Die Namen der Lehrerkinder

  • Hallo Ihr Lieben,


    wie heißen denn Eurer Meinung nach die typischen Kinder von Lehrern?
    Wer schon Kinder hat, wie heißen Eure eigenen?
    Wer Kinder will, habt Ihr schon Namensvorstellungen?
    Gibt es Namen, die bei Lehrern (aus welchem Grund auch immer) Eurer Meinung nach gar nicht gehen und wenn ja, warum?
    Kann man Eurer Meinung nach einen Lehrerkinder-Namenstrend ausmachen, sprich gibt es eine bevorzugte Namenssparte, der sich Lehrer häufig bedienen?


    Bin gespannt! ;)

  • Meine Kinder heißen Fiona Catharina Sabine und Stella Anastasia Sophie.


    Bis kurz vom Mutterschutz hatte ich keine Kinder mit diesen Namen im Unterricht, dann schon, aber der NAme der Kleinen stand da einfach schon bombenfest, da wars dann egal.


    Ansonsten hätte ich wohl generell NAmen genommen, die bei mir nicht vorkommen!

  • Bei uns war es etwas komplizierter...es sollte a) kein Name sein, den ich in der Schule hatte (war es zwar am Ende dann doch aber nur, weil ich dieses Kind, das so still, lieb und leise ist, übersehen hatte) b) kein einsilbiger Name c) kein Doppelname und d) ein Name den auch mein Vater anständig aussprechen kann ohne ihn zu verhunzen...ach ja und man sollte ihn schreiben, wie man ihn spricht, damit ja keine Missverständnisse aufkommen (wir haben schon einen etwas komplizierteren Nachnamen) und so bekam unsere Tochter den Namen "Laura"...


    Mittlerweile würde ich mich auch anders entscheiden, aber naja, dafür gibts ja Kosenamen ^^

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. ~Albert Einstein

  • Ich bin ein Lehrerkind und habe einen entsprechenden Namen. *grmpf*


    Der ist altmodisch und wird spontan Leuten älteren Semesters zugeschrieben, bin mir sicher, dass er den meisten nicht gefällt, also brauche ich den erst nicht zu nennen. ;) Mein Name ist in etwa vergleichbar mit "Helga".


    Mein Bruder hat einen etwas geläufigeren Namen, den ich völlig o.k. finde (in etwa vergleichbar mit "Thomas").

  • Meine Tochter heißt Paula Jacoba nach ihren Urgroßeltern. Leider hatte ich übersehen, dass im Moment wohl eine "Paula"-Welle ist. Jedenfalls bei uns in der Stadt. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die Namen vielleicht umgedreht.

    Ein Hund denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, sie müssen Götter sein!" Eine Katze denkt: "Sie kümmern sich um mich, sie versorgen mich, ich muss ein Gott sein!"

  • Den Namen Jacoba habe ich noch nie gehört, gefällt mir aber gut.


    Ein klassischer Lehrer-Kind-Name ist für mich "Charlotte" - obwohl ich gar kein Lehrerkind kenne, das so heißt :)


    LG


    Sina

  • Zitat

    Original von krokodil
    ...
    wie heißen denn Eurer Meinung nach die typischen Kinder von Lehrern?
    ...


    Parmenides, Lucius Annaeus, Johannes, Francis, René, Baruch, Gottfried Wilhelm, Jean-Jacques, Immanuel, Johann Gottlieb, Georg Wilhelm Friedrich, Arthur, Søren Aabye, John Stuart, Charles Sanders, Ludwig Josef Johann, Theodor, Jürgen ...


    Leider finde ich im de.wikipedia.org/wiki/Portal: Philosophie
    keine weiblichen Vornamen. Seltsam oder typisch? Vielleicht liegt dasw ja an der Typologie ?


    edit(mehrfach): In Dateinamen sind als URL keine Doppelpunkte erlaubt. Leider klassifiziert die Wikipedia die Portale jedoch auf diese Weise, was ein verlinken schwierig macht. Kennt jemand einen Ausweg?

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    3 Mal editiert, zuletzt von alias ()

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns hat das Lehrersein eine Generation übersprungen - Mein Großvater (Jahrgang 1898 ) nannte seine Kinder: Friederun, Ermenfried, Giselbert usw.


    DAS sind Namen für Lehrerkinder.....

  • Ich glaube, dass es den meisten Lehrern wichtig ist, sich von Trends abzusetzen - zumindest von den Trends, die sie in der Schule erleben.
    Also werden meist Namen ausgeklammert aus aktuellen Soaps.
    Unser Sohn heißt Gereon.
    Sollte
    a) kein "negativ" besetzter Name sein (weder Schule noch sonstwo) - nur ein "entfernter Bekannter" hieß so - und der war sehr sympathisch
    b) kein "aktueller" Modename
    c) wegen des Nachnamens ein deutsch auszusprechender
    d) sollte nicht im engen Freundes- oder Verwandtenkreis auftauchen
    e) sollte eine positive Bedeutung haben (da mussten wir ein bisschen tricksen - Gereon eigentlich: der Greis, bei uns dann aber: der, der alt werden wird)
    f) sollte natürlich schön klingen und wie gesagt zum Nachnamen passen


    Unser Sohn hat als zweiten Namen einen bekannteren, trotzdem keinen Trendnamen. Er kann also irgendwann mal seinen Rufnamen wechseln. Er ist jedoch sehr froh so zu heißen, wie er heißt.

  • Ich kenne aber 2 Männer, die das wirklich gemacht haben. Beide habe ich allerdings nur mit dem neuen Namen kennengelernt und erst später erfahren, dass sie ihre beiden Vornamen getauscht haben.

  • Zitat

    Original von sina
    Ein klassischer Lehrer-Kind-Name ist für mich "Charlotte" - obwohl ich gar kein Lehrerkind kenne, das so heißt :)


    Hihi da musste ich als erstes dran denken - ich habe nämlich eine in meiner Klasse. Vati ist Gymnasiallehrer.

  • Meinem Eindruck nach nehmen Lehrer eher Abstand von den gängigen Modenamen, sondern wählen was Klassisches:
    Viktoria, Diana, Klara, Julius, Felix, Nora, Paula, Christian, Carl, Anne, Nicolas, Katharina... sind Kindernamen aus meinem ehemaligen und jetzigen Kollegium, also so wahre "Bildungsbürger-Namen" ;)
    Unsere Tochter heißt Nina und mit Zweitnamen etwas exotischer.
    Nina fand ich immer schon zeitlos schön, und entscheidend bei der Wahl war für mich jedenfalls u.a. auch, dass ich noch nie eine Schülerin mit diesem Namen hatte, die mir unsympathisch war :)

  • Hallo,


    ich bin zwar auch Tochter einer Lehrerin, aber ich glaube sie hat meinen Vornamen - einen den Antigone gennannt hat! - mit meinem Vater aufgrund des Klangs, der auch mit meinem Nachnamen super harmoniert ausgesucht. Außerdem passt der Name sowie seine Bedeutung einfach wunderbar zu mir.


    Ich vermute, die meisten Eltern suchen den Namen ihres Kindes primär nach lautmalerischen Gesichtspunkten aus. Tendenziell heißen Lehrerkinder wohl weniger Chantal oder Marvin. Aber warum das so ist, kann ich mir eigentlich nicht erklären.

  • Zitat

    Original von Friesin


    :D auch das halte ich für eine typische Lehreraussage :D :D


    Die Idee zu einem möglichen Namenstausch haben wir bekommen, als ein Freund uns seinen Vornamen/Rufnamen erklärt hat. Er wurde adoptiert, die Adoptiveltern haben den zweiten Vornamen zum Rufnamen erklärt. Also ist die Idee (als Option, die unser Sohn, jetzt 13, also im Kritik-Alter, gar nicht nutzen möchte) schon lange vor der Lehrerausbildungszeit entstanden! Puh, wollte ich noch mal gesagt haben.


    Außerdem kann man sich selbst damit beruhigen, wenn ein Fremder mal meint, er (unser Sohn) habe aber einen seltenen Namen.


    Liebe Grüße, Boeing

    • Offizieller Beitrag

    ...kommt von Heinrich *g*
    Ist bei uns hier in der Gegend aber tatsächlich eher traditioneller Name von Kindern aus landwirtschaftlichen Betrieben. Henrik ist das Lehrersohnäquivalent :)

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