Hallo,
gerade bereite ich einen nahenden Unterrichtsbesuch vor. Ich habe eine schöne, anwendungsbezogene Matheaufgabe gefunden, die man gut in das Umfeld der Schüler einordnen und auf verschiedene Arten lösen kann.
Bisher habe ich mir die Aufgaben/Probleme allerdings mehr oder weniger selbst überlegt. Ist es eigentlich in Ordnung, eine Aufgabe zu nehmen, zu der es im Internet schon Musterlösungen gibt?
Das frage ich mich gerade 
Hallo Piksieben,
in Mathe habe ich des öfteren Aufgaben aus Büchern etc. genommen und den Quellenverweis dazugeschrieben.
Wichtig ist ja, wie Du die Aufgabe in den Unterricht integrierst, wie Du auf die Schülerleistungen eingehst, wie Du den Schülern bei auftretenden Problemen hilfst etc.
Lg Flipper
Wenn du es als Quelle angibst und überarbeitest, d.h. nicht 1:1 übernimmst dürfte es mE kein Problem geben.
ZitatOriginal von ritterin_rost
Wenn du es als Quelle angibst und überarbeitest, d.h. nicht 1:1 übernimmst dürfte es mE kein Problem geben.
Worin sollte das Problem bestehen, die Aufgabe 1:1 zu übernehmen, wenn sie toll und geeignet ist? Dafür wurden solche Aufgabenbücher doch mal geschrieben und dafür gibt man die Quelle an.
Bei uns war es durchaus üblich auch Aufgaben aus Aufgaenbüchern zu verwenden, wenn diese für die Lerngruppe geeignet waren. Schließlich bekommt man im Seminar auch immer erzählt, man solle das Rad nicht stänig neu erfinden und sich austauschen und den Synergieeffekt nutzen.
Dalyna
Ich meinte mit "nicht zu 1:1 übernehmen", dass man die Aufgaben eben kritisch für seine Klasse anschaut (bin irgendwie davon ausgegangen, dass Piksieben eine ganze Lerntheke übernimmt :-)).
Auch ich finde es gut und mache es (oftmals) selber im Alltag, Aufgaben von Anderen bzw. Lernwerkstätten zu übernehmen.
Allerdings musste ich bisher fast immer das Ein oder Andere umändern, weil die Rahmenbedingungen ja eben von Klasse zu Klasse anders sind (z.B. sind mal die Arbeitsanweisung zu lang/ schwer oder ich lasse Aufgaben aus oder...).
Klar, für den Fall, dass die Aufgabe(n) genau auf meine Klasse passt, würde ich sie auch genau so machen.
Jetzt bin ich doch sehr erleichtert.
Das mit dem Rad neu erfinden wird bei uns nicht so betont. Ich habe immer das Gefühl, alles soll total innovativ sein. Und jetzt bei der letzten Lehrprobe möchte ich natürlich auch eine gute Figur machen.
Ich habe einen ganz originellen Einstieg, glaube ich. Das muss dann wohl an Eigenerfindung reichen 
Hallo Piksieben!
Vielleicht verrätst du uns, wie dein origineller Einstieg aussieht?
..von wegen "nicht immer das Rad neu erfinden;-) Ich bin für Ideen, die mich vielleicht einfach mal in neue Bahnen lenken, immer sehr dankbar!
Also, die Aufgabe war eigentlich Standard, aber das war kein Kritikpunkt. ihr hattet also alle Recht 
Ich habe ein paar echte Bauteile mitgebracht und Fotos davon, wo die hinsollen (das war auch nur zur Hälfte gefakt ;)). Dadurch war die Aufgabe sehr anschaulich und der Einstieg ist auch gelungen.
Das ist gar nicht so einfach, eine gute Idee zu finden, da gibt es wohl auch kein Patentrezept, da muss man einfach ein bisschen überlegen und hoffen, dass eine Erleuchtung kommt ... mir fällt sowas oft zwischendurch ein. Ein aktueller Bezug, ein Spiel, ein kurzer Film.
