Lesespiele

    Zu mir kommt demnächst unserere Direktorin zu einer Deutschstunde, ich würde ganz gerne die Lesepiele vom Zaubereinmaleins machen, kennt die jemand? Ich finde die so super, weil wirklich jeder mitlesen muss, weil er ja als nächstes drankommen könnte. Ich habe aber keine zündende Idee, wie ich da eine komplette Stunde drumrum bauen könnte, nur die Karten austeilen und lesen dauert, denke ich, keine 45 Minuten. Hat vielleicht jemand schon mal Lesespiele gemacht und eine Idee für mich?
    Liebe Grüße
    Meike

    Eine Idee habe ich leider nicht. Es könnte aber von Vorteil sein, mit den Kindern im Vorfeld schon derartige Lesespiele zu machen. Unsere ersten Versuche (in einer 4. Klasse!) hätte ich nicht herzeigen wollen.



    Bibo

    Hallo Bibo,
    solche Lesepiele kennen sie schon, machen es auch recht schön und es macht auch allen Spaß. Aber ich weiß eben nicht, ob das o.k. ist für eine Vorführstunde, mir fehlt halt noch ein guter Einstieg.


    strubbelsuse,
    ja, deine Lesespiele wie auch deine komplette Seite sind super. Danke!!!!
    Meike

    Vielleicht nimmst du ein Lesespiel als Höhepunkt und davor
    Blitzlesen oder mit verteilten Rollen lesen oder mit verstellter Stimme lesen oder mal ernst, mal lustig, mal wütend, mal leise usw.


    Weiters Leseauftragskärtchen, Pantomime nach Lesekarten, ....

    Ich habe jetzt selber ein Lesespiel geschrieben, meine Schüler sind bei diesen Spielen voll motiviert bei der Sache und es ist immer sehr lustig, deshalb möchte ich es gerne machen. Meine Schulleiterin kommt nächste Woche für ca. 20 Minuten (sie kommt immer zu 2 Lehrern in einer Stunde, ich bin als zweites dran), ich bin aber immer noch unglücklich damit, weil das Spiel an sich nur ca. 10 Minuten dauert und ich mir immer noch nicht schlüssig bin, was ich vorher zum Lesen machen könnte. Meine Klasse arbeitet mit Antolin, wir haben eine wöchtentliche Antolin Stunde, die wäre sogar in dieser Stunde laut Stundenplan. Aber ich weiß nicht, ob das so gut wäre, wenn sie kommt, die Kinder lesen und beantworten Fragen am Computer, und zum Abschluss der Stunde machen wir ein oder zwei Lesespiele.
    Eine andere Möglichkeit, an die ich gedacht hätte, wir machen gerade die Lese-WM im Sailer-Verlag. Die Direktorin käme dann dazu, wenn wir die Lösungen vorstellen. das läuft bei uns so ab, dass zunächst der Text noch einmal laut gelesen wird, dann werden die Hefte getauscht, Fragen und Antworten vorgelesen und in PA abgehakt. Nächste Woche küren wir dann den Lese-Welt und Vizemeister sowie den dritten Platz.
    Was meint ihr Antolin mit Lesespiel?
    Lese-Wm mit Lesespiel?
    Oder habt ihr ganz andere Ideen, was man vor einem Leseepiel machen könnte?
    Ich bin für alle Anregungen dankbar, weil ich mich im Moment einfach nicht entscheiden kann und mir so nur die Zeit wegrennt.
    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Meike

    Ich würde auf alle Fälle mit dem Lesespiel starten. Manche waren nicht leicht, so dass wir länger gebraucht haben.


    Du könntest auch mit so einem Lesespiel starten, dass dann inhaltlich auf irgendein anderes Thema hinlenkt.


    Du schreibst leider nicht, weilche Klasse es ist und um was es dir genau in der Stunde geht - lesen, zusammenarbeit, aufeinander hören???, ich musste für solche Besuchsstunden auch immer einen Entwurf vorlegen.


    Z.B. könntest du ein Lesespiel machen (ich glaube ich habe so eins bei 4teachers gesehen zum Thema Formen(Quadrat, ....), danach könntest du etwas zu Formen machen, da wäre das Lesespiel als Einstieg.


    Oder du machst ein Lesespiel, bei dem es vorwiegend um Tuwörter geht. Im Anschluss an das Spiel sammelst du die Wörter und arbeitest mit ihnen weiter.....


    Oder du nimmst so ein Spiel wirklich als Anlass, dass die Kids selber ein Spiel entwerfen (strubbelsuses Idee.....).

    Es handelt sich um eine 4. Klasse, wir müssen keinen Entwurf vorlegen. Unsere Direktorin kommt nur zu jedem Lehrer ca. 20 Minuten in den Unterricht. Sie ist vor mit bei jemanden und kommt dann die letzten 20 Minuten der Stunde zu mir. Mir gehts bei den Spielen eigentlich um Konzentration und Leseverständnis. Ich finde das klasse, dass alle aufpassen müssen, wann sie drankommen, also eine prima Kombination aus Lesen, Reagieren und Handeln. Der Anfangsteil der Stunde sollte dann schon was mit Lesen zu tun haben, denke ich, und das Lesespiel sollte dann als Abschluss drankommen.
    Meike

    Hallo!
    Ich möchte auch gerne ein Lesespiel mit meiner 2. Klasse selber machen (bei einem UB), weiß aber nicht, wie ich das didaktisch begründen soll! Hat jemand eine Idee?

    Zitat von Ria33


    Ich möchte auch gerne ein Lesespiel mit meiner 2. Klasse selber machen (bei einem UB), weiß aber nicht, wie ich das didaktisch begründen soll! Hat jemand eine Idee?


    Verstehe ich nicht.


    Wenn du weißt, dass du das machen willst, wirst du ja Gründe dafür haben? Mit denen kannst du doch argumentieren.


    Oder ist dein einziger Grund, dass du ein Spiel "schön" fändest o.ä.? Dann gilt: Erst Ziele/Kompetenzen festlegen und dann überlegen, wie du diese am besten erreichen kannst.

    Tja, der Grund ist, dass die SuS die Lesespiele so toll finden, dass sie selbst eins machen wollen. Ich weiß nur nicht, ob das jetzt zur Rubrik Schreiben oder Lesen gehört. Ich weiß auch nicht, wie ich das angehen soll. Am Besten wäre ja, das bekannte Lesespiel zu machen, dann die SuS zu fragen, was man dazu braucht, um eins selbst zu gestalten. Die "Aktionen" würde ich sammeln und auf die SuS verteilen. Aber ich muss ja alles , was ich in der UB-Stunde mache, didaktisch begründen. Dazu gibt es keine Literatur.... Oder habt ihr Erfahrungen dazu gemacht und Literatur dazu? Wäre das dann adressatebgerechtes Schreiben?

    Kennst du das Buch von Ingrid Böttcher "Kreatives Schreiben"? Das kreative Schreiben ist ja immer angeleitetes Schreiben und es gibt nach Böttcher 6 Methodengruppen. Ich würde das Schreiben eines Lesespiels zum "Schreiben nach Vorgaben, Regeln und Mustern" einordnen. Die Vorgaben sind zum einen gegeben durch das vorhandene Lesespiel als Beispiel, zusätzlich konkretisiert ihr die Reglen noch gemeinsam. In dem Buch werden die jeweiligen Methoden auch erklärt und didaktisch begründet. Das würde ich an deiner Stelle im Entwurf zitieren. Demzufolge sind die Schüler kreativ schreibend tätig.

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