Beratungslehrer

  • Ich überlege gerade, ob ich eine Ausbildung zum Beratungslehrer (am Gymnasium, BaWü) machen sollte.


    Mit einem Kollegen, der dieses Amt ausübt, habe ich mich vor einiger Zeit schon darüber unterhalten, jetzt würde mich die Sicht anderer interessieren.


    Mich interessiert die tatsächliche Arbeitszeit (was steckt ihr so im Schnitt pro Woche rein), den emotionalen Umgang mit den Fällen (verfolgt euch das Amt sehr viel mehr als die "normalen Fälle" im Unterricht), die Erfolge und Misserfolge (ist es ein erfüllender Job oder doch oft frustrierend)?

    • Offizieller Beitrag

    Für Hessen... also vielleicht nicht ganz übertragbar: Am Anfang ist es ganz schön heftig - auch weil die Ausbildung ja so neben dem Unterricht herläuft, die Fälle aber gleich reingetrudelt kommen, auch wenn man mit dem entsprechenden Thema noch nicht vertraut ist. Die Ausbildung ist aber unglaublich bereichernd und hilft der eigenen Professionalität sehr - ich möchte keine Stunde davon missen.
    Die Arbeit, die dann reingesteckt wird, hängt im Umfang von der Schule / den Schülern ab. Das kann man so nicht vorhersehen. Außerdem gibt es Hoch- und Tiefphasen - bei uns ist es immer November/Weihnachten, dass ich kaum einen Tag ohne langes Beratungsgespräch oder mehrere habe - und die Wochen vor den Sommerferien. Dazwischen ist es mal ruhiger, mal weniger ruhig.
    Es hängt auch davon ab, wie sehr man sich freiwillig weiterbildet - ich habe feste Termine ("Dienstversammlungen") in meiner Gruppe, kümmer mich aber auch um weitere FoBi, die mich interessieren.
    Insgesamt sind das in den letzten, etwas routinierteren Jahren so um die 3-5 Stunden mehr pro Woche im Schnitt würde ich mal schätzen.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Was mich auch interessieren würde? Wieviel Entlastungsstunden bekommt man dafür und wird man höher eingruppiert?


    Danke im Voraus.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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