ZitatOriginal von Nuki
Darf ich es kopieren und einer Freundin schicken, die hier im Forum nicht liest? Es wäre sehr wichtig für sie.
Aber immer doch.
Nele
ZitatOriginal von Nuki
Darf ich es kopieren und einer Freundin schicken, die hier im Forum nicht liest? Es wäre sehr wichtig für sie.
Aber immer doch.
Nele
Eine Arbeitsentlastung kann es auch sein, wenn man sich mit den Kolleginnen einer Jahrgangsstufe zusammenschließt und zusammen arbeitet. Ich habe das an meiner Schule drei Jahre praktizieren können und es hat (nach gewissen Anpassungsschwierigkeiten) hervorragend funktioniert.
In den Sommerferien haben wir uns die Stoffverteilungspläne aufgeteilt, d.h. jeder hat einen gemacht, bzw. den in Deutsch haben wir aufgeteilt. Anschließend haben wir die anstehenden Unterrichtsreihen verteilt. Jeder hat eine REihe inklusive Probe für die anderen mit vorbereitet. Die Unterlagen haben wir uns gemailt.
Einmal in der Woche haben wir uns getroffen und haben den Plan für die nächste Woche, anstehende Proben und Verteilung der künftigen Unterrichtsreihen besprochen.
Klar, jeder musste geringfügig etwas an der Vorbereitung der anderen abändern, aber man spart sich eine Menge Arbeit.
Es hat sogar geklappt, dass ich Wochenplanarbeit gemacht habe und die anderen nicht. Man bleibt also flexibel und ist nicht nur angepasst.
Auf diese Weise hatte ich nach dem Stress der ersten Schulwochen nach den Ferien immer freie WE oder zumindest hat es gereicht am Samstag morgen etwas zu tun.
Die Arbeit hört nie auf, also muss ich mit der Arbeit aufhören ...
Mein Satz des Tages - und zu vielen Beiträgen hier gut passend. Seit einigen Monaten begleitet mich dieser Satz und je öfter ich mir den sage, desto entspannter kann ich auch mal in eine Stunde gehen, die nicht vorbereitet ist ... kommt nun auch öfter mal vor!
Da möchte ich nun aber gerne wissen, nach wie vielen Jahren im Dienst es wirklich klappt mit den drei bis vier Stunden Vorbereitung (27 Stunden in der Schule, 47 Arbeitszeit insgesamt, also 20 zu Hause). Ein Lehrer sagte mir mal, dass die ersten 6 Jahre wirklich anstrengend werden, erst danach wirds entspannter, weil man vorher noch nichts an Material hatte und die Klassenstufen nicht unterrichtet hat. Also meine Frage an euch: Wie lange seid ihr im Dienst und wie lange dauert eure Vorbereitungszeit?
Ich fange mal an: Seit 3 Monaten auf Vollzeit, ca. 5-6 Stunden tägliche Vorbereitung plus ein Tag am Wochenende. Material möchte ich jetzt sorgfältig vorbereiten, damit ich beim nächsten Durchgang darauf zurückgreifen kann.
À+
Ich hätte schon das Gefühl gehabt, dass es so nach ca. 5 - 6 Jahren entspannter wird, dann hat man die meisten oder alle Jahrgangsstufen mal gehabt und weiß so ungefähr, was und wie man vorbereiten soll.
... dann kam das G8 mit mehrfach geänderten Lehrplänen ...
Avantasia:
Bei mir ist nicht mehr unbedingt die Vorbereitung die Hauptarbeit, sondern der Rest drumherum braucht viel Zeit: organisatorische Dinge, Zusatzveranstaltungen und Vor- und Nachbereitung dieser Zusatzveranstaltungen, Korrekturen, Notengebung, Listen führen, Papierkram, Einarbeiten in Zusatzaufgaben im Kollegium, Konferenzen..
Die Vorbereitung geht natürlich mit der Zeit schneller - ich denke, dass du in deinen Fächern besonders in der Unter- und Mittelstufe nicht mehr ewig vorbereiten wirst. Es wird aber immer wieder andere Dinge geben, die sehr viel Arbeit machen: Klassenleitung mit allem Drum und Dran, Referendare ausbilden, Zusatzaufgaben übernehmen, in neue Aufgabenfelder einarbeiten, Unmengen an Korrekturen und vieles andere.
Und es hilft definitiv, in Reihen zu planen oder z.B. in Englisch sich die ganze Unit am Wochenende oder in den Ferien gut anzuschauen, grob zu planen und dann am Vortag der Stunde nur noch die Feinplanung zu machen.
Ich arbeite ja erst seit gut einem Jahr an der Schule (immer nur kurze Zeit als Vertretung) und mir hilft ungemein, dass ich von einigen Grundschullehrerinnen Material geerbt habe, ich habe also somit auch schon einen ganzen Schrank voller Bücher, Arbeitslätter usw. UNd dann hat ja Brandenburg ein System mit viel Praxisarbeit schon während des Studiums, also auch da liegen mir diverse Stundenplanungen vor. Ohne die und das Material wäre ich wohl in der Vollzeitbeschäftigung ohne vorher Refrendariat verloren gewesen!
ZitatOriginal von Referendarin
Und es hilft definitiv, in Reihen zu planen oder z.B. in Englisch sich die ganze Unit am Wochenende oder in den Ferien gut anzuschauen, grob zu planen und dann am Vortag der Stunde nur noch die Feinplanung zu machen.
Ohja, die Reihenplanung hat mich in diesen paar Monaten über Wasser gehalten! Und sie gibt mir das Gefühl, dass ich das später mal wieder so machen kann.
À+
Es gibt online ein kostenloses "Zeittagebuch" für Lehrer
http://www.zeittagebuch-vbe.de/index.php?pid=1000
Ich finde es sehr hilfreich zu gucken und genau zu dokumentieren wieviel Zeit für was draufgeht (dauert keine 2min/pro Tag). Mir hilft es die Prioritäten richtig zu setzen. =)
Die Arbeit hört nie auf, also muss ich mit der Arbeit aufhören ...
der satz ist wirklich gut, den muss ich mir merken ... ich arbeite auch zuviel am wochenende und möchte das gerne reduzieren ...
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