Hallo,
ich sehe es etwas anders, die meisten Schüler können sehr gut einschätzen, ob ein Lehrer "guten" Unterricht macht, in dem sie etwas lernen, oder einfach nur seine Zeit absitzt. Ebenso bei der Notengebung haben die meisten doch ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Klar versuchen viele, den Lehrer doch noch von einer besseren Note zu überzeugen. Aber dass sie diese oft nicht verdient haben, wissen sie insgeheim schon.;)
Wichtig ist, dass meine Schüler genau wissen, was ich von ihnen erwarte. Vor jeder schriftlichen Leistungsüberprüfung informiere ich meine Schüler, nach welchem Kriterien ich benote, was mir wichtig ist, was ich in der Arbeit lesen möchte und welche Fehler Punktabzug bedeuten können. Notengebung ist immer subjektiv - von daher ist es einfach nur fair, die eigenen Erwartungen offenzulegen. Sollten sie dann die Erwartungen nicht erreichen, hat man immer das Argument an der Hand, dass sie eben genau wussten, was zu tun ist. Auch wenn Lehrer XY ganz anders benotet.
Zudem sollten auch stets die Noten für sonstige Mitarbeit transparent für die Schüler sein. Und ich werde auch nicht müde meine Schüler ständig darauf hinzuweisen, dass die sonstige Mitarbeit zu 50% gewertet wird.
LG
Edda