Lehrprobe Englisch :-(

  • Hallo,


    ich verzweifle gerade über meine kommende Englischlehrprobe in einer 7. Hauptschulklasse. Die Klasse ist ziemlich schwach, weshalb ich gerne Text-/Leseverständnis machen möchte, da sie das recht gut können, bzw. man da auch gut differenzieren kann.


    Ich habe 10.000 Ideen bin aber mit nichts so richtig zufrieden. Vielleicht hat jemand von euch ein paar Ideen :-).


    Wir sind gerade am Ende der 3. Unit (Wales) und das einzige, das vernünftig passt gerade ist eine Walisische Legende (Bildergeschichte) im Buch. Sie passt auch thematisch sehr gut zur Unit. Bisher habe ich mir unter anderem folgendes gedacht:


    1. Ich präsentiere den Schüler ein paar Bilder an der Tafel aus der Geschichte - bis zum Höhepunkt. Sie sollen die Bilder beschreiben und erzählen was wohl passiert ist.


    2. Danach sollen sie verschiedene Textarbeiten (z.B. Lückentext, Fragen zum Text) machen, bei denen sie erfahren, wie die Geschichte weiter geht (sie nimmt eine Wendung).


    3. Am Schluss treffen wir uns wieder an der Tafel und die S. sollen die restlichen Bilder in die richtige Reihenfolge bringen und dabei die Geschichte zu Ende erzählen.


    Die Stunde ist so zwar rund, aber nicht gerade der Knaller. Mir fällt auch einfach kein vernünftier Einstieg ein, der die Prüfer (und Kinder) vom Hocker reißt.


    Das ist jetzt mind. die dritte Variante für diese Bildergeschichte, die ich mir ausgedacht hab und langsam ist mein Ideenpool erschöpft und ich total k.o. Hab auch schon nach anderen Texten (Sachtexten) über Wales gesucht. Aber einerseits find ich nichts vernünftiges (für diese Klasse) und andererseits finde ich es etwas seltsam erst am Ende der Unit noch mal Sachinformationen über Wales zu machen, sowas kommt im Lehrbuch normalerweise am Anfang dran...


    Hilfe! ?(

  • Auf was "stehen" denn deine Prüfer?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Hi,


    hab inzwischen einen Einstieg gefunden. Um den zu verstehen muss man aber die Geschichte kennen...


    Denke das klappt schon und wenn es den Prüfern nicht gefällt ... naja, man kann es nicht jedem recht machen. 8)


    Aber lieb, dass du dich gemeldet hast.


    Gruß
    freckle

  • Naja, in deiner Situation mußt du es bei den Unterrichtsbesuchen zu allererst einmal deinen Prüfern recht machen. Davon bist du abhängig...

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

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  • Hi,


    ja man sollte schon wissen was ein Prüfer mag. Allerdings gibt es bei uns Fremdprüfer, d.h. einen kenne ich überhaupt nicht und die andere ist wahrscheinlich eine bestimmte Lehrbeauftragte aus dem Seminar (kenne ich nur flüchtig und weiß nur ein bisschen was über sie). Es kann aber aus organisatorischen Gründen jemand sein, den ich noch nie gesehen habe.
    Sogesehen ist es erst mal wichtig, dass ich mich in der Stunde wohlfühle (und die Schüler). Habe einmal eine Stunde gehalten, von der ich nicht so überzeugt war. Das ging ziemlich in die Hose.


    Jetzt ziehe ich es durch und bin gespannt. :)


    lg
    freckle

  • Naja, man weiß aus welchem Seminar die Fremdprüfer kommen und kann zumindest mal schauen auf was dort besonders Wert gelegt wird.
    Außerdem kann man ja Referendare von diesem Seminar mal fragen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

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  • Ganz ehrlich, hör auf dein Gefühl und renne nicht irgendwelchen vermeintlichen Wünschen irgendwelcher Prüfer hinterher! Denn wenn du dich mit einer Stunde nicht wohl fühlst oder gar versuchst, drei verschiedene Menschen damit glücklich zu machen, geht das in die Hose! Zieh dein Ding durch!
    Die meisten Prüfer sind dann doch immer noch so vernünftig, eine sinnvolle Stunde anzuerkennen... (ja, nicht immer alle, aber denen kann man es dann auch so gut wie nie Recht machen...)


    Ich drück die Daumen!

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • Hi,


    ein Fremdprüfer kann ein Rektor von sonst wo her sein. Es können aber auch zwei Lehrbeauftragte sein und die sind dann beide von meinem Seminar. Da weiß ich also schon was angesagt ist - sonst würde ich nicht so ruhig bleiben. Ich stehe auch telefonisch mit einer in Kontakt, die bei der möglichen Prüferin in der Gruppe war. Also alles in Butter. :)


    katta: Das sagt meine Mentorin auch immer. Mein Rektor meinte letzt zu mir "Ach man kann es eh nicht alle recht machen." Wie wahr. :D


    Es ist natürlich clever sich über Prüfer zu informieren. Aber verbiegen soll man sich auch nicht. Bisher liefen alle Prüfungen gut. Toi toi toi.


    lg
    freckle

  • Es geht nicht ums Verbiegen.
    Aber wenn man weiß, das die Prüfer eine bestimmte Gliederung im schriftlichen Entwurf bevorzugen, oder eine bestimmte Form der Darstellung des Unterrichtsverlaufes oder der Unterrichtsreihe oder dgl. dann kann man das durchaus berücksichtigen.
    Oder auch wenn man weiß worauf in der Reflexion Wert gelegt wird...

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  • Hallo freckle,


    wie lief denn deine Lehrprobe? Bin nur gerade zufällig auf den Thread gestoßen und habe festgestellt, dass wir wohl das gleiche Englischbuch haben und auch ähnlich weit sind - beruhigt mich auch irgendwie, denn ich hab immer das Gefühl mit meinen Siebenern (auch eine schwache Klasse) nicht voranzukommen...


    Wünsche dir auf jedenfall alles Gute, falls noch weitere Prüfungen anstehen!


    War jetzt total off-topic...


    Liebe Grüße
    sunshine_lady

  • Hi,


    die Lehrprobe hat sehr gut geklappt. =) Ich war ganz überrascht, was die Schüler alles können wenn sie nur wollen.
    Andererseits ist es schade, wie wenig aus ihnen rauskommt, wenn kein Druck dahinter steht. Vor ein paar Wochen sollten sie einen Brief schreiben. Haben wir erarbeitet, Ideen gesammt - es kamen ein paar Sätze. Dann kam ein Brief in der Arbeit dran - plötzlich konnten sie eine Seite schreiben. Naja. Immer dran bleiben.

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