.
-
-
Nein, ich habe aber gewartet, bis ich ziemlich sicher eine feste Stelle hatte, von der ich wusste, dass sie in eine Planstelle umgewandelt wird (in Bayern heißt das "Supervertrag") Und mein Kind hat dann noch gewartet, bis ich die Lebenszeitverbeamtung hatte :tongue:
-
.
-
Hallo lunafee,
darf ich mal fragen,wie alt du bist? Zwischenzeitlich bin ich auch ganz schon rumgekrebst mit Jahresverträgen und war wenig optimistisch. Zum Glück war bei mir die familiäre Situation ein bisschen anders, mein Mann könnte schon auch allein eine kleine Familie ernähren, aber das wollte ich auch nicht. Ich wollte für den Fall der Fälle unabhängig sein. Jetzt bin ich 35 und meine kleine Tochter ist 8 Monate alt. Mag für manchen vielleicht spät erscheinen, aber zumindest muss ich mir dafür beruflich nicht mehr viel Sorgen machen.
Liebe Grüße
Hermine -
Liebe Hermine,
habe letzte Woche meinen 33 Geb. gefeiert... Hätte halt mit Ende 40 schon 2 Kinder... Aber wenn es so weiter geht kann ich davon nur noch träumen... habe so Angst, dass ich irgendwann keine Kinder mehr bekommen kann, wegen dem Alter
-
Raten kann dir niemand. Du musst letztlich entscheiden, welches Risiko du bereit bist zu tragen.
Ich selber habe gewartet , bis ich eine feste STelle und jeden Jahrgang einmal durchhatte, da war ich 30 beim ersten Kind. Damals war es nicht allzu schwer eine Stelle zu bekommen. Dann musste ich aber feststelllen, dass das Kinderkriegen nicht so einfach ist, wie ich immer dachte. Weil wir in einer Welt leben, in der man denkt, dass alles geht, wenn man es nur will. Unser zweites Kind ließ nach einer Fehlgeburt lange auf sich warten und so waren wir 35 bis es endlich klappte.... 3 Jahre später kam der Wunsch nach einem dritten Kind auf - auf dieses Wunschkind warteten wir dann 7 Jahre. Nun bin ich 42 Jahre und bekomme in 7 Wochen unser 3. Kind, kurz bevor wir uns die Deadline gesetzt hatten.....Eigentlich sah ich meine Lebensplanung anders und wollte nie so spät Mutter werden... , aber wie sagt meine Lieblingskollegin immer: Das Leben ist kein Wunschkonzert....
Ergo : Ich will damit sagen, das Leben ist nicht immer so genau planbar, wie wir in unserer Welt es glauben.
-
Hallo lunafee,
du musst selbst eine Entscheidung treffen, aber meine Meinung ist: Warte nicht zu lange!
Ich bin direkt im Anschluss an das Referendariat schwanger geworden, da hatte ich auch noch keine feste Stelle. Mein Mann verdiente auch nicht sehr viel, aber irgendwie bekommt man das schon hin. Andere schaffen das ja auch und damals gab es noch kein Elterngeld. Nach der Geburt habe ich mich dann direkt um eine Stelle beworben und als unser Sohn 9 Monate alt war, habe ich dann auch eine Stelle bekommen. Jetzt wollten wir warten bis ich die Probezeit absolviert hatte um unser zweites Kind zu bekommen. Doch leider wurde bei mir einen Monat nach meiner Verbeamtung auf Lebenszeit Krebs diagnostiziert. Das ist jetzt 5 Jahre her und zum Glück bin ich wieder gesund, aber Kinder kann ich keine mehr bekommen. Hätte ich damals nach dem Referendariat nicht den Schritt zur Schwangerschaft gewagt, auch ohne die absolute finanzielle Sicherheit und ohne feste Stelle, dann wäre ich kinderlos geblieben.
Wie bereits einige zuvor geschrieben haben, das Leben ist nicht komplett planbar. Wenn ihr euch jetzt ein Kind wünscht, dann los! Ein Kind macht soviel Freude. Für alles andere findet sich schon eine Lösung. Du brauchst ja nach der Geburt nicht so lange zu Hause bleiben, vielleicht kann dein Mann den Teil übernehmen. Ich habe wie gesagt angefangen zu arbeiten also mein Sohn 9 Monate war. Ich habe 3/4 gearbeitet und wir hatten eine Tagesmutter. Das klappte super. -
.
-
hm, meine erfahrung ist, dass es irgendwie immer geht. ich habe mein erstes kind zu beginn des ref bekommen, zugegeben kam das überraschend aber auch wenn das keine optimalen bedingungen waren für ausbildung und finanziell - es ging und wir sind heute so glücklich über diese fügung.
das zweite kind kam nach warten kurz nachdem ich eine feste stelle bekommen hatte - da haben schon ein paar kollegen komisch geschaut
nummer drei hat sich nun angekündigt direkt nach der verbeamtung auf lebenszeit, schulisch kann mich grad keiner ersetzen - und wieder wars nicht richtigfazit aus meiner erfahrung - den einzig wahren optimalen zeitpunkt gibt es objektiv betrachtet nicht. subjektiv gesehen sieht das ganz anders aus
-
Hallo Lunafee,
hier kommen ein paar finanzielle Infos:
Natürlich würdest du Elterngeld bekommen. Wenn dein Kind z.B. im März 2011 geboren würde, würde das das Durchschnittseinkommen der letzten 12 Monate vor Geburt berechnet. Davon bekommst du 67% + Kindergeld.
Aber wer sagt denn, dass du nach der Geburt deines Kindes nicht weiterarbeiten kannst. Vielleicht bleibst du ein halbes Jahr oder ein Jahr zu Hause und steigst dann wieder ein? Den 13. und 14. Lebensmonat deines Kinder könnte auch dein Freund Elternzeit nehmen (vielleicht möchte er ja noch länger?).
Auch mit einem Kind hast du immer noch Chancen auf eine Festanstellung - also nur Mut. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja gar nicht so schnell wie du erwartest?LG
-
Ich würde da einfach nicht ganz so viel planen, denn Kinder machen eh, was sie wollen. Die kommen nicht nach Terminkalender. Also evtl. braucht es bei euch eh bis du iene Planstelle hast wenn du jetzt anfängst oder ihr wartet und dann klappts gar nicht.
Hör auf deinen Bauch, finanziell läßt sich das meist mit Elterngeld und Teilzeitarbeit auch gut regeln.
-
wobei das mit dem elterngeld ja erstmal abzuwarten bleibt. laut rheinischer post soll der höchstbetrag auf 1200,- gesenkt werden von jetzt 1800,-.
bei den familien sparts sich doch am leichtesten -
Zitat
Original von FrauBounty
wobei das mit dem elterngeld ja erstmal abzuwarten bleibt. laut rheinischer post soll der höchstbetrag auf 1200,- gesenkt werden von jetzt 1800,-.
bei den familien sparts sich doch am leichtesten
Laut Spiegel soll nichts gekürzt werden bei Familie usw. also alels momentan Panikmache, bis nichts beschlossen ist, würde ich mir da keinen Kopf drüber zerbrechen. Und auch 1200 Euro mit Teilzeitarbeit oder ohne reicht erstmal eine Weile -
Aktuell zum Elterngeld im Kombination zur Kindesplanung kann ich nicht viel sagen, da ich schon zum älteren Semester gehöre.
Aber das mit der inneren Uhr kenne ich auch: Da ruft es in einem - jetzt oder nie - aber ob das so klappt, wie Frau sich das denkt?
Nach dem Ref war ich arbeitslos, mein angehender Gatte war damals fest im Gehaltssattel, sodass ich mit deinen Bedenken nicht mitreden kann - verstehen kann ich diese aber. -- Heute , nach soooo vielen Jahren (mein Ältester wird bald 19 ) würde ich nie und nimmer mich auf Eventualitäten verlassen, denn wenn das eben zitierte Schicksal es will, werden es Zwillinge - wie bei mir, als ich dachte, der Kleine müsst mal ein Geschwisterchen haben - und schon sieht alles anders aus.Kinderkriegen und Schwangersein ist wie das tägliche Lehrerdasein: Die noch so schön vorbereitete Stunde wird geschmissen, wenn der Feueralarm ertönt oder andere Imponderabilien alles über den Haufen werden.
Und das beste Alter (der Statistik nach) für mehr als das EIN Kind ist für Frau das Alter zwischen 30 und 35. .. Und ? Was ist, wenn der Hormonhaushalt oder wer auch immer meint: ach, lassen wir Frau mal 36 werden für's erste Kind ? Oder nix ? Oder 2 ?Nein, nein ... Kinder kommen, wann sie wollen-.-- sie machen, was sie wollen .
Und heute?? --Drei Jungs: zwei mit knapp 16 und einer mit fast 19? Und oben erwähnter Papa ist leider schon verstorben.
Für NICHTS gibt es eine Garantie!
Nur eins kann ich dir garantieren: Um nichts in der Welt möchte ich meine wundervollen Jungs (trotz PubertätwerhatdenndenMisterfunden) missen ..NIE NEVER nielmals -- allein erziehend mit drei Jungs in Hessen .... -
Öh, mich irritiert seit Tagen der Titel des Threads...
Müsste das nicht heißen: Kinderwunsch aber wann?
Das "wie" dürfte doch klar sein, oder? (Das musste ich jetzt mal los werden. ;))Zum Thema ist schon viel gesagt worden.
Verlass dich nicht auf Sicherheiten. Für diese kann keiner garantieren. Ich wünsche dir für die Schwangerschaft und Geburt viel Glück und der Rest ergibt sich.
(Wir haben es auch ohne Elterngeld und ohne Zuverdienst geschafft. - Ich hatte Angestelltenbezüge - hatte meinen Dienstantritt direkt nach dem Mutterschutz - mein Mann hat die "Hausarbeit" übernommen und ist dann später in den Schuldienst eingestiegen.) -
Also bei mir lief das so:
Früh in den Schuldienst gegangen (seit 1985, allerdings nicht beamtet,sondern angestellt), spät geheiratet (2001), über Kind nachgedacht, gleich schwanger geworden, im April 2003 Kind gekriegt. Ab September 2003 wieder gearbeitet, volle Stelle.
Das ging sehr gut, allerdings hatte ich auch ein paar glückliche Vorteile auf meiner Seite:
- Mein Mann war selbstständig und konnte sich seine Arbeit so einteilen, dass wir uns die "Kinderbetreuung" teilen konnten. Aber ich weiß auch von Kolleginnen, die ebenfalls wieder kurz nach der Geburt voll gearbeitet haben, dass die das mit Tagesmüttern sehr gut hinbekommen haben.
- Meine Eltern wohnen bei uns im Haus und konnten auch mal stundenweise nach dem Zwerg gucken.
- Meine Schule ist zu Fuß nur 10 Minuten von mir entfernt, also hätte ich im Notfall ganz schnell heimgehen können. Der Notfall ist allerdings nie eingetreten.
Das hieße für dich, falls das familiäre oder sonstige Umfeld im Hinblick auf Mithilfe funktionieren kann, wäre Kind und Beruf durchaus machbar. Das empfand ich als eindeutigen Vorteil, dass ich ja doch praktisch den halben Tag zuhause war. Momentan heißt das für mich manchmal sehr früh aufstehen, damit ich meine Korrekturen geregelt kriege und auch Arbeiten bis in die späten Abendstunden, aber das macht mir nicht soviel aus.
-
Hallo! Ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich habe einen Sohn, den ich während des Referendariats bekommen habe - ungeplant, aber umso mehr geliebt! Für mich war immer klar, dass ich kein Einzelkind haben möchte. Nun warte ich mittlerweile schon seit drei Jahren auf meine Planstelle und der Altersunterschied zu einem möglichen Geschwisterchen wird immer größer. Mittlerweile ziehe ich doch ein Einzelkind in Betracht... Mein Freund hat einen relativ(!) sicheren Job, verdient aber nicht sehr viel. Ich springe von Zeitvertrag zu Zeitvertrag und weiß nie, wie es weitergeht. nach der Geburt meines Sohnes musste ich nach nur 8 Wochen wieder arbeiten, um das Referendariat abschließen zu können. Das will ich nicht mehr. Sollte es ein Geschwisterchen geben, möchte ich die ertse Zeit - vielleicht das erste Jahr - zu Hause bleiben können. Und um diese Zeit dann auch bewusst erleben und genießen zu können, brauche ich eine gewisse berufliche und finanzielle Sicherheit. Ich wünsch Dir eine baldige Planstelle und eine gute Entscheidungsfindung!
-
*gelöscht*
-
Hallo,
ich möchte auch nur nochmal bestätigen, höre auf dein Herz! Wir haben unser erstes Kind ganz früh bekommen, hatten gerade mit dem Studium begonnen. Da wir keinen so großen Abstand zwischen den Kindern wollten kam Nr 2 gegen Ende des Studiums. Unsere finanzielle Sicherheit waren höchstens unsere Eltern:-). Trotzdem haben wir beide relativ schnell unser Studium beendet und arbeiten nun beide vollzeit. Wir haben auch keine Hilfen von Oma/Opa und trotzdem hat alles super geklappt. Auch mit Kinder wirst du eine Stelle finden. Ich hatte den Eindruck, dass sich Arbeitgeber sogar freuen wenn die Familienplanung abgeschlossen ist:-).
Werbung