Frage zu Reflexion in UB Deustch 2. Klasse

  • Hallo zusammen,


    ich habe nach den Ferien meinen 5. UB in Deutsch in einer 2. Klasse.
    Das Thema wird ganz klassisch das Festigen und Üben des Alphabets sein, um im weitern Verlauf des Schuljahres an die Wörterbucharbeit anknüpfen zu können.


    Nach der Einführung des Alphabets und erster einfacher Sortieraufgaben, werden die Kids im UB die Vornamen aller Kinder der Klasse sortieren, um im Anschluss ein Klassentelefonbuch zu erstellen.


    Allerdings weiß ich einfach nicht, was ich dazu reflektieren soll?
    Inhaltlich gibt es da ja nichts.


    Jedes Kind erhält die Möglichkeit aus dem Schweregrad (Sortierung nach Buchstabe 1 oder auch nach 2. und 3. Buchstaben) auszuwählen, um eine Differenzierung zu gewährleisten.


    Geht hier evtl. auch eine Prozessreflexion?
    Oder reicht auch nur eine Präsentation der Ergebnisse?


    Ich komme da auf keinen Grünen Zweig!



    Hat von euch da jemand ne Idee?


    Vielen Dank schon mal zuvor!

  • Hallo!


    Ich würde auf den Prozess eingehen. Vielleicht könntest du einfach danach fragen, welche Namen leicht zu sortieren waren und bei welchen es schwieriger war und warum...
    Hängt natürlich davon ab, wie vertraut die SuS schon mit dem Sortieren sind...

  • Ich würde nur reflektieren, wenn deine Seminarleiterin das so will, weil du ja auch nie weißt, was die Kinder sagen.


    Wenn du es machen sollst, kannst du gemeinsam in Sitzkreis reflektieren: Was hat euch heute Spaß gemacht... was fandet ihr schwer... was war einfach... was könnte man anders machen... wie hat die gruppen/partnerarbeit geklappt

  • Vielen Dank für eure schnellen Antworten!


    ich weiß leider nicht, was die Seminarleitung will!
    Habe schon mal ohne Reflexion nur präsenstiert und das war auch ok.


    Aber eure Anregungen klingen gut! Das werde ich mal versuchen in den Entwurf zu integrieren.


    Da ich ja irgendwie differenzieren muss, wollte ich den Guten schon die Sortierung nach mehreren Buchstabenstellen zutrauen und anderen eben nach dem 1.!


    Meint ihr das ist ok?

  • Eine Freundin von mir hatte mal so eine Stunde, da saßen die Kinder an Gruppentischen, haben erst an ihrem Tisch die Namen sortiert und dann vor der Tafel alle aufgestellt. Das war aber auch eine brave Klasse, kann auch chaotisch werden.

  • Danke euch beiden für eure Antworten!



    Ich hab ja nur 2 Möglichkeiten, wenn ich das richtig sehe und verstehe:


    1) Ich lasse die Kinder "nur" präsentieren oder


    2) Sie durchlaufen einen Prozess, den sie am Ende reflektieren.


    Soweit bin ich ja schon mal!:o)


    So eine Arbeitsweise, wie es deine Freundin gemacht hat finde ich eigentich gut, da wir einige schwächere Kinder in der Klasse haben, die alleine gar nicht arbeiten können. Anderseits befürchte ich, dass die schwächeren Kinder gar nicht zum ZUge kommen. Das ist immer so das Problem bei GA. Die Guten reißen alles an sich!:o/


    Was den Prozess betrifft, so hab ich da diesselben Bedenken. An sich soll Rechtschriebununterricht ja aktiv-entdeckend sein. Also sollte ich denen da tunlichst nichts erklären und sie dann einfach üben lassen. Dann eher selber herausfinden lassen, wie die Sortierung nach dem 2. und 3. Buchstaben funktioniert. Evtl. ne Zwischenreflexion und dann machen alle weiter oder auch erst die Reflexion am Ende der Stunde.


    Mir ist bei jedem Thema klar gewesen, wie ich das mit der Reflexion machen muss und wie ich die Stunde danach zu planen haben, aber sonst habe ich auch immer was, was ne gute Reflexionsgrundlage ist, weil das Thema was hergibt!
    Hier ist das irgendwie anders!


    Es geht ja um das Erlernen einer Arbeitstechnik!
    Führt man sowas dann doch eher ein und lässt sie daran arbeiten?
    Oder kann man auch Arbeitstechniken entdecken lassen?


    Ich bin mir sicher, das viele Kinder gar nicht erst drauf kommen wie das gehen soll!


    Ich bin verwirrt!
    Je mehr ich drüber nachdenke, desto unsicherer werde ich!


    Ist ja der 5. UB und der sollte gut werden. Die anderen sind alle gut gelaufen, aber so vor der Prüfung wäre das schon ein sicheres Gefühl, wenns gut klappt!



    LG

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