Salut,
ich habe folgendes Dilema: Ich habe ein Bachelor of Science in Mathe, habe sonst auch einen FH-Abschluss in Medientechnik. Ich habe an der FU Berlin schon einen Antrag auf Zulassung für einen LA-Studium Mathe/Physik und warte noch auf die Antwort.
Bei der Studienberatung haben sie mir praktrisch alles in Mathe und auch zwei Scheine in Physik anerkannt, so dass ich den BA Lehramt kaum noch mathe machen muß, dafür aber alles in Sachen Pädagogik und einiges in Physik.
Mich packen jetzt aber die Zweifel: Wäre nicht in meinem Fall ein Quereinstieg besser? Ich habe aber keine Ahnung, wie man das macht. Habe hier im Forum von einigen gelesen, dass sie sich ihr Diplom als erstes Staatsexamen haben anerkennen lassen. Könnte ich das auch mit meinem FH-Abschluß machen? An wen muss man sich dafür wenden.
Meine Zweifel kommen daher, dass ich nicht mehr der Jüngste bin und auch noch ein Kind habe. Ich arbeite Teilzeit, so ein Studium würde nebenher laufen, und deshalb fürchte ich, dass es ewig dauert. Der Weg wäre:
- Bachelor auf Lehramt neben Job und Familie
- dann Master, im besten Fall zwei Jahre, aber wahrscheinlich länger auch wegen Job und Familie
- dann Ref
- dann bin ich (...) alt
- Pfffff......
Ist das überhaupt realistisch wenn man ein Familie und einen Job hat? Ich möchte nicht mitten drin Geduld und Mut verlieren und vor dem nichts stehen.
Stress bin ich von meinem Job und meinem Mathestudium (es war auch noch ein Fernstudium) zwar gewohnt, aber ich will möglichst schnell zum Ziel. Andererseits habe ich den Anspruch, allgemeinbildende Fächer zu unterrichten und höre, dass Quereinstieg eher für Berufsbildende Fächer sind... Ich habe aber auch gehört, dass Quereinsteiger sozusagen die letzte Rettung sind, dass wenn eine Stelle frei ist, erst die "richtigen" Lehrer berürcksichtigt werden, dann evtl. die Quereinsteiger. Keine große Lust, als Schmalspurlehrer behandelt zu werden.
Danke im voraus für die Ideen
Christophe