Hallöchen, ich bitte um eine kleine Mithilfe.
In drei Wochen habe ich meine Prüfung zum 2. Staatsexamen. In Mathematik werde ich in meiner Prüfungsstunde die Multiplikation zweier Brüche einführen. Die Kinder sollen in dieser Stunde erst einmal handelnd tätig werden, eine Regel soll noch nicht formuliert werden.
Mit meiner anleitenden Lehrerin habe ich heute gesprochen, sie schlägt vor: Zunächst eine Problemstellung (die z.B. auf die Augabe 2/3 von 3/4 hinausläuft), die die Kinder allein oder zu zweit per Falten eines DIN A4 Blattes lösen können. Da die Kinder an Gruppentischen sitzen, können sie anschließend noch in den Gruppen vergleichen und sich kurz besprechen. Dann eine gemeinsame Auswertung, in der die Kinder beschreiben, was sie wie gefaltet haben, während ich den Lösungsweg an der Tafel veranschauliche. Und dann meint sie, ein differenziertes Arbeitsblatt hineingeben, das die Schüler bis kurz vor Stundenende bearbeiten. Ein paar Worte meinerseits und dann auf ins Klingelzeichen.
Soweit, so gut. Mir gefällt nicht so, dass ich die Kinder ein Arbeitsblatt bearbeiten lasse, um mich mehr oder weniger "zu entlasten" bzw. es mir einfacher zu machen. In meinen Lehrproben habe ich die Stunde immer mit einer Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeiten beendet und fand das ziemlich gut.
Nun stehe ich etwas auf dem Schlauch, wie ich die Stunde gestalten kann. Was darf ich den Schülern zumuten? Zu Beginn eine Faltaufgabe mit DIN A4 Blatt und dann vielleicht eine herausfordernde Sachsituation, die sie gemeinsam in Gruppen an den Gruppentischen lösen? Anschließende Präsentation? Oder Idee Lernplakat - die verschiedenen Gruppen lösen die gleiche Aufgabe aber mit unterschiedlichem Anschauungsmaterial? Das Lernplakat könnte ich dann weiter nutzen in den folgenden Stunden zur Regelerarbeitung..
Doch irgendwie bin ich gerade unsicher, wie ich nun am besten eine runde Stunde basteln kann. Bitte um Hilfe!!
Lg, Rosenfee