Ich bin seit mai 2010 im Ref. In der Startphase hatte ich keine Mentoren und lief wie eine wilde von Lehrer zu Lehrer und bettelte um Unterrichtsstunden. Diese zu geben klappte ganz gut. Ich hatte auch schon meinen ersten Besuch in der Zeit und mein Fachseminarleiter bestätigte mir, dass ich für den Beruf geboren sei (seine Worte). Nun befinde ich mich in der Kernphase 1 (ich muss nun 12 std alleine unterrichten) und habe seit etw. mehr als einer Woche Schule. Ich habe jetzt zwar Mentoren, aber die sind recht alt und können mit diesen Kompetenzen nicht viel anfangen. Auch kommen wir nicht zusammen um mal einen Stoffverteilungsplan aufzustellen.
Nun zum eigentlichen Problem:
Ich fühle mich sehr, sehr überfordert. Sitze hier für ein Arbeitsblatt 10 std. vor dem Rechner und habe das Gefühl, ich bin total blöd. Manchmal sitze ich auch den ganzen Tag vor dem Rechner und kann einfach nichts vorbereiten, weil ich mich wie ausgebrannt fühle. Ich heule den ganzen Tag und habe Depressionen, esse und trinke nichts mehr. Ich habe das Gefühl, dass ich den Schulstoff selber nicht verstehe und habe Angst, dass Schüler mich Dinge Fragen, die ich nicht beantworten kann. Heute hätte ich 6 std gehabt, aber ich habe mich krankgemeldet, weil ich nicht mehr kann. In der Schule habe ich mich an KOllegen gewendet und gehofft, man könne die Parallelkurse wenigstens abgleichen und Material austauschen, aber auch das schlug fehl. Ich fühle mich so alleine und kann einfach nicht mehr. Ich habe drüber nachgedacht die Schule zu wechseln, weil eine gute Ausbildung an dieser Schule nicht absolviert werden kann (Stadtteilschule, habe gymn. studiert). Es ist ein total schwieriges Klientel als der Mittelstufe.
Zudem kam mir auch der Gedanke mit dem Ref. aufzuhören und es später nochmal zu versuchen, oder krank zu melden und mit dem neuen Durchgang zum Januar neu anzufangen (was ich als beste Lösung empfinde)...
Wie bekomme ich das hin?
mfg