kl.2: geschichten schreiben - didakt. sinnvoller aufbau?

  • hallo :)


    ich schwimme gerade sehr in deutsch!
    meine 2. klasse schreibt gerne tolle geschichten und nun überlege ich, wie ich diese bewerte, um sie in zu verbessern und wie ich didaktisch perfekt und NRW-LP-konform vorgehen soll, um das "richtige" geschichtenschreiben anzubahnen...


    natürlich biete ich viele schreibanlässe, offen oder zu bilderbüchern. oft mit bildern, die die kids bekommen. manchmal eins, manchmal mehrere.


    aber welche reihenfolge sollte ich als nächste stufe befolgen?
    - bildergeschichten?
    - reizwortgeshcichten?
    - ein bild und 3-5 "hilfswörter"?
    - eine art wortsammlung/cluster zu einem themenfeld wie schwimmbad, dschungel, zoo etc.?


    mein ziel ist, dass die kids in ihrer geschichte zunehmend an pass. ü-schrift, einleitung (personen/tiere mit namen), spannungskurve und pass. schluss achten. und nebenbei sollten sie richtige sätze mit satzschlusszeichen schreiben und darauf achten, dass die geschichte verständlich ist :)


    aber ich weiß, da es meine erste 2. klasse ist, gar nicht, welcher schreibanlass als erstes kommen sollte und wie viele kriterien ich in welchem zeitraum einführen kann.


    ich hoffe sehr, dass ihr mir tipps geben könnt, damit ich nicht zuviel auf einmal verlange, aber auch die anforderungen von kl. 3 anbahne...


    :)



    lg
    silke

  • wenn mir da keiner tipps geben kann, vielleicht kann mir jemand ein buch empfehlen, dass sich am lehrplan orientiert und gute empfehlungen gibt, wie man im fach deutsch sinnvoll vorgeht, insbesondere im bereich schreiben :)

  • Ich denke mal, dass Bildgeschichten grundsätzlich eine der ersten Aufsatzthemen sein könnten, weil sie relativ leicht sind und in ihrem Ablauf schon vorgegeben sind.
    Dazu könntest du schon mal aufsatztechnische Übungen machen, d.h. zu einer Bildgeschichte Überschriften sammeln, vergleichen und herausarbeiten, was eine gute Überschrift ausmacht.
    Du kannst mit den Kindern auch erarbeiten, was eine Geschichte "gut" macht, z. B jemanden reden lassen, verschiedene Satzanfänge sammeln,...


    Je gelenkter in ihrem Ablauf die Aufsatzthemen sind, desto einfacher sind sie.
    Diverse Anleitungen sind auch einfach (z.B. "Wir machen einen Obstsalat"etc.)
    Oder auch Beschreibungen, weil man eine Reihenfolge vorgegeben hat (z.B. von Kopf bis Fuß - von äußeren Merkmalen zu inneren- Hobbys, etc.)
    Oder Briefe schreiben....


    Schwierig sind dann Erlebnisaufsätze, die würde ich eher zum Schluss machen, weil sich die Kinder da in ihren Gedanken sehr oft verzetteln.


    Du kannst dir ja mal die Aufsatzkategorien als Übersicht sammeln und dann vom Leichten zum Schweren sortieren.


    Grundsätzlich ist es besser, so lange bei einer Kategorie zu bleiben, bis du denkst, dass die Kinder gut damit umgehen können. Dieses ständige Hin- und Hergehüpfe, was in den Sprachbuchkapiteln an Aufsätzen sogar in den 4. Klassen noch vorkommt, ist wirklich zu vergessen.

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