Möchte hier noch einmal ein Thema aufgreifen, das mich zunehmend beschäftigt. Seitdem ich - aus Mangel an Fachkollegen - nur noch in meinem Fach Englisch (Sek I + II, 2 Leistungskurse) eingesetzt werde, merke ich, wie sehr mich die ungeheure Menge an Korrekturen (Vollzeitstelle!) erdrückt. Ich habe schon sehr viel getan, um mir die Arbeit zu erleichtern: Arbeit mit Bewertungsblättern, Austausch mit KollegInnen etc. etc.. Trotzdem nehmen die Korrekturberge nicht ab, zumal ich auch immer noch Nachklausuren stellen muss oder Klassenarbeiten für Nachschreiber, die auch sehr zeitaufwändig sind. Die KollegInnen sind zwar hilfsbereit und wir arbeiten teilweise parallel, aber es gibt oft Gefälle zwischen den Klassen/Kursen und wir können nicht die gleichen Arbeiten/Klausuren schreiben. Die Korrekturarbeit kann man sich zudem nicht teilen.
Mittlerweile bekomme ich "einen Hals", wenn mir KollegInnen von ihren Besuchen auf den Weihnachtsmärkten erzählen und ihren Shoppingtouren am Wochenende. Ich komme zu nichts... und daran wird sich auch so bald nichts ändern. Die Wochenenden sind für die Korrekturen reserviert. Ich fürchte um meine Gesundheit und meine psychische Balance. Und das nur, weil ich ausschließlich in meinem Korrekturfach eingesetzt werde!