• Struppi


    Nein, die Bonbons müssen nicht verschieden sein.
    Es geht ja nur um die Möglichkeiten zur Verteilung.


    6 Möglichkeiten:


    1. beide unter ...


    2. beide unter ...


    3. beide unter ...


    4. eins unter ..., das andere unter ...


    5. eins unter ..., das andere unter ...


    6. eins unter ..., das andere unter ...


    So habe ich das jedenfalls verstanden.
    War aber, zugegebenermaßen, für die Kinder schwierig.


    Liebe Grüße,


    samonira


    P.S. Ich habe den Text editiert, weil ich nicht sicher bin, ob es erlaubt ist, schon komplette Lösungen zu veröffentlichen.

  • samonira


    DANKE für die schnelle Antwort... Da stand ich wohl mit meinem Denkfehler auf dem Schlauch... Die Varianten mit "zwei B. unter ..." hatte ich glatt ausgeblendet... peinlich ... 8o

  • Struppi: Nee, gar nicht peinlich... ich war mir auch nicht sicher, wie diese Aufgabe nun zu verstehen ist. Ein klärender Satz in der Aufgabenstellung, dass die Bonbons einzeln oder zusammen unter ein Hütchen passen, wäre echt nett gewesen.


    Eine ganz clevere Schülerin von mir hat dementsprechend auch geantwortet: "3 Möglichkeiten oder 6 Möglichkeiten" und entsprechend Bildchen dazu gemalt. Das hab ich dann gelten lassen.


    Was die 7X5- Geschichte angeht: Kommutativgesetz (2 Faktoren in beliebiger Reihenfolge- und fertig ;) ) ist das eine - und die Mathedidaktik für die Grundschule (zumindest der gute Herr Padberg) ist auch der Meinung, dass 7x5 einmal als 5+5+5+5+5+5+5 und genauso als 7+7+7+7+7 gedeutet werden kann, je nachdem welche Zahl als Multiplikator und welche als Multiplikand gedeutet wird.


    Ich hab mich sonst schon ganz brav an die Auswertungsvorschriften gehalten - aber in dem Fall leuchtet es mir wirklich nicht ein.


    Noch eine nette Ausnahme von der Regel:
    Bei der ersten Diagrammaufgabe addierte eine meiner Schülerinnen 161 + 120 (hab die Zahlen nimmer genau im Kopf, jedenfalls kam als Lösung 260 raus) - weil die Säule im Diagramm etwas über den Orientierungsstreifen ragte. Das nenn ich mal exaktes Arbeiten! ;)

  • ob er 5 Freunden je 7 Karten gibt
    oder
    ob er 7 Karten an jeweils 5 Freunde gibt


    ist 5 mal 7


    oder


    7 mal 5


    Das Kommunikativgesetz gilt ganz klar, TROTZ der Verkürzung der Plusaufgabe! Stimme Frosch zu !


    Falsch wäre, wenn er 7 Freunden 5 Karten gäbe oder wenn er je 5 Karten an 7 Freunde gibt, was aber auch beides die Aufgabe wäre ...HAHAHAHA

  • Meiner Meinung nach müssen die Bonbons nicht verschieden sein. Trotzdem gibt es 6 Möglichkeiten:
    2,0,0
    0,2,0
    0,0,2
    1,1,0
    1,0,1
    0,1,1
    Ich denke, dass manche Kinder nicht auf die Idee gekommen sind, die Bonbons einzeln unter die Becher zu legen.

  • Wie seht Ihr das mit Aufgabe 7 im Teil I? Bei mir haben zwei Kinder nicht die Einzelstrecken angegeben, sondern die Strecken addiert. Die Aufgabenstellung ist ja so, dass es nicht eindeutig gefragt wird, oder sehe ich das falsch? Bisher habe ich es als falsch gekennzeichnet, aber als ich jetzt nochmals ´drüber schaute...! Zumal das meine besten Rechner sind! Falsch oder nicht?

  • Es ist mir im Grunde Wurscht, was die Veraschreiber für die Kartenverschenkaufgabe als korrekt angeben.


    Das Kommutativgesetz gilt natürlich, aber in diesem Fall eben nicht.
    :neenee: :neenee:
    Wenn wir den Schülern beibringen, es zu nutzen - klar, dann sollen sie es fürs Kopfrechnen vorteilhaft anwenden.


    Dadurch kann man aber die (mehr oder weniger alltagsbezogene) Aufgabe aber nicht übergehen und aus 5 Freunden und 7 Karten nun 7 Freunde und 5 Karten machen. Jeder Schüler würde sich dagegen wehren, dies als gleich anzusehen.
    Während wir das Verdständnis von Sachaufgaben mit Mühe versuchen an den Mann zu bringen, muss man auch die Nicht-Gleichheit der Faktoren hier berücksichtigen; ansonsten ist die Aufgabe nicht verstanden, sondern errechnet und anschließend einer womöglich beliebigen Multiplikationsaufgabe zugeordnet.


    Sicherlich verschenke ich auf diese Art und Weise meine 35 Karten, allerdings kommt es doch (v.a. meinen 5! Freunden) darauf an, dass jeder eben 7 bekommt und nicht nur 5!


    Bin dennoch gegen die Aufhebung des Kommutativgesetzes
    :handschlag:

    Einmal editiert, zuletzt von hurvinek ()



  • Der Prinz hat das doch sehr schön erklärt:


    ob er 5 Freunden je 7 Karten gibt
    oder
    ob er 7 Karten an jeweils 5 Freunde gibt


    ist 5 mal 7


    oder


    7 mal 5


    Wir haben bei Vera 8 dann im Kollegenkreis eine für uns mathematisch nachvollziehbare Lösung auch akzeptiert. Das galt dann auch für Ausewertungsschwächen bei Vera-Deutsch. Nicht umsonst gab es doch im letzten Jahr einen Korrekturblätterwust, da an solche Dinge zum Teil gar nicht vorher gedacht wurde.

  • Ich glaube euch ja, dass 5x7 und 7x5 35 ist ;)
    Aber ich wehre mich dagegen, dass man der Zahl 5 bzw. in der Rechnung/Gleichung eine andere Bedeutung zuschiebt, als sie in der Textaufgabe hat.
    So sollte man es den Schülern nicht beibringen.
    Klar kann ich es den Kindern durchgehen lassen, da sie ja die Gesamtzahl ausgerechnet haben, aber darum ging es in dieser Aufgabe nicht.
    Immerhin sind wir nicht mehr im 2. Schuljahr!
    Inzwischen sollte jeder die Einmaleinsaufgaben im Nu lösen können.
    Diese Aufgabe lag wohl eher auf einem anderen Anforderungsniveau.
    Nichts für ungut. Vergleichbarkeit dieser Arbeiten wird sich eh nie herstellen lassen, gell?
    :mahlzeit:

  • Zitat

    Original von hurvinek
    Ich glaube euch ja, dass 5x7 und 7x5 35 ist ;)
    Aber ich wehre mich dagegen, dass man der Zahl 5 bzw. in der Rechnung/Gleichung eine andere Bedeutung zuschiebt, als sie in der Textaufgabe hat.
    :


    5 Freunde bleiben 5 Freunde
    und
    7 Karten bleiben 7 Karten !

  • So langsam fällt mir nichts mehr ein...
    Auch wenn ich euch vielleicht nie werde überzeugen können, hier noch ein Versuch:
    5 mal in den Keller gehen und jeweils 7 Flaschen raufholen ist im Gegensatz zum 7maligen Runtergehen und dabei 5 Flaschen holen weniger antrengend.
    Also ist die Bedeutung von 5 und 7 doch eine völlig andere.
    Und das spürt man.
    Auch bei Veras Aufgabe lag der Blickpunkt doch nicht auf der Gesamtzahl der Karten, sondern auf dem "Prozess" des Verteilens.
    :O

    • Offizieller Beitrag

    Hast recht, hurvinek,


    aber ich lese das anders:
    5 * 7
    = "fünf mal in den Keller gehen und sieben Flaschen mit hoch nehmen".
    7 * 5
    = "sieben mal in den Keller gehen und 5 Flaschen mit hoch nehmen",
    Man kann aber auch "sagen":
    7 * 5
    = ich nehme immer sieben Flaschen mit und gehe fünf mal in den Keller


    Und damit passen beide Rechnungen auf den gleichen Sachverhalt, und beide Rechnungen geben den Verteilprozess eindeutig wieder.


    ich spüre da keine unterschiedliche Bedeutung bei den beiden Aufgaben. Allerdings gebe ich auch zu, dass ich diese Diskussionen auch im Studium immer schon als "praxisfern" eingeordnet habe. ;)


    Wie gesagt: du magst ja in der theoretischen Sicht recht haben, aber in der Praxis gewinnt das Kommutativgesetz. Wirst mich wohl nicht überzeugen. Sorry.


    kl. gr. Frosch

  • genaugenaugenau, kgFrosch !!!... denn wie ich ja sagte und boeing so schön weiderholte:


    ob er 5 Freunden je 7 Karten gibt
    oder
    ob er 7 Karten an jeweils 5 Freunde gibt


    Ich bringe jetzt auch nicht den Gedanken ins SPiel, ob er erst einem 7 Karten gibt, dann dem nächsten 7 usw, oder ob er jedem eine gibt, wieder jedem eine, wieder jedem eine :D nein, wie käme ich darauf, das in Frage zu stellen, denn das ist ja ganz klar durch die Plusaufgabe geregelt !!!

  • An welcher uni lernt man, dass es egal ist, ob ich etwas sieben Mal oder fünf Mal mache? :rolleyes:
    Wie schon die Sprache deutlich macht, heißt es eben 7x.
    Na wenn das nicht praxisnah ist...
    :schlafen:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Allerdings gebe ich auch zu, dass ich diese Diskussionen auch im Studium immer schon als "praxisfern" eingeordnet habe.


    Bei den theoretischen Fachdidaktikern lernt man auch in meiner Uni, was du schreibst.
    Aber für die Praxis ist es irrelevant bis irreführend, da die Einsicht in das und die Nutzung des Kommutativgesetz/es wichtiger ist, als die theoretisch geführte Diskussion, ob es nun 5 * 7 oder 7 * 5 heißt.


    Diese Diskussion wurde bei uns an der Uni in Mathe nur noch von Geometrie getoppt: da unterhielten sich Studentinnen darüber, ob es angemessener sei, die herzustellenden Würfel mit Uhu oder einem Prit-Stift zusammenzukleben.


    kl. gr. Frosch

    • Offizieller Beitrag

    Oh, das Lied der Fachdidaktiker. ;) Das Lied kenne ich auch.


    "Sing* "Zwei mal drei gleich vier ..." Ups, oder war es "Drei mal zwei gleich vier"? Muss mal eben Pippi fragen, ob sie zweimal oder dreimal in den Keller ging. ;) *duck und weg*


    kl. gr. Frosch

  • Danke für die vielen Beiträge zur Frage "5x7". Wenn ich ehrlich bin, glaube ich auch, dass das die einzig zulässige ist. Da meine Parallelkollegin sie aber "7x5" als richtig wertet, werde ich dies auch tun. Ich will meine Schüler ja nicht benachteiligen.
    Zur Fahrradfrage (Nr. 7):
    Ich denke, dass aus der Tabelle klar hervorgeht, dass es sich um die einzelnen Strecken handelt, denn dort steht: 1. Tag, 2. Tag, ....
    Trotz alledem ist es natürlich löblich, wenn sich die guten Schüler bemühen, die Gesamtstrecke zu berechnen, zumal diese Art von Sachaufgabe in Mathebüchern wie dem Zahlenbuch auftauchen.
    Aufgabe 15 d (Türme) hatten übrigens ganz viele meiner Schüler falsch. Ging es euch ähnlich?

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