ZitatOriginal von Tiffi
Hallo Mikael ,
wie hast Du diesen Widerspruch für Dich gelöst? Vielleicht können alle daraus lernen, die sich überfordert und von Dienstherrn verlassen fühlen.
Wenn ich krank bin, gehe ich zum Arzt und lass mich krankschreiben. Die Schule wird auch ohne mich weiterlaufen.
Tests (als Teil mündlicher Noten) schreibe ich sehr wenige, max. einen pro Halbjahr und Lerngruppe. Und den dann oft als Multiple Choice.
Wenn Klassenarbeiten oder Klausuren in wenig Zeit korrigiert werden müssen, wird die Unterrichtsvorbereitung praktisch auf null reduziert: Dann wird anhand des Buches oder Kopiervorlagen oder Materialien aus den Vorjahren (mttlerweile viel digital: braucht nur noch ausgedruckt zu werden) unterrichtet.
Ich nutze Freistunden und größere Pausen konsequent für Unterrichtsvor- und nachbereitung (Kurshefte führen, kopieren, Material im Internet suchen, in de Schulbücher schauen usw.). Das hat auch den Vorteil, dass ich nicht mehr tausende von Sachen zwischen Schule und Wohnung hin- und hertragen muss: Viele Sachen bleiben konsequent in der Schule. Auf Kaffeekränzchen in der Schule habe ich mittlerweile nur noch wenig Lust.
Und an einige Sachen einfach entspannter herangehen, z.B. die Klassenlehrertätigkeit: Man muss nicht für jeden immer und sofort erreichbar sein und sich für alles zuständig fühlen!
Edit: Ich kann mir vorstellen, dass die letzten beiden Absätze sich nicht in jeder Schule und bei jeder Schüler-/Elternklientel durchführen lassen. Vielleicht habe ich da Glück...
Gruß !