Doppeljahrgang G 8

klassische Kernfächer (D, E, fortgeführten Fremdsprachen , M) getrennt nacht G 8 und G 9 Diese Fächer müssen auch getrennt unterrichtet werden in Einführungsphase. In Qualifikationsphase können Kurse aber gemischt werden.

Alle übrigen Fächer gemischt. Hat v.a. für kleinere Schulen Vorteile, da so mehr Kurse entstehen können (theoretisch können auch Lehrerstellen eingespart werden: statt zwei Kurse mit je 15 SuS, kann z.B. ein Kurs mit 30 SuS entstehen). Gerade für neu einsetzende Fächer (PP, Literatur, Pädagogik) sind Voraussetzungen ohnehin bei beiden Jahrgängen gleich.
In Physik sind Vorraussetzungen eigentlich im Wesentlichen gleich, wobei die G8-er einige Themen, die aber zunächst nicht relevant für Oberstufe sind, nicht behandelt haben in Sek I.
Allerdings merkt man in den gemischten Kursen schon Unterschiede (Reifeunterschiede, z.T. auch fachliche Kompetenz, v.a. wenn es in Physik um mathematische Zusammenhänge geht).

Die Jahrgänge bleiben getrennt - "aufgefangen" wird das mit einer massiven Mehrbelastung des Kollegiums. Ich "darf" z.B. erst ca. 25 Colloquiumsprüfungen Geschichte für die letzten G9 Abiturienten abhalten und dann 21 Englischprüfungen für den ersten G8 Jahrgang.

Also bei uns sind alle Kurse gemischt. Laut RP wird bei uns im Abi auch nur die Schnittmenge von G8 und G9 abgefragt... Trotzdem ist der Doppeljahrgang eine riesen Zusatzbelastung für alle - bei uns haben sehr viele Kollegen zwei oder mehr Kurse und unsere Stundenplaner sind schier ausgeflippt! Der Stundenplan sieht dann auch vor, dass wir die Kurse teilweise bis um viertel nach 5 freitags unterrichten...Naja, die Hälfte der Kurse sind G8ter und noch minderjährig, dürfen sich also nicht selber entschuldigen. Wenigstens die G8ter werden dann noch anwesend sein...

Grüße,
Kiki