Moin,
bin neu hier (und im Beruf) und gleich auf verzweifelter Lösungssuche. Zum August habe ich nach Referendariat und neunmonatiger Elternzeit angefangen zu arbeiten - eingestellt an der Hauptschule, mit voller Stundenzahl für ein Jahr abgeordnet an die Grundschule, plötzlich Klassenlehrerin einer dritten, jede Menge fachfremder Unterricht...
Die ersten zwei Monate waren schon anstrengend, klar, aber es ging. Nun ist mein Mann zum ersten Mal beruflich mehrere Monate weg (ist er regelmäßig) und ich gehe die Wand hoch.
Unser Sohn und gut und ganztags (also bis 15:30 untergebracht, ihm geht es prima in der Krippe, da läuft alles rund und theoretisch mag das auch alles klappen können mit abends arbeiten etc.
Aber ich schaff es (zur Zeit) nicht. Ein bisschen liegt es ganz sicher auch an der Umstellung (wir vermissen beide Mann und Papa, mein Sohn kränkelt, schläft plötzlich extrem schlecht usw.) aber ich habe das Gefühl, dass ich mir doch zuviel zugetraut habe und ich volle Stunden mit monateweisem alleinerziehend sein nicht leisten kann. Zudem musste ich zwei Tage wegen kranken Kindes zu Hause bleiben und schon wird im Kollegium gemotzt.
Zum einen fällt es mir futchbar schwer, mir einzugestehen, dass ich evtl. "scheitere", zum anderen weiß ich auch gar nicht, was meine Optionen sind.
Wie wäre das mit einer Stundenreduzierung? Ginge das zum Halbjahr? Wen spreche ich an, wenn ich mich erstmal einfach nur informieren will? Kann ja auch sein, dass sich hier in den nächsten 3-4 Wochen alles einpendelt, wir uns dran gewöhnen und es läuft. Wenn spreche ich an vor allem vor dem Hintergrund, dass ich an der Schule, an der ich arbeite, ja eigentlich gar nicht zum Stammkollegium gehöre?
Kann mir da jemand weiterhelfen? Ich weiß nicht, was richtig ist, aber ich hätte so gerne einen Plan B vor Augen...
LG und danke schonmal