E-Book: ist das Versenden tatsächlich nachvollziehbar?

  • Ich habe ein E-Book gekauft. Am Anfang des E-Books heißt es, dass das Buch digital personalisiert sei (es steht auch so ein "persönlicher Code" auf dieser Seite) und dass man bei Weitergabe des E-Books z.B. E-Mail den "Absender" herausfinden könne.


    Geht das wirklich?? Das hieße aber ja, dass man meinen E-Mail-Verkehr kontrollieren könnte und müsste, da wäre ebenso "illegal" wie die Weitergabe ...

  • Doch, AK, ich bin sicher, dass man das rausfindet. Ich kenne jemanden sehr gut, der solche Sachen mit seiner Firma entwickelt.


    Also lieber für dich behalten ... :)

  • Zitat

    Ich finde es aber schon einen Hammer, dass so etwas möglich ist...


    Das ist aus meiner Sicht logisch. Wenn dein E-Book personalisiert ist, heißt das doch, dass es dir als Person eindeutig zuordenbar ist. Insofern ist auch bei einem weitergegebenen E-Book herauszufinden, auf wen es personalisiert ist. Dafür brauchts nicht im Ansatz eine Überwachung deines E-Mail-Verkehrs, ein Zugriff auf das E-Book reicht völlig aus.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Vielleicht habe ich mich auch schlecht ausgedrückt, ich finde, dass es schon etwas seltsam anmutet, dass man, wenn ich das E-Book per E-Mail versende, das rausfinden kann. Das hieße ja, dass entweder irgendetwas gesendet wird an irgendwen "vom Verlag" und man damit meine privaten Dinge kontrolliert oder eben irgendetwas anderes. In jedem Fall scheint es mir ein Eingriff in meine privaten Dinge zu sein. Oder habe ich hier einen Denkfehler gemacht?

    • Offizieller Beitrag

    Ich vermute, dass es eher darum geht, dass sie, wenn sie so ein Buch in einer Tauschbörse finden, demjenigen an den Kragen können, der es ursprünglich gekauft hat und demnach weitergegeben hat. Glaube ich. Vielleicht weiß es jemand genau?

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    dass das Buch digital personalisiert sei (es steht auch so ein "persönlicher Code" auf dieser Seite) und dass man bei Weitergabe des E-Books z.B. E-Mail den "Absender" herausfinden könne


    Es geht nicht darum, dass das ebook dann durch eine geheime Funktion eine "Information"-Email an den Herausgeber verschickt, sobald es per Mail versendet wird.
    Aber durch die Personalisierung kann man herausfinden, wem das e-book gehört. und wenn Karl Meier ein ebook besitzt, es aber auf aktenklammer zugelassen ist, wird man hellhörig.
    Vergleichbar z.B. mit dem Autokennzeichen eines Autos. Darüber kann man auch herausfinden, wem das Auto gehört, wenn man es bei einer Person findet.


    Und wie jotto sagt, bezieht sich das dann nicht nur aufs Verschicken per Mail.
    Auch andere "Vertriebswege" sind damit gemeint.


    Ein Abhören des Mailverkehrs findet also nicht statt.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Habe ich nicht kürzlich bei herrn Rau erst gelesen, dass man ebooks inwzischen auch verleihen kann? Oder wo stand das.

  • Hallo frosch,


    ja, man kann e-books verleihen. Dann kann man sie je nachdem 14 oder 21 Tage lesen, und dann nicht mehr, und runterladen kann man sie halt auch nicht... 8)


    Gruß venti

  • All dieser "Kundenservice" ist für mich übrigens ein Grund, keine E-Books zu kaufen, die mit dergleichen Geschäftsmodalitäten vertrieben werden. Ein traditionelles Papierbuch kaufe ich neu, kaufe ich gebraucht, lese ich, verkaufe ich, verleihe ich wie ich will. Keiner verfolgt das nach und keinen geht das was an.


    Nele

  • Das Buch gab es nur als E-Book. Aber das ist mir auch zu nervig. Ein normales Buch könnte ich problemlos verleihen, hier solch ein "Zeug". Und einen Spottpreis hatte es nun auch nicht. In Zukunft wieder nur Papierbücher :)

  • Ich liebe alle technischen Spielereien, das muss ich ehrlich zugeben, aber mit E-books kann ich komischerweise gar nichts anfangen.. Geht doch nichts über einen Nachmittag mit Tee auf dem Sofa und vor allem mit einem "echten" Buch.. :)

  • Zitat

    Original von neleabels
    Ein traditionelles Papierbuch kaufe ich neu, kaufe ich gebraucht, lese ich, verkaufe ich, verleihe ich wie ich will. Keiner verfolgt das nach und keinen geht das was an.
    Nele


    Aber das verschenkte (kopierte?) E-Book ist doch dann bei 2 "Besitzern" obwohl es nur einer bezahlt hat. Ein normales Buch darf man ja auch nicht einfach kopieren.
    Oder gibt man das E-Book wirklich weiter und hat es dann nicht mehr?
    Gruß
    Anna

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