Hallo zusammen!
Ich unterrichte noch nicht lange und bin im Moment dabei eine Klassenarbeit zu korrigieren. Jetzt muss ich noch die Noten unter die Arbeit schreiben.
Ich habe allerdings erfahren, dass ich beispielsweise nicht 3- schreiben darf, sondern dies in den Wörtern sehr gut bis ungenügend schreiben soll.
Nur wie mache ich dies bei Plus und Minus?
Wäre beispielsweise befriedigend minus oder befriedigend - erlaubt, oder soll ich das + und - lieber in Klammern schreiben? (z.B. befriedigend (minus)
Ich bin mir da unsicher.
Über Hilfe würde ich mich freuen.
Mfg
Chrissi
Notenschreibweise, plus und minus
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In NDS (Grundschule) gibt es z.B. eigentlich überhaupt kein + und - (auch wenn es häufig gegeben wird).
Vielleicht darfst du auch nur "ganze" Noten geben?WIe man das sonst am besten schreibt weiß ich leider auch nicht.
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Bei mir hat sich noch keiner beschwert: befriedigend minus
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Kommt auf das Bundesland an, in Niedersachsen sind Prädikatsanhängsel explizit verboten.
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Ich kenne es so:
3+: (voll) befriedigend (3+)
3-: (noch) befriedigend (3-) -
In NRW werden die Halbnotenschritte mit "noch" und "voll" angegeben - "noch befriedigend", "voll gut" (jaja, ich weiß, den Witz mach ich auch immer. )
Nele
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wie wärs mit "befriedigend und besser (3+)?
Bei uns ist es so geregelt, dass man unter einen Deutschaufsatz Tendenznoten schreiben darf in Wort und Ziffer. Die glatte Note muss aber vorn drauf, idR oben rechts mit Unterschrift.
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Das Problem ließe sich wohl nur lösen, wenn der Threadstarter sein Bundesland verraten würde.
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Ertmal vielen Dank für die Antworten.
Ich unterrichte die NRW.
Noch und voll wäre auch eine Lösung, aber "voll mangelhaft"? -
Ich schreibe dann immer, "im oberen Bereich der Note Mangelhaft". Die Schüler finden das trostreich, weil sie sich ja zuhause irgendwie rechtfertigen wollen, wenn sie die Arbeit vorzeigen.
Gruß,putzi
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Die offiziellen Bezeichnungen sind "voll" und "noch". Wenn du die Begriffe aus dem Schulgesetz nimmst, kannst du auf keinen Fall fehlgehen. Allerdings ist diese Frage, wie so viele, in NRW nicht bis in die Formulierung hinein genau geregelt. Ich kenne Kollegen, die z.B. "vier (p)" oder "drei (m)" schreiben, meines Wissens hat sich darüber auch noch niemals jemand beschwert.
Nele
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also, ich schreib immer:
voll befriedigend - (3+)
knapp befriedigend (3-) -
Ich habe mich jetzt für diese Variante entschieden:
befriedigend(plus)
befriedigend(minus)Gefiel mir am besten, da ich voll befriedigend oder voll gut akkustisch schlimm finde.
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Wie das jenseits des Weißwurst-Äquators ausschaut, weiß ich nicht. Vielleicht dürft ihr dort die Notenbezeichnungen ja selbst definieren. Ob das gerichtsfest ist?
Bei uns in Ba-Wü ist das in der Notenverordnung (NVO) geregelt. Wir sind damit in der glücklichen Lage, eine differenzierte Notenskala mit 21 Notenstufen anwenden zu dürfen - in Zahlen.
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Habe heute mal wieder in die ganzen Vorgaben zum Zentralabi NRW geschaut: da steht in dieser Tabelle, wie die 150 Punkte (Englisch) zu verteilen sind "gut plus", "mangelhaft minus" usw.
Nur um die Verwirrung komplett zu machen.
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Nein, lass Dich nicht verwirren, Katta. Diese Angaben mit den Notenstufen gelten für die OBERSTUFE. Die haben tatsächlich offiziell Plus- und Minus-Noten.
Die Unter- und Mittelstufen (NRW) haben ganze Noten. (Deshalb darf das Plus oder Minus, egal ob als Wort oder als Zeichen (+, -) nur in Klammern hinzugefügt werden, um dem Schüler eine Orientierung zu geben. Die WERTUNG muss aber in ganzen Noten erfolgen.Gruß,
putzi
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Aaaaaah!
Ordnung in dem ganzen Chaos... Danke schön! -
Zitat
Original von putzmunter
Nein, lass Dich nicht verwirren, Katta. Diese Angaben mit den Notenstufen gelten für die OBERSTUFE. Die haben tatsächlich offiziell Plus- und Minus-Noten.
Die Unter- und Mittelstufen (NRW) haben ganze Noten. (Deshalb darf das Plus oder Minus, egal ob als Wort oder als Zeichen (+, -) nur in Klammern hinzugefügt werden, um dem Schüler eine Orientierung zu geben. Die WERTUNG muss aber in ganzen Noten erfolgen.Gruß,
putzi
Mal ganz blöd gefragt: Darf ich also weiterhin z.B. "gut (+)" schreiben? Ich habe die Schreibweise "voll gut" usw. vor Jahren mal ausprobiert, fand sie aber mehr als gewöhnungsbedürftig und kenne nur eine Kollegin, die diese Schreibweise benutzt.
Weiterhin gefragt: Inwiefern muss die WERTUNG in ganzen Noten erfolgen? Es ist doch für meine Gesamtnote wichtig, ob der Schüler eine gute Leistung erbracht hat, die fast sehr gut war oder fast befriedigend - da Noten in NRW ja nicht arithmetisch ermittelt werden, darf ich das doch bei der Zeugnisnote berücksichtigen, oder stimmt das so nicht?
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Zitat
Original von alias
...Vielleicht dürft ihr dort die Notenbezeichnungen ja selbst definieren. Ob das gerichtsfest ist?...Hallo, ein bisschen OT: Wie meinst du in diesem Zusammenhang jetzt gerichtsfest? Was soll denn da schon passieren können (Vlt. schon mal Erfahrung mit so einem Fall gemacht?), nur weil man etwas hinten dran schreibt kann die Note/Arbeit doch nicht angezweifelt werden.
(Sorry fürs OT )
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Ja, das würde mich auch interessieren.
Hat da jemand Erfahrung gemacht?
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