Hallo!
Mich würde interessieren. ob ihr in eurem (Schul)alltag ähnliche Erfahrungen macht und welche Gedanken ihr zu Folgendem habt:
mir (und auch meinen Kollegen / Grundschule) fällt (zur Zeit mal wieder extrem) auf, dass wesentlich mehr Jungen als Mädchen an unserer Schule große Verhaltensauffälligkeiten zeigen. In fast allen Klassen scheint es einen sehr hohen Anteil an Jungen zu geben, die sich mit dem Schulalltag sehr schwer tun. Die Auffälligkeiten reichen von ausgeprägter Hyperaktivität, großen Wahrnehmungsproblemen in verschiedensten Facetten, enorme Konzentrationsschwiergkeiten usw. - auf jeden Fall Schwiergkeiten, die ich so geballt nicht als persönliche Charakterzüge oder "Geschlechtsspezifika" (wie erhöhten Bewegungsdrang, eine andere Körperlichkeit als bei Mädchen, normale Aggressivität...) einordnen kann. Es geht mir nicht darum zu pauschalisieren, aber es gibt Tage, da steh ich in einer Klasse und frag mich, was bloß mit vielen von meinen Schülern los ist? Könnt ihr meine Eindrücke teilen? Worin seht ihr die Gründe? Theorien gibts da ja einige (fehlende männliche Einflüsse in der häuslichen und auch schulischen Erziehung etc.)... Und natürlich würde mich auch interessieren, ob ihr bewährte Methoden / Wege habt, um mit dieser Problematik umzugehen...
Interessierte Grüße, Mare