Ich möchte gerne ein kleines Training für Schüler machen, wie sie kritisch und effektiv mit der Datenfülle und -qualität im Internet umgehen - sie sind ja der Meinung, der finde man "nichts" (siehe anderer Thread).
Ich würde dabei eigentlich gerne die Schüler möglichst viel selber finden und machen lassen. Habt ihr schon mal so was gemacht und könntet mir Tipps bzw. Hinweise geben, wie ihr das 'aufgezogen' habt?
Internettraining für Oberstufenschüler
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Oh ja, das würde mich auch interessieren!
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Wir machen das jahrgangsweit im Rahmen der Methodentage in Klasse 8 und nochmal (akademischer) in 11 -
die Schüler bekommen ein kleine Präsentationsthema, müssen dazu
1. selber günstige Recherchevorgehen besprechen und festlegen, auch
2. eine Liste mit "no-nos" aufstellen
3. die Recherche durchführen
4. dabei die Probleme und Fragen, die auftauchen, protokollieren
5. die Ergebnisse vorstellen und
6. mit der Klasse besprecchen, wie man die Schwierigkeiten umgehen kann, Effizienztipps, Quellentipps, Evaluationstipps, Nutzungstipps entwickeln etc
- wichtig ist dabei, dass die Schüler sich das, was sie selbst entwickelt haben, besser merken und eher beachten als das, was sie auf Lehrerhandouts bekommen.Zum Einlesen bekommen die Schüler folgenden Link:
http://www.werle.com/intagent/ - das ist die derzeit beste Einführungsseite zum Thema, vor allem die Seite "Informationen beurteilen" -
Danke hofnarr, für diesen wirklich nützlichen Post!
Ich habe zwar auch schon versucht, Oberstufenschüler in diese Richtung zu schulen, so bekommt das Ganze aber noch mehr Struktur.
Liebe Grüße
Hermine -
Wir machen's im Prinzip ähnlich wie hofnarrs Schule, nur dass die Recherchethemen gleich alle zum Thema "Internetnutzung" "Internetgefahren" "Suchmaschinen" und "Recherche im Internet" sind, so dass wir das Thema im Thema und auf der Metaebene behandeln. Die Struktur ist ähnlich, die Ergebnisse werden dann von den Schülern noch mit einem vorher - nachher Evaluationsbogen beurteilt .
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