Verdienst Vertretung

  • Hallo,


    Novizin
    Wie wurden dir denn nun deine förderlichen Zeiten angerechnet?


    Hat sonst jemand Erfahrungen gemacht mit der Anrechnung?


    Ich weiss nicht was ich da alles eintragen soll, was auch etwas bringt?


    Ich werde Sport unterrichten. Gibt es vielleicht noch Seiteneinsteiger mit dem Fach Sport? Was eurde bei euch anerkannt?
    Meint Ihr auch meine Arbeit im Verein wo ich als Trainer tätig bin, kann anerkannt werden?


    MfG
    Mijeniti

  • Habt ihr es gut, bei uns wird nicht mal Arbeit an der Schule im anderen Bundesland immer angerechnet. Hängt von der Laune des Bearbeiters ab und nachdem die ersten es mir angerechnet haben, hat die nächste dies nicht getan und mich wieder von 2 nach 1 zurückgestuft und behauptet der Vorgänger hätte das falsch gemacht.


    Meine jahrelange Arbeit im Sportverein hat da nie jemand berücksichtigt.

  • Ich weiss nicht was ich da alles eintragen soll, was auch etwas bringt?

    Das wird dir auch niemand hier beantworten können ... zumal auch die Laune des Sachbearbeiters, das Wetter, ???, usw. einen Einfluss darauf haben kann ;)


    Trage ALLES ein, was du beruflich gemacht hast ... nicht lange nachdenken, was könnte wofür und warum ... EINTRAGEN ... notfalls, wenn zu wenig Zeilen da sind, eine eigene Aufstellung machen (was evtl. sogar grundsätzlich einfacher ist, weil du das aus deinem Lebenslauf kopieren kannst ... und dann wartest du ab ... wenn du dann zufrieden bist, ok ... und wenn nicht, geht's in die nächste Runde.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Hallo,


    danke an alle für Ihre Beiträge.


    Also wenn das Wetter Einfluss auf die Zuordnung hat, mache ich mir wenig Hoffnung ;)


    Ich werde einfach alles eintragen und dann abwarten, das hatte ich eh vor.


    Wollte nur hier schon mal wissen, wenn es auch Sport-Seiteneinsteiger gibt, was bei denen so alles angerechnet wurde.


    Danke illubu für deine Rückmeldung!


    Was mich noch interessiert, wie habt ihr die Tätigkeiten belegt? Reicht da ein Zweizeiler der Institution, dass ich von dann bis dann beschäftigt war? Oder muss es direkt ein Arbeitsvertrag sein? Gibt man diese Dinge direkt mit ab, oder werden sie angefordert, wenn erwünscht?


    MfG
    Mijeniti

  • Hi Mijeniti,


    sitze gerade vor ähnlichen problemen. ebenfalls bin ich als sport seiteneinsteiger unterwegs. nun hatte ich bereits ca 3 jahre berufserfahrung nach abschluss meines studiums als ich eine vertretungsstelle bekam. da bin ich in stufe 2 eingruppiert worden - für stufe 3 reichte es nicht, da ich zu jung sei (geile argumentation). Nun war ich 2 Jahre auf stufe 2 und hoffe, dass ich natürlich jetzt automatisch in stufe 3 rutsche in der obas.


    grundsätzlich würde ich aber auch alles angeben und evtl kurz die aufgaben erklären, die man übernommen hat. ein freund von mir hat als tutor an der uni gearbeitet, was der sachbearbeiterin aber leider nix sagte, also erst mal stufe 1...inzwischen alles erklärt und es wurde angerechnet.


    Von daher alles kurz beschreiben und belegen und dann, wie step sagte, abwarten und ggf in die 2 runde gehen...

  • Was mich noch interessiert, wie habt ihr die Tätigkeiten belegt? Reicht da ein Zweizeiler der Institution, dass ich von dann bis dann beschäftigt war? Oder muss es direkt ein Arbeitsvertrag sein? Gibt man diese Dinge direkt mit ab, oder werden sie angefordert, wenn erwünscht?

    Direkt mit abgeben :!:


    Anfordern ist eine ungeliebte Tätigkeit, die seltenst - wenn überhaupt - stattfindet ... da wird nach Aktenlage entschieden. Steht - meine ich - sogar schon ganz am Anfang im "Leitfaden für Bewerber" ... das man die vollständigen Unterlagen schicken muss und die Schulen nicht nachfordern müssen und die Bewerbung dann als unvollständig gilt und damit ... und das setzt sich dann fort.


    Und so ist es mir bei meiner Vertretung auch gegangen ... ich habe alles der Schule gegeben, weil die SL das so wollte - obwohl es aus dem Schreiben an neue Vertretungslehrkräfte anders hervor ging (ich müsse das an die BR schicken) ... heraus kam Stufe 1. Wie ich später erfahren habe, hat die SL nur die "wichtigen Seiten" gefaxt ... und natürlich nicht die ganzen Beschäftigungsnachweise. Es war zwar alles in der Tabelle eingetragen, aber eben kein Nachweis dabei ... da ist Stufe 1 genau richtig - und angefordert wurde seitens der BR nie etwas.
    Das im Nachhinein nochmal zusammenstellen und an die BR schicken hätte man sich sparen können - auch die BR hätte sich nicht 2 Mal damit beschäftigen müssen - aber was machst du da zunächst mal, wenn die SL alles einbehält und sagt sie regelt das?



    Welche Nachweise ... ich würde grundsätzlich ALLES schicken, was ich dazu habe ... wenn vorhanden auch Vertrag UND Arbeitszeugnis :!:
    Den Nachweis durch Arbeitsverträge zu führen steht - meine ich - auch irgendwo mal in einer Info drin ... daher am besten nichts anbrennen lassen und gleich alles dazu. Da weißt du hinterher auch gleich, wohin die Reise geht ... wenn du unzufrieden mit der Einstufung bist ... und rätselst nicht, ob es an den Nachweisen oder am Inhalt liegt. Und kannst dann gleich entsprechend reagieren ...
    So habe ich jetzt bei der "OBAS-BR" mit den ganzen anderen angeforderten Papierchen nochmal die aktualisierte Beschäftigungskomplettversion mitgeschickt (allerdings kommentarlos, in der Bewerbung hatte ich grob meine Tätigkeiten in Bezug auf "nützlich für die Schule" dargestellt). Wenn ich mit der Einstufung einverstanden bin - tutti paletti ... wenn nicht weiß ich aber sofort, dass es nicht an fehlenden Nachweisen liegen kann und kann mich dann gleich nach Rücksprache mit dem PR mit der BR sachlich auseinandersetzen - und muss mir dann u.U. auch noch ein paar mehr Gedanken zur "Förderlichkeit" machen, als ich das bisher überhaupt getan habe.

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    Erasmus von Rotterdam



    Einmal editiert, zuletzt von step ()


  • nun hatte ich bereits ca 3 jahre berufserfahrung nach abschluss meines studiums als ich eine vertretungsstelle bekam. da bin ich in stufe 2 eingruppiert worden - Nun war ich 2 Jahre auf stufe 2 und hoffe

    warum musstest du 2 Jahre in der Stufe 2 bleiben, wenn du schon 3 Jahre Berufserfahrung hattest? normalerweise nur 1 Jahr oder?(also erst nach 5 Jahren Stufe 3) etwas spät ?
    ich habe immer gedacht, dass man z.B. nach 2 Jahren Berufserfahrung in die Stufe 2 kommt und dort nur 1 Jahr bleibt und dann direkt in die Stufe 3 rutscht oder sehe ich das falsch???


    oder z.B. nach 5 Jahren Berufserfahrung müsste man in die Stufe 3 kommen 1 Jahr bleiben und dann die Stufe 4 oder?

  • warum musstest du 2 Jahre in der Stufe 2 bleiben, wenn du schon 3 Jahre Berufserfahrung hattest? normalerweise nur 1 Jahr oder?(also erst nach 5 Jahren Stufe 3) etwas spät ?
    ich habe immer gedacht, dass man z.B. nach 2 Jahren Berufserfahrung in die Stufe 2 kommt und dort nur 1 Jahr bleibt und dann direkt in die Stufe 3 rutscht oder sehe ich das falsch???


    So kenne ich das aber auch - habe ich irgendwo in den Einstufungsinfos gelesen: Nach der erstmaligen Stufeneinordnung fallen alle noch über die für die erreichte Stufe erforderlichen Mindestjahre vorhandenen Jahre weg und man muss dann die übliche Zeit in der Stufe verbringen, bis man automatisch in die nächste kommt.


    Also bei 2 Jahren kommt man in die Stufe 2 und muss dann die üblichen 2 Jahre dort verbringen, bis man in die Stufe 3 kommt ... und eben nicht nur ein Jahr, weil man dann die 3 Jahre für die Stufe 3 voll hätte. Die 3 Jahre hätte man bereits bei der Ersteinstufung haben müssen, um in die Stufe 3 zu kommen ... da aber nur 2 Jahre vorhanden waren kommt man in Stufe 2 und das überzählige Jahr verfällt.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Nach der erstmaligen Stufeneinordnung fallen alle noch über die für die erreichte Stufe erforderlichen Mindestjahre vorhandenen Jahre weg


    Ich habe tatsächlich das Gegenteil gelesen - sieh link oben!

  • Ich habe tatsächlich das Gegenteil gelesen - sieh link oben!


    Richtig ... wichtig scheint aber der folgende Satz zu sein: Bei befristet Beschäftigten verfallen diese Zeiten zunächst, können aber ...


    Und sowohl bei Vertretungsstellen als auch bei der Einstellung nach OBAS/PE sind wir zunächst einmal befristet beschäftigt ...

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Nachdem ich den oben genannten Link durchgelesen habe, verstehe ich das so: nach 2 Jahren Vertretung kommen wir in die Obas in die Stufe 2 und müssen dort 2 Jahre bleiben (weil Obas befristet ist) um in die Stufe 3 zu kommen. Nachdem wir aber Obas abgeschlossen haben und einen unbefristeten Vertrag bekommen haben, kommen wir in die Stufe 3 und müssen aber dort NUR 2 Jahre bleiben weil uns dann die RESTZEIT anerkannt wird. Sehe ich das richtig?

  • Wenn Du den dafür erforderlichen Antrag dann auch stellst, dann ja, wobei ich aber der Meinung bin, dass man nach einem Jahr in der Stufe 1 in die Stufe 2 kommt, nach weiteren zwei Jahren dann in die Stufe 3 - losgelöst von der Frage, ob ich befristet oder unbefristet angestellt bin.


    Nach einem Jahr in RLP bin ich automatisch in die Stufe zwei gekommen..., das dürfte in NRW auch so sein!

    Es grüßt aus Sinzig am Rhein


    Mario Wettlaufer

  • Nachdem ich den oben genannten Link durchgelesen habe, verstehe ich das so: nach 2 Jahren Vertretung kommen wir in die Obas in die Stufe 2 und müssen dort 2 Jahre bleiben (weil Obas befristet ist) um in die Stufe 3 zu kommen. Nachdem wir aber Obas abgeschlossen haben und einen unbefristeten Vertrag bekommen haben, kommen wir in die Stufe 3 und müssen aber dort NUR 2 Jahre bleiben weil uns dann die RESTZEIT anerkannt wird. Sehe ich das richtig?


    Ob du das richtig siehst kann ich zwar nicht beantworten, aber ich sehe das genau so wie du ... es bleibt zunächst 1 Jahr unberücksichtigt (so das es erst nach 4 Jahren in die Stufe 3 geht), aber wenn man dann in den unbefristeten Vertrag wechselt sind da insgesamt 4 Jahre plus 2 in Stufe 3 macht 6 und das ist Stufe 4.


    Wobei es ein Problem bei der ganzen Geschichte gibt - es sei denn, die ganzen Jahre kommen über Lehrtätigkeit zusammen: Wieviel wird mir vorher überhaupt als förderlich anerkannt ... erfahre ich das überhaupt, oder sagt man mir nur die Stufe ... damit es zu diesen überzähligen Jahren überhaupt kommt.
    Und wer gleich in Stufe 4 kommt dürfte gar nichts von dieser Regelung haben, weil die maximale Stufe bei Einstellung ja schon die Stufe 4 ist ... also 4 Jahre auf den Rutsch in Stufe 5 warten muss, egal wie viele (förderliche) Arbeitsjahre er schon auf dem Buckel hat ... d.h. oberhalb von 6 Jahren landet alles schon bei der Einstellung im Reißwolf.

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Wobei ja die Kernfrage ist, was wirklich alles anerkennenswert ist, und was nicht. Es soll ja wohl alles sehr großzügig anerkannt werden, aber was das letztlich bedeutet - keine Ahnung!


    Ich hab in dem Bogen insgesamt 10 Jahre angeben können, davon knapp 9 Jahre mit Nachweis, mal sehen, was am Ende bei rauskommen wird.

    Es grüßt aus Sinzig am Rhein


    Mario Wettlaufer

  • Wenn Du den dafür erforderlichen Antrag dann auch stellst, dann ja, wobei ich aber der Meinung bin, dass man nach einem Jahr in der Stufe 1 in die Stufe 2 kommt, nach weiteren zwei Jahren dann in die Stufe 3 - losgelöst von der Frage, ob ich befristet oder unbefristet angestellt bin.

    Richtig ... aber es kann diese "Restjahre" (bzw. sogar "Restmonate") geben, die dann bei der festen Einstellung nach Bestehen des StEx wieder auftauchen, wenn dann wirklich neu gerechnet und eingestuft wird.


    Weil aktuell die befristeten OBAS-Verträge ab 31.8. ja über 26 Monate laufen, würden z.B. 10 "überschüssige" Monate reichen, um mit dem OBAS-Vertrag sogar 3 Jahre voll zu bekommen.
    Wer also vor der OBAS 3 Jahre und 10 Monate hat, der käme dann bei der Festanstellung gerade schon in Stufe 4 ... das sah bei den alten OBAS-Vertragslaufzeiten schlechter aus. Waren die nicht sogar kürzer als 2 Jahre?

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Ups, das weiß ich nicht, ich arbeite ja gerade dran, selbst noch irgendwann in die OBAS schlüpfen zu können, bzw. die PEF zu machen, was mir persönlich ja lieber wäre...

    Es grüßt aus Sinzig am Rhein


    Mario Wettlaufer


  • Wobei es ein Problem bei der ganzen Geschichte gibt - es sei denn, die ganzen Jahre kommen über Lehrtätigkeit zusammen: Wieviel wird mir vorher überhaupt als förderlich anerkannt ... erfahre ich das überhaupt, oder sagt man mir nur die Stufe ... damit es zu diesen überzähligen Jahren überhaupt kommt.

    Ich denke, dass wir über die Gehaltsabrechnung nur die Stufe erfahren werden und nicht die anerkannte Zeit bzw. die Restzeiten, um so was zu wissen, müsste man eventuell bei dem Sachbearbeiter nachfragen oder beim Personalrat (der etnscheidet doch mit)..... oder die Neueinstufung nach der Obas abwarten, um zu sehen, wie weit wir sind.....

  • Hallo,


    Novizin
    Wie wurden dir denn nun deine förderlichen Zeiten angerechnet?


    Hallo Mijenti,
    tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte... Unsere Mitforisten haben ja bereits hilfreich geantwortet und ich habe auch nur die Stufe 1 in TVL-11 gehabt...Werde aber das nächste Mal auch den Tipps nachgehen und mehr Angaben zu bisherigen Tätigkieten machen...


    Viele Grüsse

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