Hackerangriff

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Original von Moebius
Ob sich das für einen drei Jahre alten PC lohnt musst du selbst entscheiden (vom reinen Zeitwert her eher nicht), ich persönlich würde wohl einen neuen kaufen (nach drei Jahren ist der auch wieder absetzbar)

Ich sähe überhaupt keinen Grund, ein technisch völlig einwandfreies Gerät, das bis dato zu meiner vollsten Zufriedenheit seinen Dienst verrichtet hat, zu verschrotten, bloß weil es drei Jahre alt ist! Ein System neu aufzusetzen ist nun wirklich keine dramatische Sache, insgesamt dauert das vielleicht drei bis vier Stunden, aber danach läuft der Computer erfahrungsgemäß in der Regel schneller.

Von den ökologischen Aspekten mal ganz abgesehen - Elektronik ist voller Schadstoffe, die sollte man nicht unnötig produzieren.

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und dann eine exteren Festplatte dazu, damit deine Daten in Zukunft sicher sind.

Externe Festplatten sind ein trügerisches Backupmedium. Ich empfehle zusätzlich dringend regelmäßige (z.B. monatliche) Backups auf DVD-Rams.

Nele

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Original von Melosine
Ja, Annie, ich bin auch gerade verwundert (und verärgert), weil ich einen neuen PC gekauft habe und Office fehlt.

Naja, ich würde mich darüber ärgern, wenn ich einen PC kaufe und ich für ein Office-Paket mitbezahlen soll, das ich weder möchte noch brauche. Die Lizenzen bei PCs werden ja nicht umsonst mitgeliefert sondern fließen in den Preis mit ein. Unter Umständen wäre das auch ein schlechter Deal, weil der Lehrer-Rabatt für manche Software billiger sein könnte als der Preisnachlass für das Bundle-Angebot; keine Ahnung, müsste man ausrechnen. Das habe ich noch nie gemacht, weil ich seit Jahren weitestgehend Opensource-Software verwende.

Nele

Antivir (und andere Virenschutzsoftware) funktionieren auf zwei Arten: einerseits sind sie "Wachhunde", die im Hintergrund laufen und darauf achten, dass sich keine böswillige Schadsoftware einschleicht. Je nach Einstellung werden solche Daten dann in eine Quarantäne verschoben oder vernichtet. Das ist das Signal, dass die meisten hier zur Kenntnis genommen haben und normalerweise kann da auch nichts weiter passieren. Das Signal heißt ja, dass der Virenschutz angeschlagen ist!

Die andere Funktionsweise ist eine gründliche aktive Durchsuchung deiner Festplatteninhalte. Dazu muss man das Programm (Antivir, Norton Security) etc. aufklicken und die Funktion starten. Das sollte man routinemäßig ohnehin so einmal die Woche machen, manchmal ist die automatische Suche auch in der Software eingeschaltet, bzw. Icon in der Programmstartleiste teilt einem mit, dass es mal wieder an der Zeit wäre.

Also, wer sich nach der jetzigen Virenattacke unsicher fühlt, sollte einfach noch einmal einen Virenscan machen und alles gründlich durchsuchen.

Linux und Mac-Systeme sind momentan noch relativ sicher, das ist aber nur eine statistische Sicherheit, weil die gängigen Würmer und Viren aus den Script-Kiddie-Bausätzen normalerweise auf eine Windowsarchitektur zielen. Es gibt aber gute Artikel und Seiten für Linux-Virensicherheit und Mac-Virensicherheit.

Prinzipiell ist es so, dass der wichtigste Virenschutz zwischen den Ohren des Benutzers sitzt. Macht euch mit Computersicherheit vertraut. Lest die Bedienungsanleitung eures Routers und lernt, wie man die nicht gebrauchten Ports abschaltet und wie man eine Firewall einsetzt. Schaltet Active-X aus. Benutzt Software wieAd-Aware, die bei dubiosem Datenverkehr ins Internet Alarm schlägt. Gerade bei Windows-Rechnern: haltet die Systemupdates auf dem laufenden, am besten automatisch. Wenn euer System nicht mehr supported wird (z.B. Windows 2000 seit dem Juli) dann ist das ein Grund, umzusteigen.

Wenn man sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, ist eine sinnvolle Standardsicherheit für ein Privatsystem ohne weiteres zu realisieren. Aber wer "ich habe keine Ahnung von Computern" als Entschuldigung benutzt, die Hände in den Schoß zu legen, darf hinterher nicht jammern.

Nele

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Original von Annie111
Na, im Prinzip meine.
Virus drauf und beim nächsten Neustart PC im A...
Im schlimmsten Falle mache ihn nach dem Fund aus und wiede an - läuft er noch, ist nichts passiert

Das ist eine untaugliche Maßnahme.

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Original von Annie111
Weiß von euch jemand, ob meine Daten unter D auch verloren sind, falls ich mir in einer Werkstatt Windows nochmal neu aufspielen lasse? Wieviel würde mich das ungefähr kosten?
Meinen alten hatte ich damals einige Male in der Reparatur, kurz darauf war er dann aber doch kaputt, so dsas ich eigentlich keine große Lust habe,Unsummen zu investieren.

Wenn du die Daten von einem professionellen Anbieter retten lassen willst, bezahlst du Geld. Viel Geld. Wenn dir die Daten wichtig sind, such dir jemanden, der ein USB-DVD-Laufwerk besitzt und starte eine Linux-Boot-CD (z.B. Knoppix). Wenn die Daten nicht zerstört sind, dürftest du noch Zugriff auf deine Laptopfestplatte erhalten und kannst wahrscheinlich alles, was du brauchst, auf einen USB-Stick ziehen. Aber Vorsicht damit! Wenn es dumm kommt, z.B. bei einem Word-Macro-Virus, kannst du dir auch einen Virus auf den Stick holen, was sich aber bei ausreichendem Sicherheitsbewußtsein und Sorgfalt alles recovern lässt. Also bitte nicht einfach in einen beliebigen Schulrechner damit, sondern lieber jemanden fragen, der sich damit auskennt.

Eine Werkstatt würde bei dir eine Komplettneuinstallation inklusive Festplattenformattierung machen und Windows neu aufsetzen, wobei du wahrscheinlich eine neue Lizenz kaufen müsstest. Das kannst du aber auch selber (oder von Freunden machen lassen, die du mit geeigneten Versprechungen bestichst.) Eine Windows 7-Lizenz kostet um die 90€ (eventuell billiger bei Schulversion?) Ganz günstig weil kostenfrei würdest du z.B. mit einem auch für Einsteiger freundlichen Ubuntu-Linux fahren, aber das ist unter Umständen nichts für dich.

nele

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Original von Stefan
Trotz vorinstalliertem Windows ist meist eine Recovery-CD beigelegt oder Sie sollte am Anfang (wenn der Rechner noch neu ist) erstellt werden (schau am besten mal ins Handbuch).

Was bei Annie wahrscheinlich genau wie bei mir (Acer Aspire one) der Fall war: der Endkunde soll eine Recovery-CD selber brennen, aber der Rechner ist ein Subnotebook ohne eingebauten Brenner. Mir war es egal, weswegen ich zähneknirschend ob des schlechten Services darüber hinweggegangen bin. Aber für Annie ist es jetzt ärgerlich.

Nele