Sehr geehrte Damen und Herren, liebe LehrerInnen,
was benutzen Sie täglich, wahrscheinlich ohne darüber nach zu denken, weil es einfach funktioniert? – Ihre Stimme! Ohne sie wäre Ihre Berufsausübung undenkbar, als LehrerIn zählen Sie deshalb zu den „Berufssprechern“. Aber was ist, wenn die Stimme dauerhaft heiser ist, wenn sie den täglichen Anforderungen nicht mehr gewachsen ist, sogar ganz weg bleibt? Die Auswirkungen von Stimmstörungen sind für Berufssprecher gravierend. Zum Glück sind Stimmstörungen meist behandelbar. Nach eingehender Diagnostik beim Facharzt (HNO-Arzt oder Phoniater) kann u.a. eine Stimmtherapie beim Logopäden verschrieben werden. Aber so weit sollte es eigentlich gar nicht erst kommen. Präventive Maßnahmen, wie Stimmtraining, sind unbedingt sinnvoll. Oft mangelt es allerdings noch an Angeboten, auch Stimmbildung als Teil des Studiums ist keine Selbstverständlichkeit. Ebenso fehlt es an geeigneten Erhebungsinstrumenten für die speziellen Rahmenbedingungen von Berufssprechern.
Hier setzt eine Studie der Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen an. In Vorarbeiten wurde größtenteils aus Interviews mit Berufssprechern ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung der Stimme im Berufsalltag entwickelt. Dieser Bogen soll nun validiert werden. Dafür werden Berufssprecher benötigt, wie Sie als LehrerIn, die den Fragebogen ausfüllen um zu überprüfen, ob die einzelnen Fragen passend für die Zielsetzung des Bogens sind. Die Datenerhebung erfolgt anonym und dauert ca. 10 Minuten.
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, würde ich mich freuen, wenn Sie zahlreich an der Studie teilnehmen! Den Fragebogen finden Sie unter folgendem Link als Online-Version:
http://umfrage.hawk-hhg.de/lim…dex.php?sid=35257&lang=de
Gerne stehe ich Ihnen für Fragen, auch allgemeine zum Thema Stimme zur Verfügung. Alle Teilnehmer der Studie erhalten auf Wunsch außerdem einen Flyer mit Ratschlägen zur Stimmhygiene im Alltag.