Ja, nun war sie da, die Qualitätsanalyse und das Ergebnis ist, dass bei uns alles soweit ok ist. Da wurden allerdings definitiv Ergebnisse geschönt - es gab Einzel- und Gruppengespräche und bei den Einzelbefragungen wurde immer wieder eine Sache thematisiert, die alle bei uns bemängeln. Von den QA-Leuten gab es immer wieder die Rückmeldung, dass das schon etliche Male angesprochen wurde und dass das auch negativ im Ergebnis auftaucht. Das Resultat war aber leider nicht wie erwartet, da dieser Teilaspekt mit der Höchsbewertung abschnitt.
Zudem fand ich es erschreckend, dass die QA viele wichtige Dinge in Gruppengesprächen evaluierte. Die Schulleitung hatte sich nämlich die Lehrer dafür ausgesucht und so hat sich - von den unzufriedenen Kollegen - niemand getaut, ehrlich zu sein, da da Kollegen dabei waren, die alles 1:1 zur Schulleitung transportiert hätten.
Naja, so viel zur QA.
Quintessenz ist bei uns auch gewesen, dass wir zu wenig "aktives Lernen" praktizieren. Unser Anteil an Frontalunterricht liegt bei 50 % und wenn man den Worten des QA-Menschen lauscht, hat man das Gefühl, das sind 49% zuviel.
Nun frage ich mich: Müssen wir Schule revolutionieren?
Was überhaupt soll Unterricht dann sein? Ist es sinnvoll, Schüler ständig mit Handlungssituationen zu konfrontieren? Hat das überhaupt Sinn in Bezug auf den Lerneffekt?