Facebook und Schule

  • Benutzt ihr das für die Schule?


    Mich haben jetzt einige der Schüler gefriendet, in deren Klasse ich gerade eine Unterrichtseinheit übernommen habe. Ich habe sie zurückgefriendet (sie können bei meinen Sicherheitseinstellungen jedoch nichts sehen, was sie nicht ohnehin schon wissen, und das ist nicht viel - meine Interessen, Adressen, Hobbies, Bildungsgang, etc. ist für sie geblockt), habe bereits einige Vorankündigungen per Status Update gemacht und einige Schüler auf fehlende Aufgaben angesprochen, weil die auch gerade online waren, was gut funktioniert hat.


    Außerdem konnte ich meine SuS gleich auch auf einige Internetsicherheitsaspekte hinweisen - ich sollte vielleicht nicht unbedingt wissen, wie viel sie am Vortag getrunken haben oder wer von denen, die ihre Hausaufgaben nicht hatten "weil sie sich nicht wohl gefühlt haben", am Vortag bei der Party eines Klassenkameraden waren. :skeptisch:


    Allerdings halten mich alle Kollegen für bekloppt und ich bin mir noch nicht so sicher bei der Sache - meine Sicherheitseinstellungen sind ja ausreichend vorhanden sind, aber viele halten das für einen zu starken Eingriff in die Privatsphäre.


    Was meint ihr? Was spricht dagegen? Gehe ich zu naiv an die Sache heran?

  • Ich finde, dass das über deine normale Tätigkeit hinausgeht.
    Ich persönlich würde das nicht machen!

  • Ich wäre bei einer Verquickung von Schule (=Dienst) und Facebook (=Freizeit) sehr vorsichtig.
    Schüler agieren hier weit weniger ehrlich, als man es als Lehrer oft denkt, sprich: Viele Schüler erwarten sich Positives davon, dass Sie Lehrer adden und tun das nicht, weil sie ihn so gerne mögen.


    Zitat

    habe bereits einige Vorankündigungen per Status Update gemacht und einige Schüler auf fehlende Aufgaben angesprochen, weil die auch gerade online waren, was gut funktioniert hat.


    Aus Schülersicht kommt sowas sicher nicht gut.
    Etwa so, wie wenn wir Samstags beim Einkaufen von Schülereltern, die wir gerade zufälligerweise treffen, auf die Noten und die Mitarbeit ihres Sohnes angesprochen werden.


    Im Übrigen schließen die Ankündigungen in Facebook natürlich diejenigen Schüler vom Geschehen aus, die entweder nicht in Facebook sind oder den Lehrer nicht anklicken. Auch sehr problematisch...

  • Wenn wir schon bei diesem Thema sind. Sollte man sich grundsätzlich von solchen "Social-Networks" abmelden?


    Mir ist nur aufgefallen, dass sehr wenig bis wenig Lehrer in solchen Netzen zu finden sind.


    Was hält ihr davon?


    Gruß

  • Bitte auch mal die Suche betätigen. Das Thema gab's z.B. erst vor kurzem.


    Gruß
    Super-Lion

  • Zitat

    Original von Super-Lion
    Bitte auch mal die Suche betätigen. Das Thema gab's z.B. erst vor kurzem


    Ups, danke für den Tipp, hatte noch gar nicht entdeckt, dass es die gibt! 8o


    Zitat

    Original von SemL
    Im Übrigen schließen die Ankündigungen in Facebook natürlich diejenigen Schüler vom Geschehen aus, die entweder nicht in Facebook sind oder den Lehrer nicht anklicken. Auch sehr problematisch...


    Stimmt, da hatte ich diesmal Glück - allen, denen ich Ankündigungen machen wollte, waren auch auf FB und eine hat sich sofort bereit erklärt, es der einen Schülerin, die noch nicht auf FB war, weiterzusagen, was anscheinend auch geklappt hat.


    Hat eure Schule eine offizielle Seite? Irgendwie fände ich sowas für schnelle Schulankündigungen (z.B. für Veranstaltungen) gar nicht so schlecht, aber irgendwie ist das noch nicht angekommen bei uns.

  • Zitat

    Original von Schwamm drüber
    eine hat sich sofort bereit erklärt, es der einen Schülerin, die noch nicht auf FB war, weiterzusagen, was anscheinend auch geklappt hat.


    Ist für diese Schülerin aber auch komisch, auf eine Mitschülerin angewiesen zu sein, die ihr die Informationen weitergibt...


    Nein, ich bleibe dabei, FB ist hier das falsche Medium.


    Wir haben Moodle und da kann jeder Lehrer für jede Klasse eine entsprechende Seite einrichten, auf die dann alle Schüler der Klasse Zugriff haben. Da können Schüler auch in Kommunikation mit dem Lehrer treten und umgekehrt.
    Aber es ist immer klar, dass das etwas "dienstliches" ist.


    Umso älter ich werde, umso mehr wird mir klar, dass man den Schülern auch ihren Freiraum außerhalb der Schule lassen muss, in dem es keine Lehrer gibt und sie ihr Privatleben haben. Und da gehört Facebook dazu.


    Ich selbst bin nicht bei Facebook, aber ich stell mir vor, wie das wäre, wenn ich mitbekommen würde, dass Kollegen und auch der Chef dabei wären und der Chef dort Informationen ausgeben würde, so dass ich dann darauf angewiesen wäre, dass einer der Kollegen so nett ist, das an mich weiterzuleiten.
    Wahrscheinlich würde ich mich auch anmelden und natürlich meinen Chef adden. Aber würde ich das freiwillig machen? Wäre das dann Freizeit, wäre ich dann mit meinem Chef per du?? Oder wäre es eher wieder dienstlich?


    Deswegen ganz klar: Facebook ist Freizeit.
    Da addet man Leute, mit denen man per du ist. Das sind keine (aktuellen) Schüler und das ist nicht der Chef. ;)

  • Ich nutze FB als offizielles schwarzes Brett für einen Bereich in der Schule, für den ich zuständig bin. Natürlich gibt es auch ein echtes Brett in der Schule - leider wird das von Schülern aber kaum wahrgenommen.
    Nach einigem Zögern habe ich mich entscheiden, ein Schulkonto einzurichten. Das funktioniert bis jetzt ganz gut, aber es gibt hier keine einzige Information, die nicht schulisch ist, das wird auch so bleiben. Der Vorteil ist, dass die Schüler die relevanten Infos fast zwangsläufig zur Kenntnis nehmen.
    Ich weise die Schüler immer wieder darauf hin, dass sie ihre Privatsphäre mit wenigen Klicks unsichtbar machen können.

  • Zitat

    Orginal von SemL
    Wir haben Moodle und da kann jeder Lehrer für jede Klasse eine entsprechende Seite einrichten, auf die dann alle Schüler der Klasse Zugriff haben. Da können Schüler auch in Kommunikation mit dem Lehrer treten und umgekehrt. Aber es ist immer klar, dass das etwas "dienstliches" ist.


    Du, wenn wir Moodle oder etwas ähnliches hätten, dann würde ich das benutzen, gar keine Frage. Haben wir aber nicht. Wir haben momentan nicht mal eine funktionierende Schulwebsite, geschweige denn eine Lernplattform.


    Zitat

    Orginal von Brick in the wall
    Ich nutze FB als offizielles schwarzes Brett für einen Bereich in der Schule, für den ich zuständig bin. Natürlich gibt es auch ein echtes Brett in der Schule - leider wird das von Schülern aber kaum wahrgenommen.Nach einigem Zögern habe ich mich entscheiden, ein Schulkonto einzurichten. Das funktioniert bis jetzt ganz gut, aber es gibt hier keine einzige Information, die nicht schulisch ist, das wird auch so bleiben. Der Vorteil ist, dass die Schüler die relevanten Infos fast zwangsläufig zur Kenntnis nehmen.


    Genau dafür hätte ich auch gern ein offizielles Schulkonto bei den einschlägigen Social Networks. Da könnte man dann Schulaktivitäten auch online einsehen, momentan geht das nur an dem schwarzen Brett in der Schule. Auch kurzfristige Ansagen über Ausfälle würden sich da ja ganz gut machen.


    Zitat

    Orginal von Brick in the wall
    Ich weise die Schüler immer wieder darauf hin, dass sie ihre Privatsphäre mit wenigen Klicks unsichtbar machen können.


    Yup, das haben wir auch gleich in der nächsten Stunde besprochen, da das einige noch gar nicht wussten. Problematisch ist natürlich, dass man immer sieht, wer online ist, das geht mich ja nun wirklich nix an. ;)

  • Das hier ist bsw. eine Schule, die twitter und facebook für ihre Zwecke nutzt. Ich erwarte eigentlich, dass das in ein paar Jahren gang und gäbe ist, Schulen sind da m.E. bei dieser Entwicklung eh schon etwas hinten dran.


    Mich gibt's bei fb, ich habe Schüler- und Ehemaligenkontakte. Ehemalige bekommen gelegentlich Freundschaftsanfragen von mir, Schüler inzwischen grundsätzlich nicht mehr. In meinem Profil steht aber, dass ich nichts dagegen habe, wenn man mich anfragt. So können die halt entscheiden, ob Sie kontaktieren wollen oder nicht.


    Zitat

    Original von SemL
    Schüler agieren hier weit weniger ehrlich, als man es als Lehrer oft denkt, sprich: Viele Schüler erwarten sich Positives davon, dass Sie Lehrer adden und tun das nicht, weil sie ihn so gerne mögen.


    Diese Erfahrung mache ich eigentlich nicht. Ich habe, glaube ich, sogar mehr Kontakte mit Schülern, die ich nicht im Unterricht habe. Gute Noten können die sich schonmal nicht versprechen.


    Für mein Fach gibt's 'ne Seite, auf der ich manchmal Infos poste, die auch ans Schwarze Brett könnten. Man kriegt ja als Fachverantwortlicher doch so manches an Post auf den Tisch. Das funktioniert im bescheidenen Rahmen.
    Bessere Erfahrungen mache ich mit der Ankündigung von Veranstaltungen: Theateraufführung, Tag der offenen Tür, Ehemaligentreffen, damit erreicht man bei fb doch sehr viel schneller und besser viele Leute...


    Ach ja:
    Der Deutschlehrer dankt für das kaum fassbare "frienden"! 8o

    "Die Welt ist kein romantischer Ort mehr.
    Einige Menschen in dieser Welt sind es aber trotzdem noch.
    Und darin liegt die Hoffnung…
    Lass die Welt nicht gewinnen, Ally McBeal."

  • Zitat

    Original von BillyThomas


    Diese Erfahrung mache ich eigentlich nicht. Ich habe, glaube ich, sogar mehr Kontakte mit Schülern, die ich nicht im Unterricht habe.


    Genau das ist ja das Tückische daran: Man merkt es als Lehrer garnicht!


    Ich habe vor 5 Jahren genauso wie du gedacht. Heute weiß ich, dass das falsch ist.


    Ich kann nur nochmal das Beispiel bemühen: Stell dir vor, du bist bei Facebook und dein Chef ist es auch. Und auf einmal fangen deine Kollegen, die da auch sind an, deinen Chef zu adden. Und der kommuniziert da so toll mit denen.


    Mag sein, dass du als Erwachsener noch recht frei in deiner Entscheidung bist, ob du deinen Chef addest, Jugendliche sind es nicht.


    Deswegen mein klarer Standpunkt:
    Nur Leute adden, mit denen man per du ist. Dann passts.

  • Zitat

    Original von BillyThomas
    Mich gibt's bei fb, ich habe Schüler- und Ehemaligenkontakte. Ehemalige bekommen gelegentlich Freundschaftsanfragen von mir, Schüler inzwischen grundsätzlich nicht mehr. In meinem Profil steht aber, dass ich nichts dagegen habe, wenn man mich anfragt. So können die halt entscheiden, ob Sie kontaktieren wollen oder nicht.


    Das klingt nach einer vernünftigen Lösung.


    Zitat

    Original von BillyThomas
    Bessere Erfahrungen mache ich mit der Ankündigung von Veranstaltungen: Theateraufführung, Tag der offenen Tür, Ehemaligentreffen, damit erreicht man bei fb doch sehr viel schneller und besser viele Leute...


    Genau dafür hätte ich so gern eine Schulseite. Selbst meine diversen Bibliotheken haben inzwischen eine Präsenz bei FB, bei Schulen mit mehr Ankündigungen erscheint mir das wesentlich sinnvoller - gerade, da wir zT keine Website oder sonstige Internetpräsenz haben.


    Zitat

    Original von BillyThomas
    Ach ja:
    Der Deutschlehrer dankt für das kaum fassbare "frienden"! 8o


    Gut, nicht wahr?


    Zitat

    Original von SemL
    Umso älter ich werde, umso mehr wird mir klar, dass man den Schülern auch ihren Freiraum außerhalb der Schule lassen muss, in dem es keine Lehrer gibt und sie ihr Privatleben haben. Und da gehört Facebook dazu.


    Du hattest damit absolut Recht. Ich habe die SuS um Rückmeldungen zu meiner Einheit gebeten, und auch wenn fünf die Kontakte und Ankündigungen über FB gut fanden, waren drei sehr kritisch und meinten, ich sollte ganz dringend private von schulischen Angelegenheiten trennen und FB würde nun mal zu privaten gehören. Ich hatte sie so und so nach Beendigung der Einheit wieder von meiner Kontaktliste gestrichen, doch dies bestätigt, dass ich Freundschaftseinladungen momentaner Schüler von mir auch weiterhin nicht akzeptieren sollte - zumindest nicht mit meinem privaten Account.


    Wenn es einen offiziellen Account für die Schule und Ankündigungen gäbe, sähe das anders aus, denn dieser würde ja komplett anders genutzt werden.

  • Zitat

    Du hattest damit absolut Recht. Ich habe die SuS um Rückmeldungen zu meiner Einheit gebeten, und auch wenn fünf die Kontakte und Ankündigungen über FB gut fanden, waren drei sehr kritisch...


    Und du weißt nicht, ob die fünf das wirklich so meinen oder ob sie sich nur nicht trauen, dir mit Kritik entgegenzutreten.


    Zitat

    ...und meinten, ich sollte ganz dringend private von schulischen Angelegenheiten trennen und FB würde nun mal zu privaten gehören.


    Womit man ihnen sicher Recht geben muss.


    Zitat

    Wenn es einen offiziellen Account für die Schule und Ankündigungen gäbe, sähe das anders aus, denn dieser würde ja komplett anders genutzt werden.


    stimmt!

  • Zitat

    Original von SemL
    Und du weißt nicht, ob die fünf das wirklich so meinen oder ob sie sich nur nicht trauen, dir mit Kritik entgegenzutreten.


    Ich gebe dir da Recht, aber ich frage mich schon, warum mir SuS selbst Freundschaftseinladungen schicken. 8o Sobald ich die von meiner Liste gelöscht hatte, luden mich einige von ihnen erneut ein - ich frage mich, was die austesten wollen.


    Zitat

    Original von SemL


    stimmt!


    Stimmt, wobe ich auch überlege, mir einen "offiziellen" Account für Ansagen zuzulegen. Den würde ich dann ebenso verwenden, wie meinen Account für meine SuS neulich - eben für Ansagen.

  • Zitat

    Original von Schwamm drüber


    Ich gebe dir da Recht, aber ich frage mich schon, warum mir SuS selbst Freundschaftseinladungen schicken. 8o Sobald ich die von meiner Liste gelöscht hatte, luden mich einige von ihnen erneut ein - ich frage mich, was die austesten wollen.


    Du, das ist ganz normal. Ich hab mir früher dann einfach immer gedacht, naja, die mögen mich halt und ich war ja als Lehrer auch recht beliebt. (Bin's heute hoffentlich immer noch. ;) )


    Aber dann habe ich auch gemerkt, dass manche Schüler die "Freundschaft" sofort löschten, wenn sie die Schule verlassen haben.
    Auf Rückfrage hat mir einer, von dem ich Stein und Bein geschworen hätte, dass er mich mochte und deshalb bei den Lokalisten mein "Freund" war geschreiben: "Jetzt kann ich Sie ja nicht mehr als Lehrer bekommen, jetzt bringt es mir ja nichts mehr, Sie geaddet zu haben."


    Was war geschehen? Ich hatte mich nicht professionell verhalten, hatte Privates mit Dienstlichen vermischt. Dieser Schüler hat mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.


    Zitat

    Stimmt, wobe ich auch überlege, mir einen "offiziellen" Account für Ansagen zuzulegen. Den würde ich dann ebenso verwenden, wie meinen Account für meine SuS neulich - eben für Ansagen.


    Ich wär da vorsichtig. Auch wenn es nicht dein privater Account ist, es sind doch die privaten Accounts der Schüler, die du da addest bzw. sie dich.
    Ich wäre da sehr vorsichtig... ;)

    • Offizieller Beitrag


    1. Es gibt per se, meiner bescheidenen Meinung nach, kein falsches und richtiges Medium. Es gibt eine richtige und falsche Nutzung. Oder besser: eine verantwortliche und einer verantwortungslose. Und daher liegt sie in dem Ermessen jedes Einzelnen. So wie es Billy Thomas beschreibt, klingt es vernünftig und mit nachvollziehbaren Maßstäben.
    Wer Böses will oder sich einschleimen, der schafft das mit Facebook oder mit anderem....das Problem ist ja nicht der Schleimversuch, sondern diesem auch auf der anderen Seite nachzukommen.


    2. Moodle ist langweilig im Vergleich zu Facebook - Moodle ist wie Internet in einem Schulbuch. Örks.


    3. Facebook ist nicht die Privatsache meiner Schüler. Das ist es ja. Und nur weil Schüler irgendwo rumhängen, heißt das noch lange nicht, dass ich draußen bleiben muss. Das wäre ja noch schöner. Darf ich auch nicht die Musik hören, die sie hören? Auf die Festivals gehen, auf die sie gehen? In den Läden Klamotten kaufen, in die sie gehen?
    Aber genauso so wenig, wie ich auf der Straße meinen Unterricht mit Ihnen diskutiere, würde ich das in FB tun wollen - ich denke, hier geschieht die Verwischung der Grenzen auf Seiten des Lehrers.


    Aber ich wechsle auch nicht die Straßenseite, wenn ich Schüler in der Stadt treffe.


    Meine Grenze, und das war auch ein Lernprozess, zwischen Arbeit und Freizeit, läuft im Kopf ab - und damit ist sie immer da: ich bin immer ihr Lehrer, sie sind meine Schüler - aber das wars auch schon.
    Selbst der vollste Schüler bei Rock im Park, der mir und meiner Frau (auch Lehrerin) über den Weg lief, wusste das. Und ihn betrunken erlebt zu haben, spielte in der nächsten Notenkonferenz auch keine Rolle für mich.


    4. Sicher gebe ich dir recht: Nicht jeder fragt nach dem Adden und nicht jeden adde ich, manche ignoriere ich - das nehmen die hin - ich persönlich aber frage aktuelle Schüler nie von mir aus.


    Ob das Duzen als Kriterium dazu gehört...weiß nicht, ich duze meinen Chef - hab aber sonst privat nichts mit ihm zu tun - sieze meine Referendare und Praktikanten - und das auch in fb. ;)

    • Offizieller Beitrag

    öhm,


    dann erleuchte mich. ich hab 1999 mit icq und schülern angefangen, weitergemacht mit myvz und schülern und bin jetzt bei facebook angelandet, mit schülern.


    wann kann ICH mit dem Lernprozess rechnen?


    /Sarakasmus-Modus off

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Aber dann habe ich auch gemerkt, dass manche Schüler die "Freundschaft" sofort löschten, wenn sie die Schule verlassen haben. Auf Rückfrage hat mir einer, von dem ich Stein und Bein geschworen hätte, dass er mich mochte und deshalb bei den Lokalisten mein "Freund" war geschreiben: "Jetzt kann ich Sie ja nicht mehr als Lehrer bekommen, jetzt bringt es mir ja nichts mehr, Sie geaddet zu haben."


    Diese "Denke" ist aber kein "Muss". Möglicherweise haben sie sich bei dir was erhofft. Bei anderen Lehrern wissen sie, dass sie da nicht "schleimen" müssen und nehmen sie aus anderen Gründen bei facebook auf.
    Zumindest kann ich es mir nicht erklären, dass sich auch jetzt noch reihenweise Schüler bei mir per facebook melden (zwecks Aufnahme) obwohl ich inzwischen gar nicht mehr an der betreffenden Schule bin. Wüsste nicht, was die sich "schleimenderweise" erhoffen sollten.


    Muss wohl auch noch auf den Lernprozess warten. ;)


    kl. gr. Frosch

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