Lehramt zum Beruf machen

  • hallo,


    also mein ziel soll das lehramt sein und habe mich sehr viel befasst damit aber alles weiß ich auch noch nicht...


    Ich möchte mir lediglich infos einholen, da ich noch in meiner 2. ausbildung bin und das erst im 1. halbjahr....aber erkundigen ist immer gut...will meinen genauen zukunftsweg planen und einen B-weg dahin.


    also ich habe erst verkäuferin gemacht...der beruf war eher gezwungen und nicht mein ding . nach einer gewissen zeit hat es mich dann in das soziale gezogen und das macht spaß. mit kindern und vorallem jugendlichen arbeiten , kann ich mir super gut vorstellen. nun mache ich meine lehre zur sozialassistentin und meinen realschulabschluß. werde alles tun damit ich mein lehramt ermöglichen kann. i werde die hoffnung nicht aufgeben und hoffe ihr könnt mir da zureden.


    nun habe ich herausgefunden das mein weg dieser wäre: sozialassistent fertig machen und realschulabschluß, dann fachoberschule(allgemeine hochschulreife) 1-jährig hoffe ich. dann 6 semester bachelor of education und 4 semester master of education und dann noch 12-24 monate vorbereitungszeit...ist das soweit richtig was ich mir erlesen habe? oder gibt es noch andere wege für mich?


    wie sieht denn der quereinsteiger aus? außer das er bisschen weniger bezahlt wird!soweit ich es von meiner lehrerin gehört habe(sie ist eine).


    und dann habe ich gelesen das man ein BERUFSFACH und ein STUDIERFACH aussuchen soll! was bedeuten diese 2 wörter und was würde ich am ende der klasse für ein fach vermitteln?


    achso: ich möchte in der sozialen schiene bleiben und sozialpädagogik studieren und in einer berufsschule bei sozialassistenten arbeiten?


    bin ich so richtig informiert?


    stehen meine chancen trotz dem langen weg gut?


    frewue mich schon riesig auf alle beantworteten fragen


    lg mariechen

  • Soweit ich informiert bin, braucht man für das Lehramtstudium zwingend ein Abitur, die Fachhochschulreife genügt nicht. Der Abschluss einer einjährigen Fachoberschule führt jedoch nicht zur allgemeinen Fachhochschulreife (Abitur).


    Nachtrag:
    Habe gerade gelesen, dass du dich für Sozialpädagogik interessierst. Das hat aber nichts mit Lehramt zu tun ;) Sozialpädagogen arbeiten in vielfältigen Bereichen, einige sind an Schulen tätig. Bei uns sind die beiden SozPäds sogar nicht über die Behörde angestellt.


    Ich würde dir empfehlen, erst einmal deinen Realschulabschluss zu machen und dann die allgemeine Fachhochschulreife (also nicht nur 1 Jahr sondern das volle Programm). Bis dahin hast du noch viel Zeit, dich genau zu informieren und evtl. auch das ein oder andere Praktikum zu machen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Siobhan ()

  • Zitat

    Original von Siobhan
    Soweit ich informiert bin, braucht man für das Lehramtstudium zwingend ein Abitur, die Fachhochschulreife genügt nicht. Der Abschluss einer einjährigen Fachoberschule führt jedoch nicht zur allgemeinen Fachhochschulreife (Abitur).


    Nachtrag:
    Habe gerade gelesen, dass du dich für Sozialpädagogik interessierst. Das hat aber nichts mit Lehramt zu tun ;) Sozialpädagogen arbeiten in vielfältigen Bereichen, einige sind an Schulen tätig. Bei uns sind die beiden SozPäds sogar nicht über die Behörde angestellt.


    Ich würde dir empfehlen, erst einmal deinen Realschulabschluss zu machen und dann die allgemeine Fachhochschulreife (also nicht nur 1 Jahr sondern das volle Programm). Bis dahin hast du noch viel Zeit, dich genau zu informieren und evtl. auch das ein oder andere Praktikum zu machen.


    Ja, ist richtig, für ein Lehramtsstudium braucht man die Allgemeine Hochschulreife. Die Fachgebundene Hochschulreife genügt nicht (da darf man zwar an der Uni studieren, aber nur bestimmte Fächer) und die Fachhochschulreife (damit darf man an allen Fachhochschulen studieren) auch nicht.


    Ich denke auch, dass der Realschulabschluss das 1. Ziel für dich sein sollte. Viel Erfolg dabei! :)

  • ich weiß das es noch lange hin ist aber ich möchte ,einen weg ein wenig planen ob es klappt überlasse i mein glück aber trotzdem befasss ich mich damit was ich werden möchte....und sozialpädagogik ist lehramt in berufsbildenden schulen da meine lehrerin das auch gemacht hat

  • Ohne dich zu sehr kritisieren zu müssen, aber du solltest dringend an deiner Rechtschreibung arbeiten, denn da taten mir arg die Augen weh.


    Dass Sozialpädagogik eine Form von Lehramt an Berufsschulen sein soll, stimmt so nicht. Deine Lehrerin kann a) eine Sozialpädagogin sein, die als Quereinsteigerin an einer Berufschule arbeitet oder b) eine Berufschullehrerin sein, die Sozialpädagogen ausbildet (wenn's das denn gibt).


    Eine sehr gute Bekannte von mir ist Sozialpädagogin und beruflich habe ich sehr viel mit ihren Kollegen zu tun, und das sind definitiv KEINE Lehrer. Veilleicht bist du falsch informiert - frag doch bitte mal genau nach.

    Einmal editiert, zuletzt von Siobhan ()

  • ne sie is kein quereinsteiger...sie hat studiert mit abi undzwar sozialpädagogik und ethik und jetzt bildet sie sozialassistenten aus....


    mich würde interessieren bis zu welchen alter man abi nachholen kann?


    denkt ihr mit vieler anstrengung würde ich das schaffen?


    sry wegen meiner schreibweise, aber die ist nur im chat und in foren so....im wirklichen leben natürlich nicht

  • Zitat

    Original von ChEcKaLiNemich würde interessieren bis zu welchen alter man abi nachholen kann?


    Bis immer. Meine älteste Schülerin war Anfang 60.


    Zitat

    denkt ihr mit vieler anstrengung würde ich das schaffen?


    Wenn du die richtige Mentalität mitbringst, schaffst du das leicht.


    Zitat

    sry wegen meiner schreibweise, aber die ist nur im chat und in foren so....im wirklichen leben natürlich nicht


    In einem Forum ist auch "das richtige Leben". Es gibt keine Grund, in seiner Schreiberei nachlässig zu sein.


    Nele

  • Ok, ich gebe mir mal mühe.


    Nunja, ich habe mich soviel jetzt informiert, dass ich einfach aucf keinen Weg komme, den ich gehen kann nach meiner Ausbildung.


    Im Gymnasium kann man nur bis 21 das Abi machen:(


    Habt ihr Ideen wo ich in Dresden und Umgebung nach Sozialassistent mein Abi machen kann?


    Wenn ich Abi habe, weiß ich auch wie es weitergeht, glaube.

  • Zitat

    Original von Siobhan


    Dass Sozialpädagogik eine Form von Lehramt an Berufsschulen sein soll, stimmt so nicht. Deine Lehrerin kann a) eine Sozialpädagogin sein, die als Quereinsteigerin an einer Berufschule arbeitet oder b) eine Berufschullehrerin sein, die Sozialpädagogen ausbildet (wenn's das denn gibt).


    Eine sehr gute Bekannte von mir ist Sozialpädagogin und beruflich habe ich sehr viel mit ihren Kollegen zu tun, und das sind definitiv KEINE Lehrer. Veilleicht bist du falsch informiert - frag doch bitte mal genau nach.


    Na ja, es gibt natürlich den Studiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen mit der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik. Die Lehrkräfte unterrichten dann zukünftige Erzieher, etc.

  • Zitat

    Original von ChEcKaLiNe
    Aber den Abschluß 10.Klasse...Ich hole ja jetzt mit meiner Lehre den Real nach.


    Mit einem Realschulabschluss bzw. der Fachoberschulreife bzw. dem mittleren Bildungsabschluss hättest du genau Abschluss, der für eine Aufnahme in das Abendgymnasium/Weiterbildungskolleg gedacht ist. Nachdem, was du so über deinen Lebensweg schreibst, würdest du auch ziemlich gut auf diese Schulform passen - ich habe viele Schüler wie dich.


    Ich würde an deiner Stelle einfach mal beim Abendgymnasium Dresden anrufen und dir einen Beratungstermin vermitteln lassen - vielleicht beraten die auch gleich telefonisch. Dann könntest du deinen weiteren Weg nach Abschluss der Lehre inklusive mittleren Schulabschluss planen.


    Es lohnt sich auf jeden Fall immer, sich weiterzuqualifizieren!


    Nele

  • Danke dir. Du machst mir mehr Mut.


    Also wäre diese Abendschule, wo ich mich nach meiner Lehre bewerben würde. Wo ich danach ein Abitur habe? Und ich auch mit fast 25 aufgenommen werde?


    Und damit studiere ich dann Bachelor of Education und danach Master of Education. Dann die Vorbereitungszeit und dann hätte ich dies ja geschafft:)?


    Ist das so richtig?


    Sozialpädagogik ist echt interesssant. Werde mir mal ein Buch kaufen mit den Lernfeldern.
    Einiges ist zwar schwer zu verstehen, aber erst das macht Spaß das alles zu lernen und verstehen.


    Man lernt auch den Mensch als Individuum kennen.


    Werde halt erst mit ca. 33 richtig in den Beruf einsteigen, aber egal oder?


    Ich kann sagen , ich habe was aus mir gemacht und dann fängt das Leben richtig an.


    Ach, jetzt bekomme ich ja Bafög für die 3 Jahre. Wie sieht es denn dann mit den 3 Jahren fürs Abitur aus und dem Studium?


    Davor habe ich auch Angst.

  • Wenn du dich für Sozialpädagogik und das Lehramt an berufsbildenden Schulen interessierst würde ich dir empfehlen, zunächst eine Ausbildung zum Erzieher zu machen. Da hast du auch noch mal Gelegenheit zu überprüfen, ob dir diese Richtung wirklich zusagt.
    Die Voraussetzungen erfüllst du mit FOR und Ausbildung zum Sozialassistenten jedenfalls. Mit der Ausbildung erwirbst du in den meisten Bundesländern auch die Fachhochschulreife, welche dich zum Studium an einer FH berechtigen würde. Unabhängig davon wird im Rahmen der Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte mittlerweile der allgemeine Hochschulzugang für ErzieherInnen gewährt. Sprich: Du hättest nach einer 3jährigen Ausbildung zum Erzieher nicht nur einen Berufsabschluss und erste Berufspraktische Erfahrungen, sondern zudem die Möglichkeit Lehramt oder Sozialpädagogik zu studieren.


    Sozialpädagogik kann man ja mittlerweile an jeder 3. FH studieren. Wenn du selber ErzieherInnen, SozialassistentInnen etc. ausbilden möchtest musst du Lehramt an beruflichen Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik studieren. Zur Zeit soweit ich weiß möglich in Dortmund, Dresden, Lüneburg und Bamberg. Nach Abschluss dieses Studiums unterrichtest du ErzieherInnen, KinderpflegerInnen, SozialassistentInnen, HeilerziehungspflegerInnen, AltenpflegerInnen, FachoberschülerInnen (BerufsoberschülerInnen) und Fachgymnasiasten in allen sozialpädagogischen, erziehungswissenschaftlichen und psychologischen Fächern. Zudem studiert man ein zweites, allgemeinbildendes Unterrichtsfach, welches man in allen Bildungsgängen die zu einem allgemeinen Schulabschluss führen unterrichtet.


    Ich würd mir das mit der Abendschule also überlegen. Die Ausbildung zum Erzieher dauert wie gesagt 3 Jahre, bietet dir intensive Einblicke in Theorie und Praxis der Sozialpädagogik und mit Abschluss der Ausbildung hast du nicht nur eine abgeschlossene Berufsausbildung sondern auch die Möglichkeit an allen Fachhochschulen und Universitäten zu studieren - ohne Abitur.


    Liebe Grüße
    Jason

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