Themen des schulfachlichen Gesprächs?

  • Guten Tag,


    ich bin neu hier und habe direkt eine Frage.


    Ich komme aus NRW und habe mich auf eine Beförderungsstelle A 13 beworben. Innerhalb des Bewerbungsverfahrens kommt auch ein schulfachliches Gespräch auf mich zu.


    Gibt es irgendwo eine Liste von Themen, die in diesem schulfachlichen Gespräch angesprochen werden?


    Vielen Dank schon mal sagt


    Sonnenzeit

  • Ich würde versuchen, ein Vorgespräch mit dem Herrn oder der Herrin des Verfahrens (Schulamt?) zu führen.

    Wenn es um den Primarbereich geht, würde ich tippen: Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Grundschule sollte man auf jeden Fall "draufhaben".

  • Das sollte die Schulrätin bzw. der Schulrat direkt beantworten können, wenn die Kommunikation mit der Schulleitung die Information nicht hergibt.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde versuchen, ein Vorgespräch mit dem Herrn oder der Herrin des Verfahrens (Schulamt?) zu führen.

    Wenn es um den Primarbereich geht, würde ich tippen: Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Grundschule sollte man auf jeden Fall "draufhaben".

    Das stimmt. Ergänzend dazu ggf. das Thema individuelle Förderung, AO-SF-Verfahren, Umgang mit LRS, Beratungen der Eltern zur Wahl der Schulform in Klasse 4. Ggf. auch ein Blick in die ADO zu den Aufgaben der Lehrkräfte. Ggf. auch ein Blick ins Schulgesetz hinsichtlich der Mitwirkungsgremien an der Grundschule.

    Das muss man nicht alles auswendig draufhaben, aber man muss wissen, wie Grundschule als Institution funktioniert.

    • Offizieller Beitrag

    Macht aber Eindruck!:engel:

    Aus eigener Erfahrung: Ja und nein.

    Ich hatte mich seinerzeit für eine Stelle in einem anderen Bereich der Schulbehörde fachlich sehr fundiert vorbereitet und konnte das im Bewerbungsgespräch auch frei vortragen. Das hat man mir tatsächlich als "auswendig gelernt" unterschwellig "krumm genommen", wie ich nachher aus inoffizieller Quelle erfahren habe. Gut, ich habe die andere Stelle bekommen, die mir ohnehin fachlich mehr zusagte, insofern war das dann egal.

  • Aus eigener Erfahrung: Ja und nein.

    Ich hatte mich seinerzeit für eine Stelle in einem anderen Bereich der Schulbehörde fachlich sehr fundiert vorbereitet und konnte das im Bewerbungsgespräch auch frei vortragen. Das hat man mir tatsächlich als "auswendig gelernt" unterschwellig "krumm genommen", wie ich nachher aus inoffizieller Quelle erfahren habe. Gut, ich habe die andere Stelle bekommen, die mir ohnehin fachlich mehr zusagte, insofern war das dann egal.

    Tja, irgendwo müssen die im Ref so erfolgreichen Methoden ja herkommen.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Aus eigener Erfahrung: Ja und nein.

    Natürlich muss es in den Kontext passen. Und man sollte nicht zu deutlich den Klugscheißer heraushängen lassen...

    Ich kam nur darauf, weil mir das selbst passiert ist: Vor einigen Jahren ist einmal die Bestellung der Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen in NRW inhaltlich geändert worden (vorher, wenn ich mich recht entsinne: Bestätigung durch Konferenz der weiblichen Lehrkräfte, später: Anhörung des gesamten Kollegiums). Das war im LGG neu geregelt, in der ADO und im SchulG aber nicht. Das wusste ich bei einem schulfachlichen Gespräch zufällig einmal auswendig, inkl. der Nummern der entsprechenden Absätze, und die Dezernenten, die mich auf das Feld der Gleichstellung geführt hatten, haben mich dort schnell wieder weggeführt... Mittlerweile weiß ich aber - wie man sieht - auch nicht mehr genau, wie das so war.

  • Ich hatte letzte Woche das schulfachliche Gespräch im Zusammenhang mit der A14 Beförderung. Bei mir ging es ausschließlich um Rechte und Pflichten eines Lehrers. Ich habe zwar die entsprechenden Abschnitte der ADO und die darin referenzieren Quellen benannt, das wollte der Schulleiter aber gar nicht wissen. Eigentlich hat sich da nach kurzer Zeit einfach ein lockeres Gespräch über den Schulalltag entwickelt, bei dem wir über konkrete Situationen und das Handeln in diesen Situationen gesprochen haben.


    Safe harbour statement: Ich habe natürlich keine Ahnung, ob das überall so locker gehandhabt wird.

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