• Habe mal eine ganz blöde Frage : Darf ich mich als verbeamteter Lehrer bei Facebook privat anmelden oder verstoße ich gegen irgendwelche Richtlinien und Gesetze ?
    Wünsche allen ein geruhsames Weihnachtsfest und alles Gute für 2010!

  • Warum sollte man das nicht dürfen????


    Dann hätte ich auch schon einen Fehler gemacht.


    Gruß
    Super-Lion

  • Na ja, ich dachte, da es ja bestimmte Beamtengesetze und Richtlinien gibt, dürfte man es evtl. nicht und man bekommt irgendwie Ärger, wenn es herausgefunden wird. Vielen Dank für die Antwort!

  • :) also bei uns ist die schulleitung da auch vertreten - abgesehen davon: warum sollte das verboten sein? du darfst dich ja auch in lehrerforen anmelden;)

    Einmal editiert, zuletzt von Klassenclown ()

  • Ich hoffe die Frage war ein Scherz... Natürlich ist es als Beamter STRENG VERBOTEN sich im Internet irgendwie öffentlich als Privatperson zu äußern!!!



    Nein, auch dies war ein Scherz. Als Privatmensch darfst du machen, was du willst, ein Beamter ist schließlich kein Leibeigener...


    Und nachdem du deine Facebook-Seite angelegt hast, gehe direkt in den nächsten Swingerclub zur Entspannung, verstanden?


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Zitat

    Und nachdem du deine Facebook-Seite angelegt hast, gehe direkt in den nächsten Swingerclub zur Entspannung, verstanden?


    :D :D :D :rotfl: :rofl: :rotfl: :D :D :D

  • Die Gefahren liegen woanders ;)


    Zitat

    Facebook-Boom erhöht Scheidungsrate vor 5 Std. 50 Min. DPA London (dpa) - Der Boom von Online-Netzwerken wie Facebook treibt die britische Scheidungsrate laut Medienberichten in die Höhe. Anwälte hätten demnach deutlich mehr Aufträge von Eheleuten erhalten, die auf solchen Internetseiten eine Affäre ihres Partners aufgedeckt haben.

  • Hallo Keiner Onkel,


    ich bin schon eine ganze Weile bei Facebook. Allerdings nicht unter meinem richtigen Namen.
    Nee. auch nicht unter putzi... mich finden nur die Leute, denen ich meinen Facebook-Namen angebe. Habe auch kein Foto von meinem Gesicht eingestellt
    und benutze Facebook hauptsächlich, um mit meinen internationalen Freunden Kontakt zu pflegen. Kann es sehr empfehlen, und es macht Spaß.
    Gruß,


    putzi

    "I think it would be a great idea." (Mohandas Karamchand Gandhi when asked what he thought of western civilization)

  • putzmunter



    Ich bin unter meinem richtigen Namen angemeldet und versuche eigentlich, meinen Schülern klarzumachen, dass das Internet keine Spielwiese ist. Pseudonyme als Lehrer finde ich nicht sonderlich vorbildlich.

  • Hallo,


    ich selbst bin nicht bei facebook angemeldet, aber bei studivz und wer-kennt-wen. Obwohl ich da nicht meinen richtigen Namen angegeben habe, kann man mich mich etwas Kombinationsgeschick doch finden :-).
    Außer meinem (seriösen!) Foto ist für Fremde jedoch nichts zu sehen.


    @ German: Warum sind Pseudonyme Deiner Meinung nach nicht vorbildlich?
    Man hört und liest doch ständig, dass Schüler zu viele persönliche Daten im Internet angeben. Daher wäre es doch eher sinnvoll, ihnen zu vermitteln, dass etwas mehr Anonymität angebracht wäre.
    Oder sehe ich das falsch?

  • Ich bin auch unter meinem richtigen Namen angemeldet. Ein Schüler hat mir mal eine Freundschaftsanfrage geschickt. In der Schule habe ich ihn darauf angesprochen und gesagt, dass ich diese nicht annehmen werde.
    "Warum nicht?"
    "Weil ich auch meine Privatsphäre haben möchte."
    "Mmh, stimmt, da haben Sie eigentlich recht."


    Zum Thema richtiger Name aus wikipedia:


    Auf Facebook ist es wie bei fast allen Social-Communitys möglich, sich mit einer fiktiven Identität anzumelden. Der Nutzer wird jedoch ausdrücklich dazu aufgefordert, sich mit seinem echten Vor- und Nachnamen sowie seinem Geburtsdatum anzumelden. Die Eingabe von zwei Namen (also Vor- und Zuname) ist erforderlich. Zwar findet aus Datenschutzgründen keine Überprüfung der realen Identität eines Benutzers statt, jedoch löschte Facebook schon mehrmals in automatisierter Form ohne Vorwarnung Profile mit ungewöhnlichen Namen, hinter denen ohne Einzelrecherche unechte Identitäten vermutet wurden.[33] Dadurch wurden auch die Profile real existierender Personen gelöscht. Die Veröffentlichung von persönlichen Daten ist den Nutzern freigestellt.


    Ich denke, dass es viel wichtiger ist den Schülern klar zu machen, dass sie eben nur die Daten/Fotos ins Netz stellen, die sie preis geben möchten. Meine Schüler sind immer wieder erstaunt, wenn ich sie bei Kwick finde und frage, was sie sich denn dabei denken, sich so zu zeigen.


    Mein Foto bei Facebook zeigt mich im Fußballtrikot meines Lieblingsvereins, woran ich nun nichts wirklich Verwerfliches finden kann. Selbstverständlich ist es KEIN Bayern-Trikot. :)


    Gruß
    Super-Lion

  • Bin sowohl bei Facebook als auch bei wkw unter meinem echten Namen angemeldet und habe bei beiden Plattformen auch Schüler unter meinen "Freunden". Das ist sicher eine persönliche Entscheidung, aber ich stelle da ohnehin nichts rein, was ich nicht in aller Öffentlichkeit vertreten kann. Das dürfen dann auch meine Schüler sehen. Ich finde es manchmal sogar ganz gut, wenn Schüler sehen, dass man auch als Lehrer eine Privatperson mit persönlichen Interessen, Hobbies, Familie und Freunden ist. Über die ein oder andere Sache kommt man ja auch mal ins Gespräch miteinander, das ist dann oft ganz lustig oder schön.
    Genauso habe ich übrigens auch Kollegen geaddet und die meisten meiner Bekannten und Freunde haben ebenso den privaten und beruflichen Bereich vermischt.
    Ich sehe da kein Problem, aber ich kann auch verstehen, wenn jemand keine Lust darauf hat. Genauso wie ich übrigens auch sehr gut verstehen kann, wenn jemand generell auf diese Form der Selbstdarfstellung (nix anderes isses ja letztlich) verzichten möchte.


    LG
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Zitat

    Original von Mia
    Genauso wie ich übrigens auch sehr gut verstehen kann, wenn jemand generell auf diese Form der Selbstdarstellung (nix anderes isses ja letztlich) verzichten möchte.


    Selbstdarstellung ja, und es kommt noch was hinzu: Ich habe mich bei ein paar dieser networks angemeldet, um frühere Mitschüler wiederzufinden. Daraus folgt dann auch mehr oder weniger zwingend die Anmeldung mit dem richtigen Namen.


    Zitat

    Original von German
    Ich bin unter meinem richtigen Namen angemeldet und versuche eigentlich, meinen Schülern klarzumachen, dass das Internet keine Spielwiese ist. Pseudonyme als Lehrer finde ich nicht sonderlich vorbildlich.


    Sehe das auch eher so wie der Wolfspelz, dass gerade aufgrund des Spielwiesen-Aspekts Pseudonyme wichtig sind.


    Zitat

    Original von Super-Lion
    Mein Foto bei Facebook zeigt mich im Fußballtrikot meines Lieblingsvereins, woran ich nun nichts wirklich Verwerfliches finden kann. Selbstverständlich ist es KEIN Bayern-Trikot. :)


    Dann ist daran ja eben doch was Verwerfliches ! :D

    "Die Welt ist kein romantischer Ort mehr.
    Einige Menschen in dieser Welt sind es aber trotzdem noch.
    Und darin liegt die Hoffnung…
    Lass die Welt nicht gewinnen, Ally McBeal."

    2 Mal editiert, zuletzt von BillyThomas ()

  • Musst jetzt total an den Threat hier denken: hab grad eine Freundschaftseinladung von einem Schülervater !!! (natürlich noch von einem anstrengenden) erhalten...!!!

  • Ich persönlich glaube auch, dass so etwas ziemlich anstrengend werden kann auf die Dauer.
    Nach einiger Zeit im Studivz habe ich mich vor ca. einem Jahr heraus gelöscht, weil ich mir denke, dass man mit den Leuten, mit denen man wirklich Kontakt halten möchte, dies auch per Email, Telefon oder Chat tun kann und es dazu nicht dieser Art Selbstdarstellung bedarf.
    Oft nimmt man aus Pflichtgefühl Freundschaftseinladungen, so dass man am Ende so viele Leute in seiner Liste hat, die einen dann aus Neugierde "verfolgen". Der Begriff "Freunde" hat auf diesen Plattformen m. E. völlig an Bedeutung verloren.
    Natürlich ist es sehr interessant ab und an Kontakt zu halten, aber im Laufe der Zeit verbringt man ja doch einige Zeit auf diesen Plattformen und erfährt Dinge über Personen, die man u. U. eigentlich gar nicht wissen will.
    Und ich hätte ehrlich gesagt keine Lust in meiner Freizeit von Eltern und Schülern per Facebook kontaktiert zu werden.
    Privatsphäre sollte Privatsphäre bleiben, finde ich, so dass ich gerne auf eine derartige Selbstdarstellung im Internet verzichte.

  • Hallo Juna,
    wenn Du mit dem Vater nicht befreundet sein willst, dann musst Du deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Ich finde es eher von dem Vater komisch, dass er Dir überhaupt eine Freundschaftseinladung schickt (sofern Du privat nichts mit ihm zu tun hast). Manche Eltern gönnen den Lehrern wirklich kein bisschen Privatsphäre!
    Ich weiß allerdings nicht, ob ich den Vater direkt anschreiben würde um ihm zu erklären, warum er nicht mein "Freund" sein kann oder ob ich warten würde, bis ich ihm mal wieder im realen Leben über den Weg laufe. Einfach ignorieren kann man so ein Freundschaftsgesuch ja schlecht.

  • Mir hat auch der Vater eines Schülers eine Facebook-Anfrage geschickt. Da er Amerikaner ist und ich mit ihm meist Englisch spreche, bin ich sozusagen mit ihm per Du.
    Ich habe seinem Sohn in den Ferien dabei geholfen eine neue Lehrstelle zu finden. Wahrscheinlich ist er mir dafür sehr dankbar.
    Die Anfrage habe ich schlicht und ergreifend abegelehnt. Fertig.
    Meine Regel: Ich nehme nur die Anfragen an, die ich auch als Freunde/Bekannte/Studienkollegen bezeichne, alle anderen werden abgelehnt.


    Ich stelle mich auf Facebook nicht dar, vielmehr pflege ich den Kontakt zu Freunden im Ausland bzw. ehemaligen Klassenkameraden. Mit meinen amerikanischen Freunden chatte ich regelmäßig.


    Gruß
    Super-Lion

Werbung