Umgehen mit Neid bei Beförderung...

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    Original von Vaila
    Danke Herr Rau! Man sieht, ich stehe nicht ganz allein mit meiner Position. Es macht wenig Sinn, noch einmal die ganze Diskussion aufzurollen, die wir schon an anderer Stelle geführt haben. Mich enttäuschen z.B. Meike und Hermine, die trotz ihrer überproportionalen Belastung meinen, im GEW-Stil die Fahne der Solidarität mit der satten Mehrheit schwenken zu müssen! Wovor habt ihr Angst, wenn jemand Lehrerarbeit etwas differenzierter veranschlagt haben möchte? Man muss doch kein Mathematiker sein, um festzustellen, dass bei der Lehrerarbeitszeit in NRW einiges nicht stimmt! Ich kann euch sagen, es stört mich gewaltig, dass ich viel mehr arbeiten muss, um auf dasselbe Gehalt von weniger belasteten Kollegen zu kommen. Und um wieder on topic zu kommen: Auf diesem Hintergrund ist der ganze Beförderungszirkus eine Farce!


    Ich vertrete durchaus in einigen Punkten nicht die Position meiner Gewerkschaft, denn man darf da auch als Mitglied selber denken. In anderen aber wieder schon.
    Und ich schwenke grundsätzlich nie (!) irgendwelche Fahnen. Dagegen habe ich eine Allergie.
    Ich erlaube mir lediglich, zwei Korrekturfächer zu haben und nicht den ganzen Tag lang angenervt in der Gegend rumzulaufen.
    Ich habe zwar als Erstsemesterin selbstverständlich (!) keine Ahnung von der Belastung gehabt, das Argument sehe ich auch als nicht haltbar, das lernt man währed des Studiums nicht und auch erst nach dem Referendariat - aber ich habe meine Belastungen für mich sortiert, Prioritäten gesteckt, relativ hohe Arbeitszeiten akzeptieren gelernt und mein Leben drumherum gut organisiert.
    Und ich lasse mich in keine Ecke drängen, ich rede keiner Gewerkschaft nach dem Mund und auch keiner Korrekturfachfraktion mit nur einem Ziel, ich habe meine eigene Meinung und meine eigenen Erfahrungen. Sorry, wenn das irgendeiner Fraktion nicht passt.

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    Original von Herr Rau


    Ja, also wenn man das jetzt doch thematisieren darf... in Bayern unterrichten am Gymnasium Kunst-, Musik und Sportlehrer fürs gleiche Geld mehr Stunden als andere Lehrer - und ich bin froh drum. Das ist immerhin ein Anfang.


    Wobei man, nur so als Fußnote, bitte korrigiere mich, am Gym in Bayern diese Fächer auch sozusagen einzeln studieren und unterrichten darf, oder? Bzw. durfte.
    Und es wäre zu erwähnen, dass Musik kein Vorrückungsfach ist (kein Notendruck) und der Musiklehrer immer der Kandidat für alle Feste ist. Außerdem hat er Bands und Chöre am Hals, mit denen er probt (übrigens zu den Unterrichtsstunden dazu)......ich glaube, dass auch hier mal ein zweiter Blick die Perspektive schärft.


    An der RS z.B. ging das mit dem Einzelfach nicht - es sind immer nur zwei Fächer erlaubt, aber die Stundenverpflichtung ist dennoch höher. Hier hat der Kollege mit Deutsch/Musik mehrere Deutschklassen und dennoch 29 Stunden Unterricht, wie der mit Deutsch/Geschichte z.B. und eben noch die Zusatzgeschichte unter dem Oberpunkt "Schulleben". Und wenn er nett ist, jammt er mit einem Kollegen am Donnerstagnachmittag noch eine Stunde, weil dieser unbedingt im hohen Alter noch das E-Bass-Spielen lernen will
    Aber abgesehen davon finde ich das Fachlehrer-Problem etwas krasser: 29 Stunden Unterricht und bezahlt nach A10/A11 (der Rest nach A13, bei 4-5 Stunden weniger Unterrichtsverpflichtung). Hier sehe ich speziell Ungerechtigkeit.


    Diese hat aber sicher nicht ausschließlich mit Korrekturen zu tun. Aber auf die Diskussion will ich mich nicht einlassen - ich ertappe mich auch oft bei dem Gedanken, dass ich der einzige im Kollegium sei, der WIRKLICH arbeitet, während die anderen NUR unterrichten...und andere Kollegen erwische ich bei diesem Denken auch immer wieder. Der Unterschied zwischen denen und mir ist aber, dass es bei mir kein Vorurteil ist, sondern stimmt. Logisch.


    Aber wenn ich das weiter durchdenke, schlafe ich schlecht und am Sonntag will ich doch die Golfsaison eröffnen....ui, wie schaffe ich das nur bei meinem Job....?


    Schöne Osterferien an die, dies haben...


    Grüßle


    H.

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    Original von Meike.
    Äh, nee, ich muss auch grad nochmal off-topicen: Ist es in anderen BL eigentlich auch so, dass man die Tätigkeit, für die man A14 bekommen hat, erstmal 4 Monate bis ein halbes Jahr ausführen muss (sog. Probezeit), bis man die damit verbundene Gehaltserhöhung (nach langem Gezacker mit der HBS) auch bekommt? Oder geht das anderswo unverzüglich und womöglich 8o auch noch reibungsfrei = oohne Gezacker und mehrfache Erinnerung? Das würde ich dann nämlich gerne mal bei den entsprechenden Diksussionen im GPRL unter dem Motto "Machbarkeit in anderen Bundesländern" anmerken...


    in rheinland-pfalz muss man die aufgaben, für die man in anderen ländern a14 wird schon jahrelang ausgeübt haben, um überhaupt für eine beförderung in betracht zu kommen (a14 = ohne funktion bei uns). bei den a15-stellen gibt es eine 12-monatige probezeit, erst danach erfolgt die eigentliche ernennung und dann auch das geld.

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    Original von Hawkeye
    Wobei man, nur so als Fußnote, bitte korrigiere mich


    Das lässt sich ein Lehrer nicht zweimal sagen... aber nein, du hast völlig recht, Kunst und Musik (nicht Sport) sind am Gym in Bayern Doppelfächer, das heißt, man studiert und unterrichtet tatsächlich nur eines davon. Warum das so ist? Keine Ahnung, ich finde die Regelung sinnlos. Ein Fach wäre mir zu langweilig, dann auch nur ein- und zweistündige Klassen. Vorrückungsfächer sind das allerdings schon, ab der... 7. Klasse? oder so. (Sport nicht.) Trotzdem hat man keinen Notenstress. So oder so, ich beneide die Ku/Mu-Lehrer nicht.


    Ich beneide keine anderen Fächerkombinationen. Ich glaube auch nicht, dass hier Neid dass richtige Wort ist - anders als bei Beförderungen und Beurteilungen. Ich habe ohnehin keinen Grund zur Klage - ich habe vor einigen Jahren Informatik als drittes Fach dazu genommen, und das versüßt mir den Alltag schon sehr.


    Ich beneide keine anderen Fächerkombinationen, aber ich sehe Ungerechtigkeiten. Die sehe ich auch beim Vergleich der verschiedenen Schularten. Lösungen dafür habe ich keine (gleiches Geld für alle Lehrer ist es für mich nicht), deshalb schneide ich das Thema auch nie als Erster an. Aber ich halte es für gut, nicht zu vergessen, dass es da Verbesserungsbedarf gibt, dass der Status Quo nicht immer der beste sein muss, auch wenn er seit der Studienentscheidung nominell besteht. Deshalb erinnere ich gerne daran, dass verschiedene Bundesländer verschiedene Dinge anders sehen.


    Allerdings, Vaila, zu oft und zu aggressiv sollte man das Thema auch nicht anschneiden. Bringt nichts. (Aber ich bin selber halt auch eher der versöhnliche Typ.)

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

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    Ich wusste, dass du hier gern korrigierst :D...


    Das mit den Einzelfächern verstehe ich auch nicht, war überrascht als ich das mal hörte.


    Ich z.B. habe oft Vorurteile gegen Sportlehrer - leider bewahrheiten die sich auch oft :D -, allerdings will ich auch nicht mit 30 oder 60 Schülern in der Turnhalle sein....wenn vertreten werden muss.


    Die Ungerechtigkeiten sehe ich aber eher weniger in der Fächerwahl als in anderen Sachen.
    Ich kenne z.B. einen Seminarlehrer (der muss also u.a. im Umkreis mehrere Dutzend Lehrproben abnehmen), der hat drei Deutschklassen, macht dabei Abschlussprüfung, Aufnahmeunterricht und hat ne Klassleitung. Wenn bei dem im Kollegium eine Extraaufgabe ansteht, dann hört er die Kollegen, die der Meinung sind, dass der Seminarlehrer zwar Klassen hat, die aber ja abgibt an die Referendare und dann den ganzen Vormittag frei hat und somit diese Aufgaben übernehmen kann. Das Problem ist, dass der Personalrat derselben Meinung ist und der Schulleiter sich nicht wehren kann/will.


    Man kann zynisch sagen, dass er sich das selbst ausgesucht hat...aber ich denke da eher an Amok, Brandschatzung und verfluchen der Kollegen bis ins vierte Glied.


    Was ich sagen will: Stress im Lehrerjob hängt nur zum Teil von den Fächern ab. Da hängt noch die Fachschaft dran, die anderen Kollegen, die Schulleitung, Eltern, Schülerschaft und manchmal auch einfach das Wetter.


    Über Korrekturen z.B. rege ich mich nicht auf. Dafür werde ich ja irgendwie bezahlt. Ist im Preis inbegriffen. Außerdem kann ich hier ja auch selbst bestimmen, wie sich die Arbeit gestaltet....


    Ich finde die Kollegin schlimmer, die jedes Jahr mit schöner Regelmäßigkeit krank wird und diesen Zustand über 6 und mehr Wochen aufrecht erhalten kann. Das ist die, die jede Konferenz immer mit pädagogischen Ideen bereichert...und, achja, die unterrichtet auch Sport.


    Grüßle


    Hawkeye


    PS: @Frosch: Ich hatte schon reserviert und dann kam dieses Unwetter aus Richtung NRW (Danke!), jetzt muss ich es am Sonntag noch mal probieren...habt ihr auch Ferien?

  • Dieser Thread hier ist echt amüsant zu lesen. Erinnert mich irgendwie an die ewigen Noten- und Vergleichsdiskussionen früher in der Schule. Vor allem in der Oberstufe. "Warum hat der denn mehr Punkte als ich gekriegt, obwohl ich ich doch viel mehr geschrieben habe! Das ist voll unfair!" :D
    Ist ein typisches Gymnasialproblem, von meinen Schülern hör sowas eigentlich nie ;)


    Ich hab übrigens auch nach 3,5 Dienstjahren meine Funktionsstelle angetreten. Und ich bin heilfroh, dass ich nicht das Gleiche erleben musste wie Hasi. Mein Kollegium hat sich für mich gefreut und selbst meine Mitbewerber mit viel mehr Dienstjahren kamen mit der Situation ausgesprochen gut zurecht. Ich habe hier teilweise den Eindruck, dass das aber wirklich an der Schulart liegt.
    Und auch andersrum kenne ich's: Auf die nächsthöhere Funktionsstelle, auf die ich mich 2 Jahre später beworben habe, kam ich nicht. Klar war ich zunächst enttäuscht, aber in einer ehrlichen Minute kann ich mir auch eingestehen, dass die Kollegin für den Job tatsächlich ein wenig besser geeignet ist als ich.


    So ist es halt im Leben und dann muss ich halt an mir arbeiten, wenn ich irgendwann doch noch auf diese Position möchte.
    Und meine Güte, mit der Entlohnung wird man's niemanden recht machen können. Objektiv beurteilen, wer mehr Leistung bringt, kann man halt nun mal eh nur schwer bis gar nicht. Natürlich gibt es definitiv einiges zu verbessern bei der Entlohnung von Lehrern, genauso wie bei den Arbeitszeiten. Aber es sind nicht zwangsläufig die am meisten benachteiligt, die am lautesten rumheulen.


    Gruß
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

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    Schade, dass der Thread hier doch abdriftet, ich hätte es viel schöner gefunden, wenn man sich hier einfach nur über Hasis Beförderung hätte freuen können und es hier von Herzen gönnen.


    Ehrlich, ich finde es unmöglich, hier als Verräterin abgestempelt zu werden, nur weil ich nicht ständig rumjammere! Und nein, Vaila, leider muss ich dich wieder enttäuschen, ich bin nicht ansatzweise Mitglied in der GEW und vertrete deren Ansichten auch überhaupt nicht. Und doch, ich bin durchaus auch organisiert. Ich verschließe die Augen auch durchaus nicht vor der Belastung, dazu habe ich selbst viel zu oft Wochen und durchaus auch Großteile der Ferien durchkorrigieren müssen.
    Ich leugne auch das Grundproblem gar nicht, und vermutlich ist das in NRW noch viel stärker vorhanden als hier in Bayern. Nur: Es schadet der Sache deutlich, wenn nur gejammert wird und kein, aber auch wirklich kein vernünftiges Gegenargument stehen gelassen wird, stattdessen wird auf den betreffenden Poster auch noch eingehackt.


    Zum Thema zurück: Vor einem Jahr wollte ich mich mal auf eine beförderungsrelevante Stelle bewerben. In einem Vorgespräch hat mein SL mir davon abgeraten, da ich noch relativ neu an der Schule war und meine Mitbewerber tatsächlich mehr Erfahrung hatten und besser geeignet waren. Klar war ich erstmal ein bisschen geknickt, aber irgendwann mal wird auch meine Chance kommen. Neid wäre hier lediglich verlorene Zeit gewesen.
    Ich muss aber auch sagen, dass- obwohl ich an einem Gymnasium unterrichte- sich der Neid bei uns sehr in Grenzen hält. Die Stimmung im Kollegium ist super und wenn eine Beförderung bekannt gegeben wird, wird das meist sogar mit einem Umtrunk gefeiert. Die paar Neider, die es dann vielleicht doch noch gibt, gehen im Gros des Kollegiums unter.
    Liebe Grüße
    Hermine

  • Zitat

    Original von Hermine
    Schade, dass der Thread hier doch abdriftet, ich hätte es viel schöner gefunden, wenn man sich hier einfach nur über Hasis Beförderung hätte freuen können und es hier von Herzen gönnen.


    *Unterschreib!*


    Nele

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    Original von neleabels


    *Unterschreib!*


    Nele


    aber ihr ansatz war nicht gewesen, in jubel und lobpreisung auszubrechen...sondern die frage nach dem neid. ihre beförderung missgönnt ihr doch keiner...hier jedenfalls nicht >;)



    und bitte korrigiert mich: aber der oberstudiendings ist doch etwas, was man nicht verhindern kann, oder? es geht dabei doch nur um die frage, ob früher oder nicht...


    gruß


    h.

  • Zitat

    Original von Hawkeye


    und bitte korrigiert mich: aber der oberstudiendings ist doch etwas, was man nicht verhindern kann, oder? es geht dabei doch nur um die frage, ob früher oder nicht...


    Nur in Bayern, in anderen Bundesländern gibt es schonlange keine Regelbeförderung mehr. Wir haben auf knapp 100 Kollegen 17 OStR-Stellen, etwa 2/3 der Kollegen gehen als StR in den Ruhestand.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Schade, dass der Thread hier doch abdriftet, ich hätte es viel schöner gefunden, wenn man sich hier einfach nur über Hasis Beförderung hätte freuen können und es hier von Herzen gönnen.


    Unterschreib.


    hasi, gönn dir die Stelle und interessier dich nicht am Neid deiner Mitmenschen. Neid ist die größte Form der Bewunderung. ;)


    Hawkeye: Ferien? In NRW? Nein, wir arbeiten durch. irgendwie müssen wir doch die Bayern in der Schule schlagen können. ;)

  • Hasi, ich freue mich für Dich.
    Ich finde es liest sich durchaus so als ob Du die Beförderung verdient hast und dann darf man doch sich auch freuen und stolz sein, dass man sie bekommen hat.


    Wie auf der ersten Seite schon mancher schrieb- danach ging es wohl um viel anderes- Neid muss man sich verdienen.


    Trotzdem finde ich es schade, dass überhaupt andere neidisch sind. Ich kann dieses Gefühl grundsätzlich nicht nachvollziehen, es fehlt mir einfach in meinem Gefühlsrepertoire. Zumindest insofern, dass ich es anderen nicht gönne Erfolg und Glück zu haben. Nicht, dass ich mir dann nicht auch denke, "ach, das wäre auch schön wenn Du es auch hättest". Aber da muss man dann einfach gucken was man dafür tut, dass man es auch hat.


    Ich finde es übrigens sehr schlicht immer alles so zu reduzieren auf "Die hat ja nur, weil sie Kinder hat...".
    Schade, dass es das auch unter Kollegen gibt. Irgendwie kindisch.


    Vielleicht sollte jeder mal mit dem anderen tauschen, dann wird man möglicherweise gerechter und sensibler in den Äußerungen.


    Eine meiner Kolleginnen, die reduziert hat, die pflegt ihr schwerstbehindertes Kind.
    Ganz ehrlich?
    Ich gönne ihr jede Stunde die sie nicht machen muss und ich übernehme gerne einen Teil ihrer Aufsichten, Korrekturen oder was auch immer wenn sie mal nicht kommen kann und auch so. Ich habe kein Problem damit, wenn ich bis Abends auf dem Fest die Betreuung macht und sie nicht kommt.
    Denn ich habe das Glück gesund zu sein und daran sollte man auch ab und an mal denken wenn man anderen dies oder das nicht gönnt.

  • @ Bolzbold


    Jetzt wird mir unter "threadnapping" noch kriminelle Energie unterstellt! Aber so ist es, wenn Minderheiten die Kreise der satten Mehrheiten stören...


    Fröhliche Ostern!

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    Original von Vaila
    Aber so ist es, wenn Minderheiten die Kreise der satten Mehrheiten stören...!


    :D


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    Original von Moebius


    Nur in Bayern, in anderen Bundesländern gibt es schonlange keine Regelbeförderung mehr. Wir haben auf knapp 100 Kollegen 17 OStR-Stellen, etwa 2/3 der Kollegen gehen als StR in den Ruhestand.


    Ok, dann nehme ich alle Boshaftigkeiten zurück und gratuliere von Herzen. :)


    @Frosch: Ach, das macht ihr die ganze Woche. ;) Und deshalb sind hier so viele so gestresst...:D


    Ich stell (mich dir (dich mir? mich dich? dir mir?...scheiße) mir das so vor


    [Blockierte Grafik: http://www.physiologus.de/bilder/sisyph.gif]


    meike: Die 48er Revolution wurde in dem Moment gestoppt, in dem die Satten (=das Bürgertum) genug erreicht hatten. Wenn schon ein geschichtlicher Vergleich, dann wohl eher


    [Blockierte Grafik: http://blogs.citypages.com/amadzine/spartacus.jpg]


    Aber dann sind wir schon wieder gleich bei der römischen Dekadenz und Wohlstandsdebatte. Verdammt.


    Viele Grüße von


    Hawk*sattundminderbemittelt*eye

  • Zitat

    Original von Vaila


    Aber so ist es, wenn Minderheiten die Kreise der satten Mehrheiten stören...


    Vaila, wer hat Dir denn jeden Maßstab verzogen? Als Gymnasiallehrerin (A13, A14, A15 ) gehörst Du weder fächermäßig (Deutsch und Englisch gehören zu den sogenannten Massenfächern) noch einkommensmäßig (höherer Dienst) zu einer Minderheit.


    Je mehr Du jammerst, desto weniger kann man Dich ernstnehmen.


    Übrigens, ich unterrichte und korrigiere ebenfalls Deutsch und Englisch.

  • Was habe ich hier nur ausgelöst... :evil:


    Ganz ehrlich? Auch wenn es doch oft von "meinem" Thema abdriftet, ich glaube nachdem ich das alles hier gelesen habe, wird mir kein noch so abwegiges Argument mehr begegnen können, was ich nicht hier schon gehört habe. Sprich... Ich bin vorbereitet!
    Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich diese Diskussion hier unspannend finde.
    Und nochmal ganz ehrlich? Mir ist hier bewußt geworden, dass manche -meiner Ansicht nach- immer wenig nachvollziehbare Argumente bringen werden. Ich freue mich sehr über meine Beförderung! Und ich weiß auch, dass ich es verdient habe!

    Das Leben ist kein Ponyhof! Meins schon ;)

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