maximale anzahl an wiederholern, die ich aufnehmen muss?

  • Zitat

    Original von Philou
    ...alles Kroppzeug zwei Jahre durchgeschlört


    Sorry, ich habe lange überlegt, überhaupt hier etwas zu schreiben, da es scheinbar niemanden stört, aber diese Formulierung finde ich wirklich daneben.


    Ich spreche Probleme auch gern sehr deutlich an und kann im "wirklichen Leben" auch sehr direkt sein. Ich denke jedoch, dass auch die Kinder, die sich mit Lernen in der Regelschule schwer tun, den Respekt verdienen, wie alle anderen auch.


    Wenn du beleidigend werden möchtest, dann bitte deiner Schulaufsicht gegenüber, denn es ist mitnichten so, dass du für einen AOSF-Antrag so lange warten musst. An unserer Schule ist dieses Verfahren gerade eben abgeschlossen worden, innerhalb der Schuleingangsphase, ohne dass zwei oder sogar drei Jahre durchlaufen sein mussten.


    Viele Grüße

  • Zitat

    Original von Tintenklecks


    Sorry, ich habe lange überlegt, überhaupt hier etwas zu schreiben, da es scheinbar niemanden stört, aber diese Formulierung finde ich wirklich daneben.



    Also nur um das klar zu stellen:
    Die Formulierung finde ich auch völlig daneben, auch wenn ich da vorhin nicht direkt drauf eingegangen bin!
    Aber ich meine so im Unterbewusstsein mitbekommen zu haben, dass entsprechender User gerne mal etwas über die Stränge schlägt und seine Meinung häufiger mit Formulierungen unter der Gürtellinie deutlich zu machen versucht. Vielleicht erhofft er sich dadurch mehr Nachdruck, was allerdings dann absolut fehlschlägt.
    Ich denke, dass er nicht von seiner Meinung abweichen wird, ist ja auch ok, aber dann doch bitte mit vernünftiger Wortwahl und nicht so. Das geht wirklich gar nicht. Ich hoffe, dass ihm das selbst auch klar ist/wird.

    • Offizieller Beitrag

    Lieber Philou,


    bei allem Verständnis für eventuellen Frust und Verärgerung, aber wenn Du Schüler mit dem Begriff "Kroppzeug" bezeichnest, dann geht das in der Tat zu weit.


    Bitte mäßige doch Deinen Tonfall und bewahre ein Mindestmaß an Respekt gegenüber Schülern - so lernschwach (oder was auch immer) sie sein mögen.


    Gruß
    Bolzbold

  • Zitat

    Original von icke
    Genau an der Formulierung habe ich mich auch gerade gestört, auch wenn ich vermute (hoffe), dass es so gar nicht gemeint war ....


    Stimmt. Eine Vokabel ist in ihrem Kontext zu sehen. Studierten Leuten ist das üblicherweise bekannt. Aber ich bin dankbar, dass es wenigstens eine(r) erkannt hat.


    Und was Lernstudios, Lerntheken, Drehtürmodelle, Lernomderatoren, Förderschule, Bildungsevaluation usw. angeht: der exzessive Gebrauch von Begriffsfetischen hat bislang noch nirgends genutzt, außer zu verschleiern oder zu euphemisieren. Aber neuer Wein in alten Schläuchen hält auch die Universität am Leben. Ich lasse mich von diesen Wörtern jedenfalls nicht beeindrucken und empfinde durchaus Abneigung, wenn in ernsthafter Diskussion diese Schlauschlau-Blenderterminologie dafür herhalten muss, das individuelle Dilemma des minderjährigen Subjektes politisch korrekt und möglichst schemenhaft zu verkleiden.


    Im Übrigen beuge ich mich den Anordnungen des Moderators und bin aus diesem Thread raus. Es soll mir niemand nachsagen, ich sei nur von acht bis eins ein gehorsamer Beamtenbüttel und dienstbeflissenes Dorfschulmeisterlein.

  • Vokabel und Kontext - is klar :rolleyes:


    Ich habe das nicht so verstanden, als hätte der Moderator dich gebeten, denn Thread zu verlassen.
    Du darfst also bestimmt noch weiter hier schreiben.


    Wobei ich jetzt immer noch nicht weiß, was du unter einem Lernstudio verstehst. Aber seis drum.

  • Zitat

    Original von Shadow
    Wobei ich jetzt immer noch nicht weiß, was du unter einem Lernstudio verstehst. Aber seis drum.


    Darum gehts doch gar nicht. Philou meint, dass mit immer neuen Begriffen herumge"hauen" wird und es am Ende den Kindern genausowenig bringt wie uns. Alles schön verpackt, aber richtige Maßnahmen wie meiner Meinung nach mehr Lehrer, mehr Förderlehrer und kleinere Klassen werden nicht eingerichtet, denn das kostet Geld.
    Gruß
    Anna

  • Zitat

    Original von annasun


    Darum gehts doch gar nicht. Philou meint, dass mit immer neuen Begriffen herumge"hauen" wird und es am Ende den Kindern genausowenig bringt wie uns. Alles schön verpackt, aber richtige Maßnahmen wie meiner Meinung nach mehr Lehrer, mehr Förderlehrer und kleinere Klassen werden nicht eingerichtet, denn das kostet Geld.
    Gruß
    Anna



    Ich hatte ihn aber weiter oben trotzdem gefragt, was er darunter versteht, rein Interesse halber. Das bezog sich jetzt nicht auf den vorherigen Beitrag.


    Ich sage ja nicht, dass er mit seiner Meinung Unrecht hat, ganz im Gegenteil.
    Nur seine Wortwahl finde ich weiterhin manchmal unangemessen.

  • ich muss nochmal nach eurer meinung fragen:
    wie bereits geschildert, habe ich bereits 3 wiederholer in meine 1. klasse bekommen, die sehr viel "arbeit" (elternmitteilungen, differenzierung/förderung, umgang bei regelbrüchen usw.) machen und mir teils viel zu wenig zeit und nerven für meine eigentlichen erstklässler lassen :(
    wird sind gu-schule, aber ich habe aufgrund der hohen zahl (27 sch.) abgelehnt, ein gb-kind samt betreuer aufzunehmen.
    jetzt erwähnten schulleitung und lehrerin über mir, dass sie noch so ein schwaches kind haben..........................
    es ist doch noch so viel zeit bis zum ende des 2. schuljahres, um ein schwaches kind zu fördern und einigermaßen fit für die 3. klasse zu machen, oder??
    ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, noch ein kind aufzunehmen, dass (simpel ausgedrückt) nur zu mir muss, weil man sich in der anderen klasse nicht richtig bemüht.


    nun meine frage:
    ich habe eh schon mit dem gedanken einer versetzung gespielt, aber da ich bisher eine so tolle klassengemeinschaft (viele tolle kinder und eltern) habe, habe ich gedacht, damit zu warten, bis diese klasse die grundshcule verlässt. die schulleitung weiß, dass ich u.a. wegen der fehlenden parallelarbeit sowieso schon über eine versetzung nachgedacht habe...


    andererseits möchte ich nicht alles mit mir machen lassen. nur weil ich gute arbeit leiste, heißt das nicht, dass ich jeder schwache UND schwierige kind nehmen muss.
    insofern habe ich überlegt, ob ich mal andeuten (nicht drohen) sollte, dass ich meinen antrag im nächsten jahr stelle, wenn man mir noch ein kind abschiebt. darf ich das??
    man hat mir "angeboten", dass ich ja auch kinder "sitzen lassen" könnte oder eine klasse überspringen lassen kann!!!
    tolles angebot, so hätte ich wieder platz für ein auffälliges kind von denen...


    ich finde die situation echt mies!


    zumindest meine elternvertreter halten zu mir und wundern sich sehr über diese abschiebepraxis.

  • Zitat

    Original von silke111


    es ist doch noch so viel zeit bis zum ende des 2. schuljahres, um ein schwaches kind zu fördern und einigermaßen fit für die 3. klasse zu machen, oder??



    Naja, das kann man natürlich schlecht sagen, wenn man das Kind nicht kennt.
    Je nachdem, wie schwach das Kind wirklich ist, könnte es ja auch ausreichen, wenn es dann im Sommer die zweite Klasse noch einmal wiederholt und in der Zeit entsprechend in seiner jetzigen Klasse gefördert wird.


    Es gibt aber natürlich auch Fälle, wo ein Rücktritt zu diesem Zeitpunkt schon sinnvoll ist.


    Wieviele Kinder hat denn die zweite Klasse?


    Was deine Frage angeht...
    Ich kann mir gut vorstellen, dass du die Situation als mies empfindest.
    Vielleicht solltest du nochmal das Gespräch mit SL und Kollegen suchen.
    Aber mit Versetzungsantrag drohen... ich weiß nicht, ob es das bringt.
    Letzten Endes gehört das auch zum Job dazu, oder nicht?
    Klar, ich würde an deiner Stelle auch hinterfragen, wieso so viele Kinder aus der 2. Klasse zurück sollen und ggf. würde ich mal genauer nach den bisherigen Fördermaßnahmen deiner Kollegin fragen und ob es nicht sinnvoller ist, sie erst im Sommer zurückzustellen. Aber dann kämen sie ja trotzdem in deine Klasse, dann hättest du das Dilemma nur ein halbes Jahr später... ?(

  • Ich finde es eher unglücklich, mit Versetzung zu "drohen". So vom Bauchgefühl her würde ich dir da eher abraten. Wenn du die Situation jedoch so unerfreulich findest, dass du dich gar nicht mehr wohl fühlst und wie du gesagt hast vermisst du ja auch die Teamarbeit mit einer Parallelkollegin, dann solltest du den Antrag vielleicht tatsächlich schon bald stellen. Die
    Entscheidung sollte jedoch bei dir liegen und nicht vom Verhalten anderer abhängig sein.

  • klar, ihr habt schon recht. mir ist auch bewusst, dass andere lehrer über 27 kinder in ihrer klasse haben.
    die aktuelle aituation bzw. die, die noch folgt, wenn noch ein kind zurückkommt, wäre dann eher der tropfen auf den heißen stein.
    ohne dies würde ich die jetzige klasse gerne 4 jahre leiten, aber so vermutlich nur 2 jahre.
    mal schauen, wie es sich weiterentwickelt.
    ich mag meine klasse ja eigentlich sehr gerne :)

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