Hallo zusammen,
analog zum - für mich sehr interessanten - Thread "Zeitmanagement am Wochenende" und aus aktuellem Anlass ( :P) wollte ich mal fragen, wie ihr Eure Arbeit in den Ferien koordiniert. In erster Linie interessieren mich hier die Korrekturen. Ich bin noch relativ neu mit einer festen Stelle dabei, habe dieses Schuljahr 6 Korrekturen und suche noch ein bisschen meinen Weg. Ich habe eine disziplinarisch sehr schwierige Klasse, die mich unter der Woche außerhalb der Ferien sehr viel Zeit kostet und ich bin nach der Schule auch oft sehr erledigt, deshalb schiebe ich möglichst viele Korrekturen in die Ferien und mache da fast jeden Tag ein bisschen. Das entlastet die Schulzeit, so komme ich aber nie richtig runter. Also - langer Rede kurzer Sinn: wie organisiert ihr Eure Korrekturen und wie viel macht ihr so in den Ferien - natürlich auch anderes, aber ich denke bei Hauptfächern in SekI/II macht das schon den größten Teil aus.
Vielen Dank schomal
D.
Zeitmanagement in den Ferien
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Also ich versuche maximal 2 KA mit in die Ferien zu nehmen. Bei kurzen Ferien (1 Wo.) sollte es max eine KA sein. Alles andere führt zu den von dir beschriebenen negativen Effekten. Ansonsten würde ich mir einfach Neles Rechnung aus dem "Nachbarthread" vor Augen führen und meine Arbeitsbelastung entsprechend dosieren.
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ich mache es ähnlich wie Schubbidu,
achte aber auch darauf, dass ich Klassenarbeiten auch in der Schulzeit korrigiere.
Bei 7 Korrekturklassen ist das planerisch auch gar nicht anders möglichund in den Ferien stehe ich zwar mit meinem Partner früh auf, lege micha ber ohne jegliches schlechtes Gewissen wieder hin, wenn er zur Arbeit gegangen ist.
Anschließend wird morgens 2 Stunden durchkorrigiert, evtl. noch mal am späten Mittag 1-2 Stunden.
Der Rest des Tages ist dann für mich!Mir reicht das zum Runterkommen.
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Ich sach nur eins: nie wieder drei Arbeiten in die Ferien nehmen! Das macht absolut keinen Spaß mehr. Eine, darüber kann man reden. Aber für die nächsten Ferien gilt für mich: ich korrigiere alles noch vor den Ferien und die Schüler bekommen ggf. diese vor den Ferien zurück, dann bin ich zwar totmüde am ersten Ferienwochenende, aber ich kann mich auf ein neues Thema nach den Ferien freuen.
À+
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Ich reich dir die Hand, Avantasia. Ich hab hier drei Oberstufensätze liegen und komm einfach nicht weiter. Jedes Mal nehme ich mir vor, höchstens mit zwei Klausurensätzen in die Ferien zu gehen, aber es klappt dann ja doch nicht.
Gefrustete Grüße, Effi
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Ich habe meine Korrekturen (4 Oberstufenklausuren und 1 Unterstufenarbeit) bewusst - zum größten Teil - in die Ferien gelegt, weil ich es anders nicht geschafft habe. Weil ich gemerkt habe, dass ich gesundheitlich am Stock gehe, habe ich mir die erste Ferienwoche komplett korrekturfrei genommen und nur etwas Schullektüre betrieben, um die Batterien etwas aufzuladen. Diese Woche wird also richtig hart und es wird geklotzt, aber so ist das nun mal bei doppelten KorrekturfachlehrerInnen. Dass es mir einmal gelingen könnte, vor den Ferien alles wegzukorrigieren: davon kann ich nur träumen!
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Da ich oft die Erfahrung gemacht habe, dass mich ständiges Arbeiten über die Feiren stresst, wollte ich die erste woche korrigieren und die zweite frei machen. Bei zwei Arbeiten eigentlich möglich.
Ich hab in der ersten Woche aber gemerkt, dass ich momentan sehr entspannt bon, weil ich gerade fast jeden Tag Sport mache. Das braucht aber auch Zeit, so dass ich maximal am Tag 4 Stunden arbeite, die Arbeiten auch immer noch nicht fertig sind, weil ich noch andere Sachen vorbereitet habe, aer ich fühl mich gerade voll gut dabei.
Von daher bin ich vom Anfangsplan abgewichen, mache jeden Tag meinen Sport und fühl mich trotzdem erholt!
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Ich habe auch zwei Oberstufenklausuren mitgenommen und sie nach einer Woche beendet. Im Schnitt saß ich 2-3 Stunden am Tag an den Klausuren und etwa eine Stunde am Tag an neuen Reihen. Macht wohl etwa vier Stunden am Tag. Macht mir auch nichts aus, denn man kann ja trotzdem noch was anderes nebenher machen und jetzt habe ich noch eine Woche zum vollkommenen Entspannen
An alle, die noch korrigieren müssen, an dieser Stelle: Gutes Durchhalten, es geht vorbei! -
Ich hatte mir 3 Oberstufenklausuren mit insgesamt ca. 75 Stück mit in die Herbstferien genommen. In der ersten Woche hatte meine Verlobte Urlaub und wir haben beide nichts gemacht. In der zweiten Woche habe ich jeden Tag mindestens 5 Stunden korrigiert. Tragisch: Ich starte schon total gefrustet in die erste Woche nach den Ferien, weil ich nix vorbereiten konnte (hatte ich mir eigentlich vorgenommen) und ich immer noch ca. 10 Klausuren habe, die bis Donnerstag fertig sein müssen. Ich muß dazu sagen, dass ich Junglehrer bin und erst seit Sommer meine Planstelle habe. "Freue" mich schon auf Weihnachten, wenn es kurz vor Beginn der Ferien 4 Oberstufenstapel gibt.
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Ich denke, es wird schwierig, wenn man erwartet, die Ferien wirklich frei zu haben. Dann ist man enttäuscht, wenn das nicht klappt und versaut sich damit gefühlsmäßig diese Zeit. Ich gehe davon gar nicht aus, nenne Ferien auch nicht Ferien sondern "unterrichtsfreie Zeit" und genieße die deutlich weniger Stunden, die ich arbeite und die wirklich freien Wochenenden.
Grundsätzlich versuche ich, in der ersten Ferienwoche mehr wegzuschaffen, so dass die zweite Woche auch mal Raum für Unternehmungen und ausschlafen lässt und ich erholt in den nächsten Teil des Schuljahres starten kann. -
Ich hatte für diese Herbstferien nur zwei Klassenarbeiten zu korrigieren, die wollte ich am ersten Wochenende fertig haben, dann war anderes doch wichtiger (Konzertbesuch, Feier in der Pfarrgemeinde...),
so war ich erst am Mittwoch der ersten Woche fertig und habe danach dann wirklich abgeschaltet. (Na gut, ich habe an einem Tag meinem fachfremd Deutsch unterrichtenden Mann noch bei einer Deutscharbeit geholfen)Ich hoffe, dass das in den Weihnachtsferien ähnlich laufen kann, gerade die letzten Tage vor Wiederbeginn des Unterrichts möchte ich (fast) nichts mehr für die Schule tun. Außer Tasche packen und Unterlagen sortieren.
Boeing
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Ich sehe das wie Meike: nur die Sommerferien sind wirklich völlig freie Wochen, in denen man maximal Lektüre für die Schule liest.
Trotzdem bin ich von Korrekturen immer ziemlich gefordert, obwohl ich froh bin, dass ich sie nicht während der normalen Arbeitszeit machen muss. Und das, obwohl ich nur ein Korrekturfach und nur eine Dreiviertelstelle habe...
Ich kann nur staunen, wie schnell ihr eure Arbeiten zu schaffen scheint. Bei der letzten Leistungskursklausur 12 habe ich pro Klausur ca. 90 Minuten gebraucht; bei 25 Teilnehmern (plus Korrekturbogen-Erstellung) komme ich da gerade so mit 40 Stunden hin! Vielleicht bin ich zu gründlich? Oder ganz einfach zu lahm?
Die Unter- und Mittelstufenklausuren schaffe ich allerdings in der Regel auch während der Schulzeit - dann natürlich am Wochenende, was meinen Freund immer wieder begeistert :-/
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