ZitatOriginal von Ummon
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BWT, schon fast OT: Von 3,87 auf 3,75 - ist das überhaupt runden? Runden ist doch eigentlich auf die nächste "glatte" Zahl...
Es ist ein Runden auf die nächste - laut Notenverordnung mögliche - Notenstufe 4+. Insofern ist das korrekt, weil das Aufrunden (rein mathematisch) erst bei 3,875 erfolgen dürfte
Allerdings hilft dem Lehrer in Ba-Wü die Notenverordnung
http://www.landesrecht-bw.de/j…od.psml&max=true&aiz=true
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3. Abschnitt
Feststellung von Schülerleistungen
§ 7
Allgemeines
(1) Grundlage der Leistungsbewertung in einem Unterrichtsfach sind alle vom Schüler im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten Leistungen (schriftliche, mündliche und praktische Leistungen). Schriftliche Leistungen sind insbesondere die schriftlichen Arbeiten (Klassenarbeiten und schriftliche Wiederholungsarbeiten). Der Fachlehrer hat zum Beginn seines Unterrichts bekanntzugeben, wie er in der Regel die verschiedenen Leistungen bei der Notenbildung gewichten wird.
(2) Die Bildung der Note in einem Unterrichtsfach ist eine pädagogisch-fachliche Gesamtwertung der vom Schüler im Beurteilungszeitraum erbrachten Leistungen.
(3) Die allgemeinen für die Bewertung der Leistungen in den einzelnen Fächern oder Fächerverbünden maßgebenden Kriterien hat der Fachlehrer den Schülern und auf Befragen auch ihren Erziehungsberechtigten sowie den für die Berufserziehung der Schüler Mitverantwortlichen darzulegen.
(4) Der Fachlehrer hat dem Schüler auf Befragen den Stand seiner mündlichen und praktischen Leistungen anzugeben. Nimmt er eine besondere Prüfung vor, die er gesondert bewertet, hat er dem Schüler die Note bekanntzugeben.
Es gibt m.W. keine Verordnung, die dich zwingt, Zwischennoten zu vergeben. Die Notenverordnung legt lediglich fest, dass die Notenskala von 1 bis 6 geht und dass in Halbjahresinformationen Zwischennoten vergeben werden können - aber nicht müssen.
Ich nutze jedoch gerne die Zwischennoten - auch weil sich dadurch leichter vermeiden lässt, dass ein Schüler am Ende des Jahres genau auf einem Halbnotenschritt steht und letztlich nur noch der "pädagogische Daumen" die Richtung entscheidet und dann gegenüber Eltern Erklärungsbedarf entstehen könnte, was bei "Daumen nach unten" unangenehm werden kann.
Den Schülern als Note eine 3,75 mitzuteilen und intern mit 3,87 weiterzurechnen halte ich nicht für ratsam. Das kann unnötige Probleme erzeugen. Da muss man sich dann schon entscheiden - entweder man schreibt unter den Test die Dezimalnote oder die Tendenznote und rechnet dann auch damit weiter.
Gut gefahren bin ich bislang mit dieser Notenberechnungstabelle:
http://www.autenrieths.de/ftp/notenneu.xls
bzw.
http://www.autenrieths.de/ftp/notenneu.ods (für OpenOffice-Anwender)