Suche Gedichte zum Thema Weltflucht oder Generationenkonflikt

  • Hallo Kollegen,


    ich suche dringend ein passendes Gedicht zum Thema Drogen, Sucht oder Flucht in eine Traumwelt (Es soll thematisch zum Song Chicago von Clueso passen).
    Außerdem bin ich allgemein an Gedichten zum Thema Generationenkonflikt interessiert.


    Fällt jemandem vielleicht spontan etwas ein? ?(


    :winkewinke: :winkewinke: :winkewinke: :winkewinke:

    • Offizieller Beitrag

    Drogen UND Generationenkonflikt:


    http://www.youtube.com/watch?v=BezYqyL0Nr4



    wenn Songs auch ok sind-


    marijuhana für herrn zimmermann:


    http://www.youtube.com/watch?v=-9kFqC78wWA


    He Zimmermann hear zu, i muaß da wos verzähln,
    oh Mann do brich i ja glei zam,
    i hob de letzte Woch amoi im Fernsehn gsegn,
    oh Mann do brich i ja glei zam,
    do warst so dermaßen besoffen hsot blos no glallt und bled g´lacht,
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    aber mia mechst du verzähln das Marihuana deppert macht,
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    Beim Starkbieranstich am Nockherberg do flaggerns ummanand,
    oh Mann do brich i ja glei zam,
    wenns überhaupt no geh kinnan, dann gengans blos zum kotzen naus vor´s Haus
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    die Elite unserers Landes versauft des bißl Hirn des ham,
    oh Mann do brich i ja glei zam, ---- ja Leit
    aber uns mechtn´s verzähln vom Marihuana werd ma bled,
    oh do brich i ja glei zam,


    Refrain:
    Marihuana für die Mamma, Marihuana für´s Kind
    und da Opa rauchts gegn´s Rheuma, weil er net gern Pillen nimmt
    Marihuana für´n Herrn Zimmermann, den zwing ma das as raucht,
    Marihuana setzt s´Gehirn in Gang, des is genau des wos der braucht.


    Am Oktoberfest letzt Johr, habt´s do an Gauweiler g´seng,
    oh Mann do brich i ja glei zam,
    total aufgschwemmt, scho so süchtig, daß er Büchsenbier sauft,
    oh Mann do brich i ja glei zam,
    macht er no Werbung für sein Dealer mit am Krug vom Hofbräuhaus
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    aber mir mecht er verzähln, alle Süchtigen ham Aids,
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    da Wiesheu Otto fahrt im Suff de Leit tot auf der Straß,
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    und da Weigl hot im Rausch s´Gsetz von der Quellensteuer gmacht,
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    und an Alaska hamma g´seng wos dabei rauskimmt wenn ma sauft
    oh Mann do brich i ja glei zam,
    ja aber uns mechtns verzähln vom Marihuana werd ma bled
    oh Mann he do brich i ja glei zam



    Ja, Marihuana is a Droge, de so oid is wia de Welt,
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    legalisiert ses endlich und koa Mensch verdient mehr damit Geld
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    und Marihuana macht ned süchtig so wia Alkohol
    oh Mann he do brich i ja glei zam,
    aber des schnallts ihr nimma, ihr habt´s eich ja scho bledgsuffa do drom,
    oh Mann he do brich i ja glei zam.

  • Danke für die Beiträge.
    Aber Songs zum Thema habe ich schon jede Menge, wen es interessiert, der sollte sich mal, die Songtexte "Mehr davon" (Tote Hosen) und "Adios" (Rammstein) anhören.


    Ich suche wirklich ein Gedicht, dass wenigstens etwas zum Cluesosong passt.


    Trotzdem Danke, an alle, die bisher etwas geschrieben haben.

  • Zitat

    Original von snoopy80
    Ich suche wirklich ein Gedicht, dass wenigstens etwas zum Cluesosong passt.


    Wo genau ist der Unterschied zwischen einem Gedicht und einem Song?


    Aber ein Gedicht über die Thematik zu finden, wird ein bisschen schwierig, zumindest wenn du lyrisch versierte Texte suchst und nicht das Emo-Weltschmerzgeseufze von Jugendlichen in düsteren Phasen. ;)


    Bukowski ist ein guter Tip. Mhm, Gottfried Benn, natürlich!


    Innerlich VI


    O Seele, futsch die Apanage
    Baal-Bethlehem, der letzte Chip,
    hau ab zur Augiasgarage,
    friß Saures, hoch der Drogenflip -


    im kalten Blick Verströmungsdränge,
    Orgasmen in den leeren Raum,
    Visions-Verkalkungsübergänge,
    Geröll im Traum.


    Oder besser:

    Kokain


    Den Ich-Zerfall, den süßen tiefersehnten,
    den gibst du mir; schon ist die Kehle rauh,
    schon ist der fremde Klang am unerwähnten
    Gebilden meines Ichs am Unterbau.


    Nicht mehr am Schwerte, das der Mutter Scheide
    entsprang, um da und dort ein Werk zu tun,
    und stählern schlägt -: gesunken in die Heide,
    wo Hügel kaum enthüllter Formen ruhn!


    Ein laues Glatt, ein kleines Etwas, Eben -
    und nun entsteigt für Hauche eines Wehns
    das Ur, geballt, Nicht-seine beben
    Hirnschauer mürbesten Vorübergehens.


    Zersprengtes Ich - o aufgetrunkene Schwäre -
    verwehte Fieber - süß zerborstene Wehr -:
    verströme, oh verströme du - gebäre
    blutbäuchig das Entformte her.


    Wahrscheinlich wenig geeignet...


    Nele



    Nele

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