hallo,
einer meiner erstklässler (bester schüler der klasse) hält den stift merkwürdig/ungewöhnlich: der daumen greift dabei quasi nicht mit der spitze den stift, sondern eher mittig.
aber dieser schüler hält den stift schon immer so, schreibt so sehr ordentlich und beschwert sich auch nie über schmerzende/verkrampfte hand.
seiner mutter (er kommt aus einem tollen, engagiertem bildungselternhaus) ist das auch aufgefallen. der schüler zeigt mir auch, dass er den stift "richtig" halten kann, bittet aber danach wieder wie gewohnt schreiben zu dürfen
was ich sagen will:
seine stifthaltung ist ungewöhnlich, scheint aber jetzt nach 8 schulwochen keinerlei nachteile auf seine schrift etc. zu haben.
soll ich dieses kind nun trotzdem zur ergotherapie schicken??!!
ein zweiter schüler neigt zur beidhändigkeit, u.a. beim schneiden welchselt er zu links, während er ansonsten mit rechts schreibt und malt. er schreibt sehr langsam, sauber und gründlich und seine eltern meinen, seine hand wäre dabei, also mit rechts, leicht verkramapft, während es mit links lockerer aussieht. da dieses kind den stift jedoch nun immer mit rechts hält und damit klar kommt (ich sehe auch keine verkrampftheit), muss es doch auch nicht auf links wechseln, oder?
sollte es trotzdem zu rergotherapie, weil es an sich schon auffällig ist, dass er für schreiben und schneiden die hand wechselt??
bitte um eure erfahrenen einschätzungen!!!
lg
silke