http://www.zeit.de/2009/36/B-Integration
Die Reihe solcher Artikel ließe sich unendlich fortsetzen, nahezu jede Woche erscheinen im "Spiegel" oder in der "Zeit" solche Berichte. Die Leserkommentare fallen auch ganz unterschiedlich aus- ich allerdings weiß so langsam nicht mehr, was ich davon halten soll.
Ich studiere noch nicht, aber ich möchte es gerne- ich hab zahlreiche Praktika in sozialen Einrichtungen und Förderschulen gemacht, die Arbeit gefällt mir und zwar so gut, dass ich beschlossen habe, auch in diese Richtung zu gehen.
Ich sehe nicht, dass Förderschulen den Schülern dort schaden, dass die Arbeit der Sonderpädagogen "menschnverachtendsfördernd" ist- aber das Gegenteil wird seit der UN- Konvention, die Deutschland bereits ratifiziert hat, in der Presse behauptet. Immer mehr und immer deutlicher.
Worüber ich mir Gedanken mache- vielleicht nicht ganz uneigenützig- was aus mir als studierter Förderschullehrer in 7 Jahren nach dem 2. Staatsexamen wird. Was allgemein aus den Förderschulen und Förderschullehrern werden SOLL.
Mich verunsichert das alles so sehr, dass ich schon am Überlegen bin, nicht doch was anderes zu studieren, so ambitioniert ich auch in das Studium gehen würde. Ich möchte nicht nach 5 Jahren Studium und zwei Jahren Referendariat auf der Straße stehen, weil es den Berufsstand "Förderschullehrer" schlicht nicht mehr gibt oder dergleichen, und deswegen meinen Traumberuf nicht ausüben zu können...
Wie seht ihr bereits tätigen Förderschullehrer das? In welche Richtung geht Deutschland eurer Meinung nach? Sollen Förderschulen abgeschafft werden? Müssen Studienanfänger, bereist Studierende und Berufstätige sich Sorgen um ihre Zukunft machen?
Ich würde mich sehr über Antworten und eine angeregte Diskussion freuen.