Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ihr das "mir" in folgendem Satz analysieren würdet.
"Gestern hatte ich mir etwas vorgenommen."
Danke!
Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ihr das "mir" in folgendem Satz analysieren würdet.
"Gestern hatte ich mir etwas vorgenommen."
Danke!
Das ist ein Reflexivpronomen und kein eigenes Satzglied, würde ich sagen, sondern Teil des Prädikats
genauso !
Danke, mir kam der Gedanke auch gerade, aber irgendwie war ich mir unsicher.
Danke!!!
Grammatiken kann jeder schreiben und damit versuchen, Sprachen zu beschreiben. Aber für die Schulgrammatik würde ich das unbedingt als Dativobjekt stehen lasssen. Alle Satzgliedtest, die ich meinen Schülern beibringen, schlagen bei diesem "mir" an.
Wie sieht es aus bei teilreflexiven oder unecht reflexiven Verben. Er wäscht sich - kein Satzglied; Er wäscht sie - schon Satzglied? Kann man machen, klar. Muss man aber nicht.
Hm, klar, man kann das "mir" verschieben, damit wäre es ein Satzglied. Aber dieses "mir" ist ja nicht austauschbar gegen ein anderes Wort, ich kann ja nicht schreiben "Ich hatte dem Mann etwas vorgenommen" oder "ich hatte dir etwas vorgenommen". Das "mir" ist doch eng mit dem Prädikat verbunden und deswegen doch nicht eigenständig.
"sich etwas vornehmen" kann man wie gesagt nicht anders bilden.Im Lateinischen würde man diesen Dativ hier Commodi nennen, "für mich" (wobei das im Deutschen wiederu ein präpositionaler Akkusativ ist :D)
"waschen" dagegen ist ja ein transitives Verb, d.h. das "sich" ist hier Akkusativ. Und zwar in Form eines Reflexivpronomens.
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