Hm, ich habe den Fragebogen gerade angefangen und komme schon nicht mehr weiter. Ich bin zwar kein Deutschlehrer und habe auch nie Germanistik studiert, aber ich frage mich wie man aus solch extrem offenen Fragen ein einheitliches Ergebnis ableiten kann. Ende des letzten Schuljahres haben wir an unserer Schule einen Fragebogen erstellt, der uns erklären sollte warum unsere eine Berufsschülergruppe bei der Zwischenprüfung so grottig abgeschlossen hatte und da waren teilweise auch solch offene Fragen vorhanden. Ich war damit betraut das Ding auszuwerten und mir haben die Haare zu Berge gestanden! Es war sehr schwer daraus aussagekräftige Grafiken zu erstellen, weil jeder etwas anderes gesagt hat (z.B. eine Frage war: "Wann haben Sie damit begonnen für die Zwischenprüfung zu lernen?" Die Antworten dazu waren so vielschichtig - "am Tag vorher" "zwei Wochen vorher" 10 Tage vorher" "einen Monat vorher" "garnicht" "drei Tage vorher" usw...). Für mich sehen die Fragen dieses Fragebogens genauso problematisch aus.
Davon abgesehen empfinde ich es ebenfalls als überholt lediglich über Dialekte zu sprechen. Es wäre wesentlich interessanter wenn es auch um SuS mit Migrationshintergrund gehen würde - deren eigenwilliger Mischmasch aus Deutsch und ihrer Muttersprache teilweise sogar auf die Deutsch-Muttersprachler abfärbt.
Grüßle
Callisto