Dalyna: Ach daran liegts! Natürlich, ich laufe auch den ganzen Tag im Dirndl rum und jodel- vor den Alpen hat man selbstverständlich keine Ahnung von irgendwas! Da versperren einem die Berge die Sicht. Jetzt wird mir alles klar. *Ironie off*
Was Wichtiges, was wirklich zum Thema gehört und ich vergessen habe:
In Bayern wird nach Kriterien bewertet, darf aber nicht bepunktet werden. Öfter als 2x lese ich eine Arbeit selten durch- evtl. im Abiturfall.
(Die korrigierten Arbeiten kommen in Bayern nach der Rückgabe zum Fachbetreuer, der mir, sollte ich zu viele Fehler übersehen haben, eins auf den Deckel gibt- ist aber noch nie passiert.)
Positivkorrekturen mache ich in der Unterstufe und im Abitur. Sonst marke ich die Fehler am Rand an und unterstreiche sie. Die Schüler müssen sowieso eine Verbesserung der Arbeit schreiben- und da können sie dann auch nachgucken, welcher Ausdruck besser gewesen wäre. Damit vermeide ich zumindest am Anfang stumpfes Abschreiben und nur Kenntnisnahme der Note. In der Unterstufe erleichtern einem zudem Korrekturbögen zumindest das lästige Schreiben der Bemerkungen.
Die Arbeitsbelastung ist (zumindet bei uns) sehr stark abhängig von der Fachkonferenz. In meiner Schule wird viel zusammen gearbeitet und ständig geguckt, wie man sich gegenseitig entlasten kann- auch ohne mit gezücktem Messer auf die Nebenfachlehrer loszugehen.
Liebe Grüße
Hermine