Mein Lehramtsblog. Von der Entscheidung bis zum fertigen Lehrer

Servus zusammen,

hiermit möchte ich mich mal wieder zurückmelden.

Das neue Semester ist ja wieder losgegangen.

Nach einigen Höhen und Tiefen, hats endlich geklappt. Bin jetzt "Vollwert"-Student :-). Die geforderten 40 Punkte habe ich mit 48 gut übertroffen. Es war eine Zitterpartie. Nicht nur, dass diverse Profs. die Prüfungsergebnisse nicht eingestellt haben, sondern auch das Bafög-Amt sowie die KFW wollten natürlich einen Immatrikulationsnachweis sehen, der erst nach erreichen der 40 Punkte erstellt wurde, was wiederum zur Folge hatte, dass es ein Monat kein Geld gab.

Ansonsten kann ich sagen -> die Masse an Einführungsveranstaltungen wird weniger und es geht an die tieferen Sachen.

Ich freu mich drauf. Motivation ist ganz groß

Bis demnächst.

Damit der Thread nicht stirbt, gibts mal wieder eine Zwischenübersicht.

Es läuft und ich denke, so wie bei jedem anderen Studenten auch, mit Hinterfragungen und Selbstzweifeln weiter.

Habe ich das richtige gewählt, gefällt mir das noch usw.

Derzeit habe ich das Hauptfach gewechselt, da ich dreimal eine Prüfung in internationaler Politik geschrieben habe und dreimal nicht bestanden. Leider habe ich dafür keine Perspektive, da mir Politik einfach zu trocken und zu wenig menschlich ist, daher es auch unendlich schwierig ist, mich dafür zu motivieren. Hier habe ich leider ein Semester verloren. Mein Hauptfach ist jetzt kath. Religion. Ich bin dahingehend motiviert.

Schön ist es, wenn man weiß, dass es anders auch laufen kann. Die Prüfungsergebnisse sind eigentlich durchweg gut bis befriedigend.

Als einzige Katastrophe erweist sich der Musiklehrstuhl, an dem einfach alles drunter und drüber läuft. Kompetente Ansprechpartner sind rar gesät. Die Sekretärinnen überarbeitet und unwillig. Gottseidank hat man damit nicht allzuviel zu schaffen.

Positiv: Es lichten sich die Wirrungen von Technik und Zugängen So ist mir neuerdings bekannt, dass man eins a über seine Mensakarte ausdrucken kann in bester Form und sich nicht mit den meist unwilligen und leeren Druckern zuhause rumschlagen muss. Ein echter Vorteil.

Auch positiv zu berichten ist, daß die Praktika alle abgeleistet sind und das "Endziel" Lehrer immer noch erstrebenswert ist. Ich konnte bislang durchwegs positive Erfahrungen sammeln und bekam ausschließlich positive Rückmeldungen. Die lieben Kleinen. Meine Stundenverläufe kommen gut an, die Kinder findens auch gut.

Jetzt ist wieder Prüfungszeit. Heute, morgen, Montags, Mittwochs, Freitags. Dazu vier Hausarbeiten und zwei schriftliche Ausfertigungen zu den Unterrichtsstunden stehen an. (wenigstens ist die vorlesungsfreie Zeit, diesmal auch nicht von Terminen gesäumt -> ausser natürlich die Renovierung zuhause, die immer noch im Gange ist :-)).

Kleine Rückmeldung zum Finanziellen:

Lt. Bafögamt werde ich bis zur Regelstudienzeit 7. FACHsemester (nicht Hochschulsemester) gefördert und kann theoretisch noch hinterher pro Lebensjahr der Kinder Semester dranhängen, die als Vollzuschuss ohne Darlehen gefördert werden -> Daumen hoch dafür!

Ebenso bekommt man finanzielle Freiräume eingeräumt, man darf also mehr als 400 Euro dazuverdienen, wenn man Kinder hat und oder von der Ehefrau noch ein Freibetrag gerechnet wird. Gut für mich, kann ich in den Semesterferien mehr arbeiten.

Bis dahin

FG

Siaro

*hüstel* es ist jetzt auch noch nicht so lange her, dass ich hier mal wieder reinschreibe.

Wollte euch nur noch mal informieren:
Bisher hat ja alles ganz gut geklappt. Mit den Didaktiken bin ich weitestgehend fertig -> eine Hausarbeit steht noch aus. Vermutlich werde ich etwas länger brauche, da ich pro Semester so ca. 20 Punkte mache, wobei 30 das Richtmaß ist.

Man fühlt sich wohl im Uni-Betrieb.

FG
Siaro