Frage zu Satzgliedern

  • Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.
    Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ihr das "mir" in folgendem Satz analysieren würdet.


    "Gestern hatte ich mir etwas vorgenommen."


    Danke!

    Wenn ich so bin,
    wie ich bin,
    bin ich
    ich !

  • Danke, mir kam der Gedanke auch gerade, aber irgendwie war ich mir unsicher.


    Danke!!!

    Wenn ich so bin,
    wie ich bin,
    bin ich
    ich !

  • Grammatiken kann jeder schreiben und damit versuchen, Sprachen zu beschreiben. Aber für die Schulgrammatik würde ich das unbedingt als Dativobjekt stehen lasssen. Alle Satzgliedtest, die ich meinen Schülern beibringen, schlagen bei diesem "mir" an.


    Wie sieht es aus bei teilreflexiven oder unecht reflexiven Verben. Er wäscht sich - kein Satzglied; Er wäscht sie - schon Satzglied? Kann man machen, klar. Muss man aber nicht.

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Hm, klar, man kann das "mir" verschieben, damit wäre es ein Satzglied. Aber dieses "mir" ist ja nicht austauschbar gegen ein anderes Wort, ich kann ja nicht schreiben "Ich hatte dem Mann etwas vorgenommen" oder "ich hatte dir etwas vorgenommen". Das "mir" ist doch eng mit dem Prädikat verbunden und deswegen doch nicht eigenständig.

    • Offizieller Beitrag

    "sich etwas vornehmen" kann man wie gesagt nicht anders bilden.Im Lateinischen würde man diesen Dativ hier Commodi nennen, "für mich" (wobei das im Deutschen wiederu ein präpositionaler Akkusativ ist :D)


    "waschen" dagegen ist ja ein transitives Verb, d.h. das "sich" ist hier Akkusativ. Und zwar in Form eines Reflexivpronomens.
    :D :D :D

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