Hallo. Abgesehen von ziemlichem Korrekturstress waren meine Osterferien auch so alles andere als erholsam. Um Fehltagen in der Schule vorzubeugen, habe ich eine notwendige, aber nicht dringende OP in die Ferien gelegt. Und das Ganze hat mich so mitgenommen, dass ich echt ne Woche Schmerzen hatte und richtig neben der Spur war. Nun hat mich der Schulalltag wieder und ich weiß nicht, wie ich die Wochen bis zu den Sommerferien überstehen soll.
Nun meine Frage: Wie macht ihr das, falls ihr schon mal in der Situation ward? ich überlege ernsthaft, ob das klug von mir war!? Ist das selbstverständlich, dass man sowas in die Ferien legt? Wie seht ihr das?
OP- extra in die Ferien legen?
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Hallo Hasi007
ich bin immer ein sehr gewissenhafter Lehrer, und ich habe eine gute Gesundheit. Ich war die letzten drei Jahre nicht krank. Eigentlich würde ich auf deine Frage antworten, dass man das in die Ferien legen sollte, allein schon, weil man ja sonst in der Schulzeit umso mehr Stress hat (Klassenarbeiten etc.).
Mittlerweile bin ich -gelinde ausgedrückt- absolut nicht mehr einverstanden mit unserer Schulleitung, wie sie so die Lehrer behandelt und so, sodass ich derartige Termine ruhigen Gewissens in die Schulzeit legen würde. Man sollte sich nicht den Arm aufreißen für ein Unternehmen, dessen Leitung sich so verhält, denke ich mir in meiner aktuellen Situation.
Allerdings hätte man dann wieder das Problem mit den Klassenarbeiten: Deshalb würde ich jetzt wohl den Termin in den letzten 2,3 Wochen vor den Sommerferien legen. Da passiert in der Schule sowieso nicht mehr so viel.Hamilkar
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Hallo Hasi,
ich hatte in ähnlicher Lage den Termin eine Woche vor die Ferien gelegt, um mich in den Ferien vom Klinikaufenthalt erholen zu können.
Und so würde ich das auch wieder machen. Dann bleibt in den Ferien noch Zeit für Vorbereitungen. Die Zeit in der Klinik muss man halt auch vorbereiten für die Vertretungslehrer, aber das geht schon.Viele Grüße und gute Besserung!
venti -
Hallo Hasi007,
ich sehe das genau wie Hamilkar und venti.
Einen nicht dringenden OP Termin mitten in die Schulzeit zu legen würde bestimmt sowohl im Kollegium als auch bei Schulleitung, Eltern und Schülern auf geringes Verständis stoßen. Andererseits muss man auch an sich selbst und die eigene Gesundheit denken. Sobald man in der Schule ist, muss mann 100% geben. Da nimmt doch keiner Rücksicht. Also sollte man sicherstellen, dass man sich von der OP gut erholt hat. Ich finde deswegen auch den Mittelweig am besten. Ein paar Tage Schule und dann Ferien.
Übrigens, wenn du immer noch Probleme hast, dann bleib' jetzt noch ein paar Tage zu Hause. Du und deine Gesundheit sind wichtig, nicht nur die Schule!
Auch von mir gute Besserung
LG Eusebia -
Zitat
Mittlerweile bin ich -gelinde ausgedrückt- absolut nicht mehr einverstanden mit unserer Schulleitung, wie sie so die Lehrer behandelt und so, sodass ich derartige Termine ruhigen Gewissens in die Schulzeit legen würde.
Das Problem ist nur, dass du gar nicht die Schulleitung triffst, sondern die KollegInnen, die deine Stunden vertreten müssen...
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Ich habe das auch in den Ferien gemacht- allerdings war es im Sommer und so hatte ich noch ein paar Tage mehr zum Auskurieren. Ich glaube, eine Woche vor den Ferien ist die fairste Lösung für alle.
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Ich hatte hier mal wegen ähnlicher Sache vor der OP (Weisheitszahn-Entfernung) nachgefragt und die Antwort bekommen "natürlich in die Ferien legen".
Zwei Tage nach der Weisheitszahnentfernung traf ich noch mit dicker, blauer Backe meine Direktorin, die meinte: "Spinnst du, warum machst du sowas denn in den Ferien?" - die zweite Seite Weisheitszähne habe ich dann während der Schulzeit ziehen lassen, allerdings an einem Donnerstag mittag, so dass in der Schule nur zwei Stunden am Donnerstag ausgefallen sind und ich nur für den Freitag eine Vertretung benötigte - das Wochenende habe ich dann zum Erholen drangehängt.
(würde also auch die "Eine-Woche-vor-den-Ferien-Lösung" vorschlagen...
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Meiner Meinung nach ist die saubere Lösung, eine planbare OP in die Ferien zu legen, dafür ist die unterrichtsfreie Zeit auch da. Zeigt sich, dass du aufgrund der OP-Nachwirkungen in der Schulzeit dann arbeitsunfähig bist, musst du dich eben krankschreiben lassen, um dich auszukurieren; auch nicht anders, als bei einer anderen, unvorgesehenen Krankheit.
Es ist ja nicht gewiss, dass eine OP immer solche negativen Folgen hat.
Nele
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Ich würde auch 1-2 Wochen vor Ferien sagen, je nach OP.
Wo wir grad beim Thema OP sind...
Hat hier jemand Erfahrung mit dem leidigen Thema "Mandeln raus"?
Ich lese im Internet von sehr starken Schmerzen über 2 Wochen! ... Und danach langsame Besserung.
Wenn man sowas in den Oster/Herbstferien macht, und danach in die Schule geht, wie soll man das überstehen? Gerne auch PN an mich, falls es nicht zum Thema passt. -
@ Shadow
Das Krankenhauspersonal unterscheidet bei dieser Frage immer sehr nach dem Geschlecht. Männer sollen viel wehleidiger sein. Ob das ein Gerücht ist? Ich weiß es nicht. Meine Mandel-OP liegt schon sehr lange zujrück (ich war im 6. Sj.), damals noch eine Woche Krankenhaus - eine Woche zuhause (aber im Grunde schmerzfrei - bis auf bestimmte Mahlzeiten... - fertig. (Leider war meine OP ein paar Tage vor den Osterferien!)
Mein Mann hatte eine Hüft-OP. Bei der Terminsuche habe ich folgendes zur Bedingung gemacht, wenn er die OP in die Sommerferien legt, dann bitte erst nach drei Wochen - wir brauchen auch als Familie den gemeinsamen Urlaub - alles andere war mir egal. Jetzt waren es die Weihnachtsferien (nach Weihnachten). Der Schulleiter fand das sogar gut, denn dann lohnte sich die Vertretungslehrersuche wenigstens.
Kleinere Eingriffe würde ich nach Möglichkeit aber immer in die Sommerferien legen, die sind lang genug, gut dann müsste ein anderer den Stundenplan machen, aber bisher hat immer alles ganz gut geklappt.
Die Ferien sind nicht nur für OPs da, aber mit Kompromissen komme ich gut klar, ich kann nicht die ganzen Ferien mit Urlaub verplanen.
Ich hatte vor einigen Jahren sogar eine Kur/Reha mitten im Schuljahr, der Amtsarzt hatte es sehr dringend gemacht. Wenn es nicht anders geht, dann fällt eben auch mal mehr Unterricht aus (war in diesem Jahr fast nur mit Nebenfächern eingesetzt, ohne Klassenleitung - ich habe keine allzu große Lücke gelassen). Die Alternative wäre ein mindestens halbjähriger Ganzausstieg gewesen - das wollte ich aber nicht. -
Ja, ich habe leider Erfahrungen zum Thema "Mandeln raus" gemacht.
Ich habe sie mir nach langem Zögern ganz brav 2 Tage vor den Faschingsferien vor einigen Jahren rausmachen lassen.
Daraufhin habe ich insgesamt 6 Wochen in der Schule gefehlt, weil ich anschließend noch eine Nachblutung bekam, die eine Not-OP nach sich zog. Aufgrund des hohen Blutverlustes kam ich ewig nicht auf die Beine.
Die Schmerzen waren, offen gestanden recht heftig, ich hatte sowas vorher nicht erlebt und mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen können. Das Problem ist einfach wohl das Alter.
Um so älter man ist, desto schmerzhafter und komplikationsreicher verläuft so etwas oft, ich war damals 34.Leider war ich wohl auch kein Einzelfall, nur ein besonders drastischer Fall.
Ich kenne aber auch Leute, die sich mit Mitte 30 die Mandeln ohne Probleme entfernen haben lassen. Geht also auch..
Insgesamt sollte das Ganze schon sehr gut abgewogen werden, weil im Anschluss daran Infekte im Bereich der Nasennebenhöhlen.. und der Bronchien stark zunehmen, das Problem verlagert sich also nur.
Leider war auch das bei mir so... -
Danke Boeing und Stella für eure Antworten!
@ Stella
Owei, da hattest du aber richtig Pech, das hört sich furchtbar an.
Ich glaub das mit den Nachblutungen kommt durchaus öfters vor, das ist auf jeden Fall kein Einzelfall.
Und bei dir hat sich das Problem jetzt nur verlagert? Das is ja richtig übel, du ArmeAllein die Entscheidung für die Mandel OP bereitet mir schon ganz große Kopfzerbrechen. Und jünger werd ich ja auch nicht...
Ich werde auf jeden Fall jetzt 1) einen zweiten HNO Arzt besuchen und 2) noch nen Homöpathen befragen. So schnell lass ich mir die Mandeln nicht rausnehmen, auch wenn der Arzt gesagt hat, das könnte dann das Herz beeinträchtigen usw.Wenn ich die Mandel OP wirklich machen muss, werde ich das, habe ich beschlossen, auf keinen Fall in den Sommerferien machen. Da sind mir die Ferien schlicht und ergreifend zu wichtig. Da möchte ich nicht 3-4 Wochen oder mehr nur Schmerzen haben.
Naja, das ist jetzt mehr OT, sorry. Vielleicht sollte ich einen Thread zum Thema "Mandeln raus" eröffnen
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ich hatte eine absehbare, nicht akute OP in die Ferien gelegt. Fand das eigentlich selbstverständlich
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Wollte ich auch heuer in den Ferien so machen, nur haben die behandelnden Ärzte was dagegen. Also, man kann es sich auch bei nicht dringenden OPs nicht immer aussuchen. Ich muss das wohl im Herbst machen lassen.
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@ Shadow: Du hast eine PN.
Gruß
Anna -
So... nachdem ich die Zahn-OP nun einigermaßen überstanden hatte, bin ich nun doch krank geschrieben. Habe nun eine bakterielle Mandelentzündung plus Nasennebenhöhlenentzündung.
Toll, Ferien durch OP verdorben um Fehltage zu vermeiden und nun bin ich doch krank. Echt frustrierend. -
Ich wünsche Dir rasche gute Besserung, manchmal kommt wirklich alles zusammen, was?
Hoffe, Du bist bald wieder ganz gesund!
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