zu Hause. Ich fand es für mich besser so als zwischen den Kindern arbeiten zu gehen und dann gleich wieder weg zu sein wegen des 2. Kindes. Auch für die Schüler finde ich das so besser, denn in der Grundschule hängen die Kleinen ja doch meist an ihrer Lehrerin.

Man kann sich natürlich Gedanken um die Kinderplanung machen... aber erfahrungsgemäß halten sich die Kinder dann nicht so an die Planungen. Sie kommen halt nicht immer dann, wenn man es will.

Manch einer möchte mit Kind ganz aufhören. Mancher möchte möglichst schnell wieder in den Schuldienst, weil ihm zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Und manch einer, der "eigentlich" ein zweites Kind wollte, kriegt dann doch keins, weil schon eins manchmal anstrengender ist als man dachte. Lasst es auf euch zukommen. Man kann es auch vorher nicht so richtig einschätzen, wie man als Mutter dann reagiert. Ich habe schon Karrierefrauen zu Hausmütterchen aus Leidenschaft mutieren sehen.

Ach so, man sollte aber auch nicht vergessen, dass ein so kurzer Altersabstand wie bei uns gerade am Anfang seeeehr anstrengend ist! Inzwischen sind meine Kinder 3,5 Jahre und 5 Jahre alt. Das ist ganz toll. Aber die Anfangszeit mit beiden verbuche ich nicht unbedingt in der Kategorie: schönste Zeit meines Lebens.

Ich habe nach dem Ref. 2 Jahre voll gearbeitet, um "drin" zu sein im Beruf. Nr. 1 kam im April und ich habe den Rest des Schuljahres ausgesetzt, aber nach den Sommerferien wieder mit einem Tag angefangen. Als Nr. 3 dann knapp 4 war (ich hatte 1 Jahr wieder ein normale halbe Stelle gemacht), kam Nr. 2 im März und wieder bin ich bis Schuljahresende daheim geblieben. In Elternzeit habe ich nur 1-2 Tage gearbeitet, war ideal für mich! Nun sind meine beiden knapp 8 und fast 4 und ich arbeite eine normale halbe Stelle, habe viel Zeit für meine Kinder und die U-Vorbereitung schaffe ich auch noch (irgendwie...).

Für mich war das die ideale Planung!

Aber was ist schon "ideal"....

Zitat

Original von Gänseblume
Ich habe schon Karrierefrauen zu Hausmütterchen aus Leidenschaft mutieren sehen.

genau.
1. kommt es anders,
2. als man denkt.

planung schön und gut. aber du weißt wirklich nicht, wie das kind drauf ist, wie du drauf bist - ob alle gesund sind (ohne den teufel an die wand malen zu wollen). eine arbeitsphase zwischen beiden kindern zu haben rechnet sich wegen des elterngeldes finanziell.
aber: bekommt erst einmal das erste und dann seht ihr weiter.

...ich habe meine kinder (2 mädchen) auf einen schlag bekommen;) und habe nach zwei jahren wieder angefangen mit einer 20-stunden-stelle. für mich war das optimal, da ich mich mit der "normalen" mutterrolle nicht abfinden konnte. schule ist für mich heute entspannung pur vom familienalltag. meine kinder werden allerding dieses jahr schon 6 jahre und werden eingeschult. letztendlich muss jeder das für sich im ersten lebenjahr des kindes/der kinder herausfinden, was geht.... elternzeit würde ich allerdings immer wieder nur für ein jahr einreichen unf nach bedarf verlängern..... viel spaß bei der planung und .....

lg
christina

Hallo!
Hab auch mal eine Frage dazu. Bin schwanger und freu mich

Wenn ich nun innerhalb der Elternzeit erneut schwanger werde, wieviel Elterngeld bekomme ich dann beim zweiten Kind???

Danke für eure Antworten!

Zitat

Original von Lisa*star
Wenn ich nun innerhalb der Elternzeit erneut schwanger werde, wieviel Elterngeld bekomme ich dann beim zweiten Kind???

Das kommt darauf an, wie groß der Abstand zwischen den Kindern ist und auch ob verbeamtet oder nicht.

Als Beamtin ist der mögliche Abstand um das Geld + Geschwisterbonus zu kriegen, was es vorher gab nämlich geringer als bei nicht Beamtinnen.

Wobei ich mal nachgucken müsste, wie das eigentlich mit den Bezügen im Mutterschutz nach der Geburt ist, denn die müssten als Einkommen fürs nächste Kind angerechnet werden nach meiner bisherigen Überlegung, aber mehr als 12-14 Monate zwischen den Kindern dürften trotzdem nicht sein!

Also ich bin Beamte.... man, ist das alles kompliziert!!!
Danke für deine Antwort!

Hallo,
nach der Geburt meiner Großen (8) war ich ein Jahr zuhause und ging dann erst 20, später dann 24 h arbeiten. Dank unserer flexiblen Tagesmutter war es relativ gut zu schaffen. Mit unserer Kleinen (3,5) blieb ich 2 1/2 Jahre zuhause. Seit 1 Jahr arbeite ich nun wieder an einer anderen Schule als vorher. Der Wiedereinstieg mit 14 h war ok, wobei die Betreuungszeiten vom Kiga bzw. der Grundschule meiner Tochter nicht so flexibel sind wie ich es brauchen würde. Mein Stundenplan erlaubt deshalb eigentlich keine 6. Stunde, hab Glück gehabt, dass da Rücksicht genommen wurde. Meine Arbeitsbelastung durch eine jahrgangsgemischte Klasse ist ein anderes Thema, ich empfinde es momentan wie eine volle Stelle, da ich auch Klassenlehrerin bin.
Alles Gute!
Paulepinguin

Ich denke, man kann es nicht planen, da es nicht planbar ist...., denn das Leben ist kein Wunschkonzert....

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass alles anders ist als man denkt, beim ersten Kind hatte ich zugesagt, sofort weiterzuarbeiten, dann war das Kind krank und ich fühlte mich verpflichtet und habe es durchgezogen. Es war eine sehr heftige Zeit und ich bin am Stock gegangen. Dann beim Kind Nr. 3: Wir haben 5 Jahre versucht, bis es kam, auch hinterher in einer Kinderwunschpraxis. Ich war 43 Jahre und es kam auf den letzten Drücker . Wir hatten uns schon mit dem Thema Adoption auseinandergesetzt. Ich hätte es gerne anders gehabt, denn wir haben 8 Jahre Abstand. Aber das Leben ist eben nicht planbar. Zwischendurch hatte ich 2 Fehlgeburten.

Auch wie du weiterarbeitest, du kannst dir deine Gedanken machen, aber wie du das verkraftest, zu Hause zu sein, wie das Kind ist, ob ängstlich, ob du es aushalten kannst, es einer Tagesmutter zu geben, wie die Rahmenbedingungen in der Schule sind - all das ist eben nicht planbar.

flip

Hallo,

wir hatten unsere Familienplanung komplett durchgeplant und für uns schon innerlich festgelegt. Wir wollten zwei Kinder! Zwei Jahre nach der Geburt des ersten Kindes wollte ich wieder (fast) voll einsteigen - mit Klassenführung und allem drum und dran. Damit ein hohes Elterngeld herausspringt, wollte ich dann 1-2 Jahre arbeiten und dann sollte das zweite Kind kommen. So der Plan!

Kind Nummer eins ist mittlerweile da und ich kann mir gar nicht vorstellen, wieder voll einzusteigen! Außerdem haben wir uns jetzt doch für einen kleinen Abstand zwischen den Kindern entschieden! Ich bin mittlerweile wieder schwanger, wir verzichten auf ein hohes Elterngeld und freuen uns auf den Nachwuchs Nr. 2!

Plant soviel ihr wollt! Aber fang erst einmal mit Kind Nr. 1 an. Danach verschieben sich die Prioritäten! Das ist so, auch ich habe mir das vorher nicht vorstellen können.
Ich wünsche viel Spaß und Erfolg bei der Familienvergrößerung!

LG

Zitat

Original von Marigor!
Kind Nummer eins ist mittlerweile da und ich kann mir gar nicht vorstellen, wieder voll einzusteigen! Außerdem haben wir uns jetzt doch für einen kleinen Abstand zwischen den Kindern entschieden! Ich bin mittlerweile wieder schwanger, wir verzichten auf ein hohes Elterngeld und freuen uns auf den Nachwuchs Nr. 2!

Aber gerade wenn der Abstand klein ist, hast du doch meist trotzdem das Elterngeld, was dsu vorher auch hattest oder gar noch mehr!

Hallo Susannea,

soweit ich weiß, werden immer die letzten 12 Monate vor Geburt des Kindes genommen. In diesen 12 Monaten habe ich ein paar Stunden gearbeitet, aber nicht wirklich viel. Elterngeld von meinem ersten Kind habe ich in den besagten 12 Monaten auch nicht mehr bekommen, da meine beiden Kinder ca. 2 1/2 Jahr auseinander sein werden.

So ist mein Stand der Dinge, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

LG

Es zählen bei Beamten die letzten 12 vollen Kalendermonate vor der Geburt, das stimmt. Wichtig ist also vorallem das mit den vollen kalendermonaten und welche Monate dann zählen!

Auch wenn du weniger gearbeitet hast und dadurch weniger verdient hast, bekommst du ja diesmal 71,5% des Einkommens an Elterngeld, wenn dein 1. Kind noch keine 3 Jahre ist.