Material Eheringe

  • Ich muss mal etwas ganz anderes fragen:
    Aus welchem Material sind denn eure Eheringe und wie sinnvoll sind diese kleinen, recht hübschen Aussparungen und "Löcher"? Es gibt eine riesige Auswahl und irgendwie weiß man gar nicht welche denn da am sinnvollsten sind. Der Ring einer Freundin ist nach zwei Jahren sehr tief verkratzt und leicht rötlich verfärbt. Er sei wohl auch nicht so extrem teuer gewesen. Es gibt so viele Unterschiede! Womit habt ihr gute Erfahrungen, womit schlechte gemacht? Wie viel Geld sollte man denn am sinnvollsten ausgeben? Vielleicht ist ja jemand mit einem Fachmann verheiratet oder kennt jemanden, der sich damit auskennt und ehrlich antwortet.
    Wäre super, wenn ihr mich beraten würdet.

  • Wir haben welche aus mattiertem 585 Weißgold und sind damit sehr zufrieden. Die sind von der Form her innen gewölbt (bombiert hieß das glaub ich) und das ist beim Tragen sehr angenehm. Ich habe einen eigenfassten aber mit dem Ring abschließenden Diamanten drin. Wir tragen die seit 10 Jahren, keinerlei Verfärbungen oder so. Das mattierte geht leicht zurück, wird aber vom Juwelier dann poliert und sehen sie wieder aus wie neu. Was die gekostet haben, weiß ich wirklich nicht (mehr). Ich würde aber auf keinen Fall weit fahren oder irgendwo welche bestellen, denn mein Mann hat seinen schön öfter mal weiten bzw. wieder enger machen lassen. Viel Glück bei der Auswahl :)

    Das Leben ist kein Ponyhof! Meins schon ;)

  • wir haben auch ringe aus 585er weißgold und ebenfalls bombiert...unsere sind recht breit, deswegen war das schon nötig...die mattierung geht recht schnell weg, aber wir haben son schwämmchen dazu bekommen und damit können wir die ganz schnell wieder herzaubern...


    klar gibt es kratzer, aber die gehören meiner ansicht nach dazu und machen den ring eben zu einem wirklichen lebenbegleiter in allen lagen...

    • Offizieller Beitrag

    Obwohl ich nur Silberschmuck trage, sollten die Eheringe dann doch Gold sein. Ist 999er Gold, also quietschegold (von der Farbe halt) und ziemlich weich. Sie haben kein Muster, sind ganz einfache Ringe und haben jetzt, nach etwas mehr als einem Jahr viele Kratzer, gehen halt mit uns durch´s Leben. Sie haben mitgelebt. Genau so wollten wir es haben, wir würden´s immer wieder so machen, durften auch beim Gießen dabei sein und am Ring des Anderen herumfeilen. :)
    Ach ja, in meinem sind noch drei kleine Steinchen, die ich aus einem geerbten, fürchterlich hässlichem Schmuckset von meiner Uroma habe rausnehmen lassen. So kommen sie zu neuen Ehren und ich hab immer ein Stück meiner Uroma dabei :)

    Bolzbold #5

    Gutmensch und Spaß dabei (= das GG und der Diensteid sind schon 'ne gute Sache 😉)

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (T. Pratchett)

    Einmal editiert, zuletzt von jotto-mit-schaf ()

  • Unsere Eheringe sind auch aus Gold, zweifarbig - Gelb- und Weißgold. Nach etwas über einem Jahr ist meiner auch schon ziemlich verkratzt, der meines Mannes sieht fast noch aus wie neu. Liegt wohl daran, dass ich Rechts- und er Linkshänder ist und somit sein Ring an der rechten Hand mehr "geschont" wird.


    Abraten würde ich von Edelstahl, was auch sehr beliebt ist inzwischen. Unsere Verlobungsringe sind aus Edelstahl und wir sind sehr zufrieden damit (nach über 2 Jahren kein einziger Kratzer bei mir an der linken Hand, bei meinem Mann ein paar wenige, weil er ja hier den Ring nicht "schonen" kann), jedoch haben die den Nachteil, dass man später nie mehr die Größe des Ringes ändern kann. Bei Ringen, die ich die nächsten ca. 50 Jahre tragen möchte, fände ich das aber doch recht wichtig. Man weiß ja nicht, was noch kommt.

    "I propose we leave math to the machines and go play outside."
    (Calvin and Hobbes, Bill Waterson)

  • Oh, stimmt, die Größe sollte man dann doch mal ändern können. Daran habe ich bisher noch gar nicht gedacht. Danke! Ist 585er Weißgold denn schon fast Standart oder gerade eher Zufall? Gibt es das auch "billiger"? Meine Freundin hat auch Weißgold, aber die haben nun auch einen Rotstich. Und das sieht wirklich blöd aus!
    Sonst noch jemand Ratschläge oder Erfahrungen? Wäre super....

  • Hallo,


    wir haben Palladium. Sieht für "normale" Menschen aus wie Silber. Ich mag keinen Goldschmuck, deswegen haben wir uns dafür entschieden. Ich bin damit zufrieden. Mein Ring hat zwar Gebrauchspuren, aber die finde ich nicht schlimm.
    Für die Form kann ich dir nur zu den sogenannten "Fingerschmeichlern" raten. Das sind eigentlich die Ringe, die man anprobiert um die Größe rauszufinden. Sehr bequem :super:


    Liebe Grüße


    Conny

  • Wir haben 585er Rotgold, poliert (was aber mit der Zeit etwas kratzig wird), schlicht und eher breit (0,5 cm).

  • Unsere sind auch aus Weißgold und poliert. Eigentlich wollten wir Platin, aber das ist unbezahlbar... (Zumindest wenn man noch studiert.) Meiner hat zwar mittlerweile -nach zwei Jahren- schon ein paar Macken, aber ich nehme ihn auch nie ab. Der von meinem Mann sieht noch aus wie gerade gekauft. ;)


    Gruß
    Maren

  • Unsere sind güldegolden, weil wir es sopassend fanden, obwohl ich sonst auch nur Silberschmuck trage, aber ein Ehering ist ebenein Ehering.
    IMmer wenn cih einen neuen Topfschwamm auspacke "poliere" ich den Ring auch mal wieder matt, aber ansonsten geht er - genau wie oben schon jemand geschrieben hat - mit uns durchs Leben, durch dick und dünn... Und das darf man ihm ansehen!!!


    Wir haben ihn bei einem alteingesessenen Juwelier in unserer Stadt gekauft, nicht im Internet oder sonstwo.


    Als wir sie ausgesucht hatten udn Freunde fragten (welche allesamt Ringe mit Verzierung, Steinen, zweifarbig oder sonstigem "Schnickschnack" haben) , wie usnere aussehen, habe ich immer geantwortet: Einfach gold und einmal rum! :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von der PRINZ
    Einfach gold und einmal rum! :D


    Genau, so, wie ein Kind einen goldenen Ring malen würde :D


    Zitat

    Original von der PRINZ
    Wir haben ihn bei einem alteingesessenen Juwelier in unserer Stadt gekauft, nicht im Internet oder sonstwo.


    Ganz wichtig! Wir haben zwar auch im Internet recherchiert, haben uns dabei aber auf einen Juwelier in einer Stadt ca. eine Dreiviertelstunde entfernt (aber auf einer Strecke, die man eh häufiger im Jahr fährt) festgebissen. So kann man dann auch mal kurz stoppen, um überprüfen zu lassen, ob die Steinchen noch sicher in ihrer Fassung sitzen.

    Bolzbold #5

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  • Unsere, sorry meine :) wollte ich sagen, ist aus Silber. Ich liebe Silber, bezeichnet für mich die Würde des Mannes.

    Einsame Naechte sind kaelter als draussen...

  • Hallo, ich lese, viele haben sich für Trauringe Weißgold entschieden. Die Farbe von Weißgold soll sich mit den Jahren verändern. Platin hingegen nicht. Kann jemand aus Erfahrung berichten? Viele Grüsse




    Edit Chili: Link weg, sorry, hatte keinen Ehering aus Chili parat

  • Platin sieht bei mir nach nach fast zwanzig Jahren noch genauso aus wie am Anfang. Disclaimer: Von der damaligen Ehe kann ich das nicht behaupten, daher wurde der Ring nicht durchgängig getragen ^^

  • ...
    Ach ja, in meinem sind noch drei kleine Steinchen, die ich aus einem geerbten, fürchterlich hässlichem Schmuckset von meiner Uroma habe rausnehmen lassen. So kommen sie zu neuen Ehren und ich hab immer ein Stück meiner Uroma dabei :)

    Schöne Idee und ich frage mich schon länger, wie es jotto wohl gegen mag. Hat noch jemand Kontakt?

  • Unsere sind auch aus Weißgold und poliert.

    Bei uns ist es Tantal geworden. Meine Frau wollte auf keinen Fall Gold sondern etwas "silbernes", also Weißgold, Platin, ... und bei mir war "möglichst dunkel" angesagt. So ist es dann Tantal geworden.


    Mein Ring hat inzw. zwei minimale Kratzerchen, der meiner Frau sieht aus wie am ersten Tag.


    Nur mal so als Idee, daß es auch Ringe aus ganz anderen Metallen gibt als das, was man so kennt.

  • Habe keine Eheringe, weil Single 😂 Aber Platin-Iridium ist sehr cool - allerdings auch teuer, denn das Zeug ist unglaublich hart und schwierig zu bearbeiten. Ist dann aber auch was besonders 🙂

  • oh schöner Fred =)


    wir haben ganz klassisch Ringe aus fairem Gelbgold (7??er, weil es hiess, es sei besonders haltbar) bombiert, rund, eher breit und poliert bei unserem lokalen Goldschmied anfertigen lassen. kein Stein, keine Farbe, kein Behau. auch die Gravur haben wir immer noch nicht nachgeholt. Da wir sie beide auch links tragen, sind die Ringe eigentlich noch ziemlich heile - die kleinen Macken sieht man bei den ehemals polierten Ringen nur, wenn man genau hinguckt.


    Ich hab vorher keine Ringe getragen und wollte - wenn auch Gold - einen möglichst schmalen und unauffälligen Ring und bin jetzt froh, dass ich auf den Goldschmied gehört habe und den breiten genommen habe. es sieht einfach besser aus, als ein kleiner, weil ich auch groß bin und man gewöhnt sich derartig schnell daran, dass ich eigentlich 99, 99999999% der Zeit überhaupt nich daran denke, dass ich einen trage.

  • Aber Platin-Iridium ist sehr cool - allerdings auch teuer, denn das Zeug ist unglaublich hart und schwierig zu bearbeiten.

    Nur mal zur Härte von Metallen, ich spreche von der Mohshärte:


    • Silber: 2,5
    • Gold: 2,5 (pur, Legierungen ggf. härter)
    • Platin: 3,5
    • Palladium: 4,75
    • Titan: 6
    • Iridium: 6,5
    • Tantal: 6,5
    • Wolfram: 7,5
    • Diamant: 10 (zum Vergleich)


    Platin ist also verdammt weich. ;)

  • Nur mal zur Härte von Metallen, ich spreche von der Mohshärte:


    • Silber: 2,5
    • Gold: 2,5 (pur, Legierungen ggf. härter)
    • Platin: 3,5
    • Palladium: 4,75
    • Titan: 6
    • Iridium: 6,5
    • Tantal: 6,5
    • Wolfram: 7,5
    • Diamant: 10 (zum Vergleich)


    Platin ist also verdammt weich. ;)

    Absolut gesehen natürlich schon, aber in der Kombi mit Iridium und speziell für die Schmuckherstellung vergleichsweise hart 🙂 Es gibt auch nicht so viele Goldschmiede, die Platin-Iridium verarbeiten können (und wollen).

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