Hospitalismus????

  • Hallo,
    da ich mich sehr um einen Schüler sorge und nicht direkt weiß, wie ich weiter verfahren soll, hoffe ich, Rat von euch zu bekommen!
    In meiner 2.ten Klasse habe ich einen Jungen, welcher seit ca. einem halben Jahr nicht mehr bei seinen Pflegeeltern lebt, sondern in einer "Kindergruppe".
    Seitdem ist er auch in meiner Klasse.
    Der Junge stottert ganz extrem (er bekommt leider noch keine Förderung -laut Nachfrage bei der Kindergruppe ist dies aber bald soweit) und zeigt seit wenigen Wochen verstärkter sein stereotypes Verhalten: Vor-und Rückbeugen des Oberkörpers im Sitzen.
    Besonders nach dem Wochenende im Erzählkreis ist uns (meiner päd. Mitarbeiterin und mir) aufgefallen, dass sein Stottern schlimmer ist.
    Mit der Arbeit der Kindergruppe bin ich leider nicht sehr zufrieden: trotz vieler Anrufe, täglicher direkter schriftlicher Rückmeldung bei Besonderheiten und Rückgabe der "Smileyliste" am Freitag fehlen (sehr) oft Hausaufgaben, Sport- und Schwimmzeug, sowie manchmal auch Vesper/ Trinken.
    Ein anderes Beispiel:
    Seine Socken bei denen der halbe Vorderfuß rausschaut trug er mehrere Tage...
    Was denkt ihr:
    Soll ich mich (nur?!) mit dem Heim wegen des stereotypen Vor- und Rückbeugens in Verbindung setzen?
    (Nächste Woche werde ich meine Beobachtungen allen Kollegen, die es noch nicht wissen und dem Rektor in der Dienstbesprechung mitteilen.)

    am ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das ende (oscar wilde)

  • Der Gedanke, die damalige Lehrerin (noch einmal) anzurufen wegen der Auffälligkeiten ist mir noch nicht gekommen.
    Das werde ich schnell erledigen!!
    Ansonsten kam mir die Idee, die Betreuer /Leitung vom Heim direkt zur Dienstbesprechung mit den Kollegen und dem Rektor dazu zu bitten???
    ...geht mir absolut nicht mehr aus dem Kopf.... :(

    am ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das ende (oscar wilde)

    Einmal editiert, zuletzt von ritterin_rost ()

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