Folgender sehr sehenswerter Beitrag lief heute Nacht in der ARD.
Sendeplatz und Programm erklären ja beinahe von selbst die gute Qualität des Beitrages.
Worum es geht? Eine Hauptschule in Essen, mit all ihren Problemen.
Folgender sehr sehenswerter Beitrag lief heute Nacht in der ARD.
Sendeplatz und Programm erklären ja beinahe von selbst die gute Qualität des Beitrages.
Worum es geht? Eine Hauptschule in Essen, mit all ihren Problemen.
Vielen Dank für den Link, Annie!
Das, was in dem Film gezeigt wird, ist genau das, was ich täglich in der Schule erlebe. Dafür muss es nichtmal eine Hauptschule in Essen sein...
Vielen Dank für den Tipp!
Erschreckend.
Wieso wird so ein Beitrag nicht um 20:15 gesendet?
Grüße vom
Raket-O-Katz
ZitatOriginal von Raket-O-Katz
Erschreckend.
Wieso wird so ein Beitrag nicht um 20:15 gesendet?
Grüße vom
Raket-O-Katz
Weil er dann wahrgenommen werden würde
Danke für den Bericht.
ZitatOriginal von jotto-mit-schaf
Weil er dann wahrgenommen werden würde
*seufz* Recht hast Du......
Raket-O-Katz
Er wurde wahrgenommen...
http://www.bild.de/BILD/politi…rallelgesellschaften.html
[Blockierte Grafik: http://www.bild.de/BILD/Home/2010/07/22/a-horror-schule__17076416-1.jpg]
ZitatBILD
Zum Ende des Schuljahres 2009/2010 wird die Hauptschule Essen-Karnap abgewickelt. Ab dem 31. Juli 2010 ist sie geschlossen. Schüler, Lehrer und die Direktorin werden auf andere Schulen in Essen verteilt...
Ich hatte mich schon gewundert, dass die Schulleitung sich getraut hat, so deutliche Worte zu finden. Das erklärt es natürlich...
Schon heftig...
Ich kann ja einerseits verstehen, dass man, wenn man keine Zukunft sieht, in Abwehrhaltung geht, dass man, wenn man das Gefühl hat, immer ausgegrenzt zu werden, in Gegenhaltung geht und das eigene dann höher wertet.... aber ich frage mich wirklich, wie man das als Lehrerin aushält? Ich hatte nur kurz die Erfahrung mit Schülern aus stark patriarchischen Familien (darunter waren auch deutsche) und fand das unglaublich schwierig, damit umzugehen, wenn ich nur deswegen nicht anerkannt werde, weil ich eine Frau bin, wenn ich als Schlampe bezeichnet werde, mein Lebenstil herabgewürdigt wird.... habe mich damals schon gefragt, wie man es schafft, so etwas ein Leben lang auszuhalten?
Und wie man es allgemein schafft, mit der Gewalt gerade auch in den Familien, die man dann ja mitkriegt, umzugehen...???
Ich konnte es mir für mich wirklich nicht vorstellen - und bin deshalb an eine ganz andere Schulform und ganz andere Stadt gegangen... (mit einem Anflug schlechten Gewissen, dass man doch eigentlich gerade in den schwierigen Schulformen und Stadtteilen mehr "gebraucht" werde - Sozialromantik lebe hoch...)
Ich bewundere diejenigen (auch Sozialarbeiter usw.), die täglich mit all diesen Problemen konfrontiert werden und das aushalten und versuchen, zu helfen.
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